17. Wer bist du?

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Elijah Pov:

Ich lief nervös auf und ab während ich auf Klaus wartete. „Nicht so nervös, du läufst noch ein Loch in unseren schönen Teppich." hörte ich ihn sagen, sofort drehte ich mich um und sah in eindringlich an. „Raus mit der Sprache Bruder!" bedrängte ich ihn und stand mit zwei Schritten vor ihm.Er lachte und schüttelte leicht den Kopf. „So neugierig Bruder?" fragte er immer noch lächelnd. Ich packte ihn am Kragen „Du weißt ganz genau wie viel sie mir bedeutet also sag mir was du weißt!" forderte ich ihn auf. Er löste meine Hand von seinem Shirt und sah mich mit einem leichten Anflug von Wut an. „Sie ist kein Problem mehr für mich." war das einzige was er sagte. Wenn er ihr auch nur ein Haar gekrümmt hatte! Dachte ich zornig. Er schien meine Wut zu bemerken. „Stell dich nicht so an, Hayley ist bester Gesundheit." sagte er. „Auch wenn sie es meiner Meinung nach nicht verdient hat." fügte er zischend hinzu.Ich schlug ohne zu zögern zu. Er flog gegen den Esstisch der unter ihm zusammen brach. Er sah mich wutschäumend an. „Was ist aus der Familie geworden?" fragte er und stand auf. „Jetzt würdest du sie für diese Frau einfach aufgeben!" spuckte er voller Hass. Ich schnaubte „Sie gehört zu unserer Familie." „Vielleicht zu deiner aber ganz sicher nicht mehr zu meiner!" rief er und verschwand.

Juna Pov:

Ich ging zufrieden zurück zum Auto und packte die Tüten in den Kofferraum. Nachdem ich Nathaniel angeschnallt hatte fuhr ich los. Ich fuhr mit einem breiten lächeln zurück ins Dorf. Als wir endlich den Weg durch den Wald zurück zum Haus fanden waren die Zwillinge bereist in sorgen um mich. „Geht es dir gut?" fragte Rosa. „Alles bestens." beteuerte ich und setzte Nathan auf den Teppich. „Hast du mein Auto geklaut?!" fragte Rob. „Ausgeliehen." verbesserte ich ihn schief grinsend. Ich legte die Taschen ab und sah auf die Uhr. 17:52 Uhr. „Ich sollte mich langsam fertig machen, würdet ihr ein Auge auf den kleinen haben?" fragte ich. Sie nickten. Sofort ging ich hoch ins Badezimmer und duschte. Ich zitterte vor Kälte als ich triefend nass aus der Dusche stieg. „Scheiße warum muss es hier so kalt sein!" schimpfte ich. Plötzlich wurde ich wie von einer Magischen Kraft gegen die Wand gedrückt. Ich schnappte vergebens nach Luft, vor meinen Augen verschwamm alles bis ich deutlich das Feld voll Leichen sah. Ich versuchte meine Augen wieder zu schließen aber es ging nicht. „Hör auf damit!" befahl ich herrisch und riss meinen Kopf so ruckartig nach vorne das er sofort zurück gegen die Wand knallte. Der Druck lies nach und ich sank keuchend zu Boden. Ich faste mir an die Stirn und blinzelte ein paar mal.Ich muss etwas da gegen unternehmen. Dachte ich mit klopfendem Herzen und stand mit wackligen Knien auf. Vorsichtig ging ich zum Waschbecken und krallte mich daran fest. Ich sah in den Spiegel und erschrak, meine Augen waren nicht grün wie sonst sondern tief rot. Ich lies vor Schreck eine spitzen Schrei aus meiner Kehl und wich zurück. Sofort kam jemand hoch gerannt und hämmerte gegen die Tür. Ich beruhigte meinen Atem und drückte das Handtuch fest an mich ehe ich die Tür öffnete. „Alles okay?" fragte Rob mich und sah mir in die Augen. „Meine...Meine Augen sie s..sind rot." stotterte ich. Er runzelte die Stirn „Nein sie sind wunderschön grün wie immer." meinte er lächelnd. „Aber gerade waren sie noch rot." rief ich und rannte zum Spiegel, er hatte recht sie waren wieder grün.

„Das war bestimmt nur das Licht, keine sorge." beteuerte er und ging wieder. Ich würde noch wahnsinnig werden wenn das so weiter ging. Seufzend fuhr ich mir übers Gesicht und stützte meinen Kopf in meinen Hand. „Völlig durchgeknallt." nuschelte ich, trocknete mich ab und zog mir frische Unterwäsche an. Ich betrachtete mich einen Moment lang im Spiegel. So vieles war anders als zuvor, neue Narben, neue Kratzer, neue Denker Falten auf meiner Stirn, neue Körperhaltung, neue Art sich zu betrachten und ein neuer Ausdruck in meinen Augen. „Wer bist du?" fragte ich mein Spiegelbild und fuhr mit meiner Rechten meinen Körper entlang ohne den Augenkontakt mit meinem Spiegelbild zu brechen. Aus dem Augenwinkel konnte ich die Uhr erkennen, ich sollte mich beeilen. Schnell trocknete ich mein Haar und fing an mich zu schminken. Ich hielt mein Make-up dezent und konzentrierte mich darauf mir mit dem Maskara nicht das Auge auszustechen. Ich hatte kein sonderlich großes Talent fürs Schminken aber ich kannte mich mit Farben aus, war ja schon einmal etwas. Ich schminkte mich nicht oft, ich war schlicht zu faul dazu und fand es unnötig entweder die Leute fanden mein Aussehen okay oder nicht, ne Tonne Schminke würde da auch nichts helfen. Als ich endlich fertig war schlüpfte ich in mein Kleid. Es war wie ich es wollte schwarz, hatte einen tiefen Herzausschnitt, kurze Ärmel die fast durchsichtig schienen, war an der Taille enganliegend und wurde an den Knien weiter. Es war unten gerafft und hatte viel Spitze und zeigte für meinen Geschmack fast etwas zu viel Haut. Ich steckte mir die Haare seitlich hoch und und lies ein paar Strähnen heraushängen die ich lockte. „Juna?" rief Rosa von unten. „Gleich da." rief ich und legte mir meine Silberkette um, Kreolen in die Ohren und meinen Ring an den Finger.Ich schlüpfte noch schnell in meine Stiefel. Perfekt. Schnell ging ich mit zweit Schuhen runter. Die drei saßen auf dem Sofa.

„Wow, du siehst toll aus." sagte Robin strahlend. Ich errötetet. „Danke." murmelte ich und nahm meinen kleinen hoch. „Hey Love." flüsterte ich und stupste auf seine Nasenspitze. Er lachte und quietschte. „Ich hab schon sein Fläschchen vorbereitet, ca. um acht sollte er Hunger haben danach ins Bett mit ihm." trug ich den Zwillingen auf und gab Nathan einen sanften Kuss auf die Stirn. Wir hörten ein Klopfen. „Ich geh schon." rief Rosa im laufen und öffnete die Tür. Ich hörte Flinn's warme Stimme und sah wie die beiden ins Wohnzimmer kamen. Er hatte seine dunklen Locken seitlich nach hinten gekämmt, trug einen dunkel grauen, eng sitzenden Anzug und hatte eine schwarze Fliege umgebunden. „Schick." sagte ich anerkennend und lächelte ihn an. „Du siehst wunderschön aus." sagte er atemlos. Ich zog amüsiert von seinem dümmlichen Gesichtsausdruck eine braue hoch. „Na los auf in den Kampf." sagte ich und schlüpfte in meinen dicken Mantel. Wir stiefelten durch den Schnee, ich musste mein Kleid hochheben damit es nicht zu nass wurde. Endlich erreichten wir Flinn's Auto. Wir schwiegen die fahrt über und ich wechselte die Winterstiefel gegen schwarze High Heels. Wir hielten vor einem prächtigen Anwesen. „Bereit?" fragte Flinn mich. Ich nickte. Sie wollten eine Königen dann sollen sie auch eine kriegen! Dachte ich mit einem bösen grinsen.

 Sie wollten eine Königen dann sollen sie auch eine kriegen! Dachte ich mit einem bösen grinsen

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Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt