Juna Pov:
Rob, Elric und Ich standen noch ein paar Minuten schweigsam da bis mich plötzlich eine starke Übelkeit überkam und ich in zur Toilette rannte und mich dort übergab. „Juna alles klar?" fragte mich Robin und hielt mir die Haare aus dem Gesicht. „Geht schon." nuschelte ich und wischte mir den Mund ab. Ich hörte weitere Schritte und sah wie Elric mich mitleidig musterte. „Komm mit." sagte er. Ich spülte mir schnell den Mund aus und folgte ihm raus in den Schnee. „Is das eine Gute Idee?" fragte mich Robin besorgt und spurtete mir hinter her. „Du kannst auch hier bleiben." murmelte ich in meinen Schal und versuchte mit unserem Führer schritt zu halten. Er brachte uns zu einer der Hütte des Dorfes, vor der Tür hingen viele Windspiele und Reisigmännchen (Stroh Puppen). Elric klopfte, eine ältere Frau öffnete und sah ihn gelangweilt an. „Guten Morgen, Elsa." begrüßte er sie. Elsa schnaubte abfällig und fragte „Was willst du junge?" Er gab den Blick auf uns frei und sagte „Sieh sie dir mal bitte an." Ich sah unwohl zu Boden unter ihrem strengen Blick. „Komm rein Mädchen." rief sie und winkte mich zu sich in ihre kleine Hütte. Ich ging in die Hütte und mir schlug sofort der dichte Salbei Nebel ins Gesicht der die ganze Hütte ausfüllte. Als Robin uns folgen wollte rief sie aufgebracht „RAUS!" und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. „Also Mädchen wie weit bist du?" fragte sie mich und schenkte mir eine Tasse Kräutertee ein. „Ca.9 Monat." antwortete ich ihr und roch an dem Tee, er roch nach Ingwer. „Trink." befahl sie barsch und suchte irgendwas. Ich trank einen Schluck und unterdrückte den Würgereiz, bei dem ekligen Geschmack. „Ich bin Elsa, wie ist dein Name Kind?" fragte sie und zog ein altes Buch aus einer Kiste. „Ich heiße Juna." antwortete ich und sah mich ein wenig in der Hütte um, es sah aus wie diese Klischeehaften Hexenhütten aus den Filmen. „Setzt dich." befahl sie und hustete. Ich setzte mich und sah sie an, sie war ca.85 Jahre und hatte einen langen geflochtenen weißen Zopf.
Flinn Pov:
Ich parkte den Wagen vor dem Lagerhaus und marschierte rein. Ich durfte jetzt nicht unsicher wirken, ich musste stark und selbstsicher sein. Ich betrat die große Halle und lief in die Mitte des Raums. Die drei Ratsmitglieder saßen auf ihren Stühlen und sahen mich gleichgültig an bis auf Elis, sie sah mich mürrisch an. „Setzten sie sich bitte Mr.Leyf." befahl Henri und zeigte mit der Hand auf den Plastik Stuhl vor mir. Ich setzte mich unsicher und sah die drei wartend an. „Stimmt es das die Königin bei dir ist?" fragte Beatrix und rutschte etwas nach vorn. „Ihr meint Juna." sagte ich und sah wie die Brünette nickte. „Stimmt es das sie dich herausforderte und ihr Recht als Alpha stellte?" fragte Henri. Ich nickte und war mir nicht sicher auf was das hinaus laufen würde. Elis spielte mit einer ihrer Haarsträhnen und fragte „Stimmt es das ihr das Ablehntet?" „Ja." sagte ich und sah ihr genau in die grauen Augen. „Das ist gegen die Gesetzte in den Rudeln, wird ein Alpha herausgefordert hat er die Verpflichtung um seinen Position zu kämpfen." rief Henri zornig. Er war ein großer Verfechter der Gesetzte, Regeln und Gebräuchen. „Sie ist Schwanger!" rief ich ebenfalls zornig. Beatrix sah mich mit großen Bernsteinfarbenen Augen an, Henri kratzte sich nachdenklich am Kien und Elis verzog verwundert das Gesicht. „Henri, du weißt was das heißt." flüsterte Elis verschwörerisch.
Beatrix sah Elis mit tötenden Blicken an und sagte „Das Gesetzt ist eindeutig Henri!" Henri sah starr auf den Boden und schien zu überlegen. „Ich berufe eine Ratsabstimmung ein." befahl er und klopfte energisch auf seinen Oberschenkel. „Flinn raus." sagte Beatrix und zeigte auf die Tür. „Wir holen dich rein wenn wir uns entschieden haben." erklärte Elis und zeigte mürrisch zu Tür. Ich stöhnte genervt und ging vor die Tür. „So ein scheiß." maulte ich und trat gegen eine Dose auf dem Boden. Ich sah auf die leere Straße und auf meinen alten Pick up der vor der großen Tanne stand. Ich fuhr mir genervt durch die dunklen Locken. „Flinn." hörte ich Elis hinter mir sagen. Ich drehte mich zu ihr, sie war Anfang dreißig und eine eingebildete Diva. „Fertig?" fragte ich. Ich wollte nur wieder zurück. Sie nickte grimmig Richtung Tür anstatt zu Antworten. Als ich wieder vor den dreien saß hatte ich ein komisches Gefühl im Magen. Henri ergriff sofort das Wort „Wir haben uns geeinigt." „ Da Juna die Königin und Herrscherin unser aller Arten ist." setzte Beatrix fort. „Hat sie das Geburtsrecht des Alpha's." beendete Elis den Satz. Ich zog ungläubig die Brauen zusammen. Bitte WAS?! Henri schien mein Unbehagen zu sehen und erklärte „Du wirst Juna die Position des Alpha Wolfs übergeben." „Aber..." fing ich an doch Beatrix unterbrach mich. „Kein ABER!" Ich knurrte und ging einfach aus der Halle. Ich setzte mich hinter das Steuer meines Autos und schlug mit der Faust gegen das Armaturenbrett.
Juna Pov:
Ich konnte mich kaum noch halten vor Lachen, wer hätte gedacht das diese alte Schachtel so witzig sein konnte. „Das hast du nicht." sagte ich prustend. Sie lächelte „Und wie, dem blieb die Spucke weg." erzählte sie und musste vor lauter Lachen husten. Ich beruhigte mich wieder etwas und bedankte mich für die schöne Unterhaltung. „Immer wieder gerne meine Liebe." sagte sie und tätschelte mir die Hand. „Und danke für die Kräuter." sagte ich noch schnell bevor ich aufstand. „Du bist wirklich nett Elsa." meinte ich fröhlich und sah die alte Frau freundlich an. „Du darfst mich auch gerne Großmutter nennen, das hatten meine Enkel auch immer gemacht." Mir wurde plötzlich so warm ums Herz, ich dachte anfangs sie wäre eine Alte Schreckschraube aber sie war ein Herzlicher Mensch. „Wir sehen uns später...Großmutter." verabschiedet ich mich und trat aus der Hütte. „Mensch was hast du da drinnen gemacht?" fragte mich Robin und wedelte mit der Hand ,vermutlich roch ich jetzt auch nach Salbei. „Nichts was dich etwas an geht." meinte ich grinsend und lief zu Elric. „Sie ist wirklich nett." sagte ich, er sah mich mit großen Augen an. Bevor er etwas erwidern konnte hörten wir Hilfe Schrei „HILFE!" Wir rannte sofort los. Ich sah sie als erstes, die zwei Kinder. „HILFE!" schrien sie. Ein junge und ein Mädchen, sie klammerten sich an einem hohen Ast, eines umstürzten Baumes über einem tiefen Abhang. Der Baum bewegte sich immer näher an den Abhang, mit den Kinder zusammen.
„Wir müssen was tun!" rief Robin aufgeregt und überlegte Fieberhaft. Elric sah sich das ganze genau an und knurrte frustriert. „Hexe lass dir gefälligst einen Zauber einfallen." knurrt er Robin an und stieß ihm mit dem Zeigefinger in die Brust. „Ich bin doch kein Zauberbuch, ich weiß keinen Zauber um ihnen zu helfen!" rief Robin aufgebracht und schubste den Werwolf weg. Ich konnte es nicht fassen wie konnten die in so einer Situation streiten?! Ich sah gerade noch rechtzeitig zu den Kindern als der Baum kippte. Ich rannte auf den steilen Abhang zu und sprang. Mein einziger Gedanke galt den Kinder. Ich weiß nicht wie aber mein Körper verpuffte plötzlich in schwarzen Nebelschwaden und tauchte bei den Kindern wieder auf, ich packte die Beiden, zog sie fest an mich und schirmte sie mit meinem Körper ab. Wir vielen rasend schnell Richtung Felsen und ich hörte die Kinder weinen. „Keine Angst." flüsterte ich und formte eine Schutzkugel um uns kurz bevor wir auf den Boden aufschlugen. Ich lag ächzend auf dem Rücken und hatte jeweils ein Kind in meinem Arm. „Alles okay?" fragte ich die beiden, nachdem ich meinen Herzschlag wieder beruhigt hatte. „Ja." hörte ich das Mädchen wimmern und sich noch mehr an mich kuschelnd. „Juna? Alles okay?" hörte ich Robin schreien. „Ja." nuschelte ich erschöpft und spürte ein Rinnsal Blut meine Nase herunter laufen. Elric kam zu uns und half mir hoch. Sobald ich stand klammerten sich die Kinder wieder an mich. „Alles in Ordnung?" fraget er besorgt und sah auf das Blut. „Wird schon." flüsterte ich schwach und begann zurück zum Dorf zu gehen.
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Infinite Love \\ Teil 2
Vampire\\\Dies ist der zweite Teil von Eternal Blood\\\ Er hatte ihr ihre Rache genommen und sie nahm sich sein Herz. Juna war auf dem Weg hoch in den Norden und auf der Suche nach sich selbst. Niklaus suchte die Liebe seines Lebens und würde alles tun um...