14. Babysitter

303 9 0
                                    

Juna Pov:

Als es Abend wurde versammelten sich alle Jäger zur Jagt. Ich lies Rob und Rosa im Dorf, sie sollten auf Nathaniel aufpassen auch einige Männer die den Fluch noch nicht ausgelöst hatten lies ich im Dorf um auf die Kinder und Frauen aufzupassen die sich ebenfalls nicht verwandelten. Ich selbst ging mit den anderen tiefer in den schneebedeckten Wald. Ich spürte schon das pulsierende Kribbeln das der Mond auf meiner Haut auslöste als sich alle unter schmerzen verwandelten. Ich sah hoch in den Himmel. Ich war ebenfalls ein Wolf, ich hatte ebenfalls schon getötet also müsste ich mich auch verwandeln könne. So viel zur Theorie. Dachte ich mit einem mulmigen Gefühl. Ich konzentrierte mich auf mein inneres Tier und spürte wie meine Knochen brachen. Ich schrie vor Schmerz und sank zu Boden. Ich verwandelte mich in einen Wolf....

Robin Pov:

Ich schaukelte Nathaniel in einem sanften Rhythmus auf meinen Armen und summte leise das Lied das meine Mutter mir früher immer vor sang. Er gluckste fröhlich und schloss langsam seine großen Kulleraugen. Ich lauschte seinem beruhigenden, gleichmäßigem Atem und legte in in das Reisebett das im Wohnzimmer stand. „Du machst das echt gut." sagte Katja leise und betrat das Wohnzimmer. Sie fuhr sich durch's schwarze Haar. „Danke." meinte ich und setzte mich auf die Couch. Rosa brachte mir eine Tasse Kaffee und setzte sich zu mir. „Hey Katja." sagte sie freundlich. „Kann ich mich zu euch setzten?" fragte Katja mit klimpernden Wimpern. „Natürlich, möchtest du auch einen Kaffee?" fragte Rosa und sprang von der Couch. „Ja gerne." meinte Katja und setzte sich zu mir. Ich sah meiner Schwester hinterher, als ich mich umdrehte starrte ich in Katja's Augen. Ich schluckte und wollte etwas Abstand zwischen unsere Gesichter bringen als sie mich packte und mir ihre Zunge in den Hals steckte. Ich war so überrumpelt das ich sie erst nach ein paar Sekunden weg stieß. „Was soll das?" fragte ich und stand auf. „Komm schon." schmollte sie und drückte sich an mich. Ihr üppiger Busen sprang ihr fast aus dem Pullover als sie ihre Lippen wieder auf meine drücken wollte. Ihre zarten Lippen schmeckten nach Honig. Ich erwiderte den Kuss als ich ein lautes räuspern von hinten hörte. Ich drehte mich und sah in das mahnende Gesicht von Rosa. „Sorry." säuselte Katja mit einem verschmitzten Grinsen. Ich schluckte und fuhr mir durchs Haar. Man was stimmte mit der den nicht? Erst ist sie eifersüchtig wegen Flinn und nun das? Ich muss Frauen nicht verstehen. Dachte ich kopfschüttelnd. „Benehme dich doch bitte!" schimpfte Rosa grimmig und zog mich am Ohr.

„AAAA." jaulte ich und versuchte ihren Schraubstock Griff von meinem Ohr zu lösen. Sie lies endlich Gnade wallten und löste ihre Finger von meinem Ohr. Ich sah sie wütend an und rümpfte die Nase. Rosa lächelte verschlagen und wand sich nun an Katja. „Es tut mir leid, falls mein Bruder dich bedrängt hat." entschuldigte sie sich. „Sie hat angefangen!" maulte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie alt bist du 5?" fragte sie fassungslos und rollte mit den Augen. Katja kicherte leise. Ich wollte gerade etwas erwidern als Nathan anfing zu weinen. Ich nahm ihn raus und wog ihn in meinen Armen. „Wir gehen hoch." brummte ich ein geschnappt und verschwand mit dem kleinen nach oben. Er beruhigte sich langsam wieder und sah mich mit großen Augen an. „Mit Frauen hat man nur Probleme." erzählte ich ihm und lief den Flur entlang. „Schaf dir ja nie eine Freundin an....die meckert nur an dir herum und eine Schwester rate ich dir auch nicht." er gluckste fröhlich und lachte mich an. „Schön das wir uns verstehen." murmelte ich lächelnd und brachte ihn zum lachen. Ich mochte den kleinen sehr, er war einfach nur unglaublich süß. „Irgendwann hab ich auch mal so einen kleinen Kerl wie dich." dachte ich laut und zweifelte schwer daran. Ich war schon so alt und doch hatte ich nie eine Beziehung die länger als 3Monate ging. „Du wärst ein gute Dad." hörte ich Rosa hinter mir flüstern. „Ich dachte ich wäre 5." sagte ich säuerlich. Sie legte sanft ihre Hand auf meine Schulter und lächelte versöhnlich. „Ich hab dich lieb Ronie." nuschelte sie an meiner Schulter. Ich erstarrte sie hatte mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr so genannt....Mom nannte mich immer so als ich noch klein war. „Sie fehlt mir unheimlich." flüsterte ich mit plötzlich rauer Stimme. „Mir auch." hörte ich sie leise wimmern. Ich war so in Gedanken das ich regelrecht zusammenzuckte als Nathan plötzlich anfing zu schreien. „Hey, Kumpel was ist los?" fragte ich ihn, doch er schrie wie am Spieß.

Egal was Rosa und ich taten er hörte nicht auf zu schreien, wurde schon ganz rot ihm Gesicht und weinte. „Rosa tu doch was!" rief ich mit dröhnendem Schädel. Ich konnte nicht mehr seit einer guten halben Stunde schrie Nathaniel sich die zarte Stimme aus dem Hals ohne Gnade. „Ich erreiche Juna nicht und alles was ich versuche ist erfolglos." rief sie aus der Küche. Ich hatte eine Idee, sie war total dumm und sinnlos aber ich tat es trotzdem. Nach dem fünften Klingeln nahm er ab. „Klaus?" fragte ich nervös. „Der Arzt." bemerkte er. „Ja, mein Name ist Robin-" er unterbrach mich „Was willst du Robin?" fragte er scheinbar genervt. „Es geht um Nathan, er schreit schon seit einer geschlagenen halben Stunde und wird schon ganz rot, wir schaffen es nicht ihn zu beruhigen." erklärte ich ihm und hörte ein leises knurren. „Seit ihr den so unfähig?!" fragte er wütend. „Wo ist Juna?" fragte er sofort. „Sie ist bei den Wölfen auf der Jagt, wir vermuten sie hat die Verwandlung vollzogen weil wir sie nicht erreichen können." antwortete ich und wartet. „Sucht nach einem von Juna's oder meinen Klamotten und gebt es ihm....er sollte sich etwas beruhigen." meinte er. „Danke." rief ich und legte einfach auf. Ich flitzte hoch ins erste Schlafzimmer und durchwühlte die Taschen und fand den Pullover den sowohl Juna als auch Klaus getragen hatten, perfekt. Als ich zurück kam legte ich den Pullover zu Nathan ins Bett. Er stoppte kurz und begutachtete das Ding neben ihm. Es schien als würde er den Geruch sofort erkenne und fuchtelte solange mit den Händen bis er quasi darin eingewickelt war. Ich seufzte erleichtert und lies mich auf die Couch sinken. „Es ist still." sagte Rosa freudig und sprang aus der Küche. „Ich hab Klaus angerufen." sagte ich stolz. Ihr lächeln erstarb. „Du hast ausgerechnet ihn angerufen?" fragte sie entsetzte. „Er ist immer hin sein Vater." meinte ich und fühlte mich plötzlich so müde. Sie verzog dennoch das Gesicht und ging zurück in die Küche.

Entspannt schloss ich die Augen und war einfach nur zufrieden. „ROBIN!" schrie Rosa. Ich zuckte heftig zusammen, sie hatte so eine schrille Stimme wenn sie wütend war. Ich war fast schon zornig, weil sie so einen Terz machte. „Was ist?" fragte ich entnervt. „Wo ist das Serum?" rief sie wutentbrannt. Warum zur Hölle war ich immer schuld wenn was ist? Schrie ich quasi in meinem Kopf und ballte die Hände zu Fäusten. „Du weißt genau wie wichtig und gefährlich das Serum ist!" zischte sie und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Ich hab es nicht!" brummte ich und kratzte mich am Hinterkopf. „Katja." rief ich wie von der Tarantel gestochen und sprang auf. Meine Schwester runzelte die Stirn und verzog die Roten Lippen. „Warum sollte sie es nehmen das ist absurd." nahm sie Katja in Schutz. Wer hat es dann?

Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt