11.Vereint?

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Juna Pov:

Ich öffnete benommen meine Augen, schloss sie aber sofort wieder bei dem grellen Licht. Meine Sinne waren wie benebelt von diesem beißenden Salbei Geruch. Elsa. Schoß es mir sofort durch den Kopf, ich war bei Elsa. Ich öffnete die Augen und starrte an die Hölzerne Decke der kleinen Hütte. Ich wollte gerade nach ihr rufen als ich mich erinnerte, mein kleiner Engel. „Großmutter wo ist er?" fragte ich panisch und sprang förmlich aus dem Bett. „Leg dich wieder hin Kind, es geht ihm gut." versuchte sie mich zu beruhigen aber ich rannte schon raus. Meine nackten Füße flog quasi über den kalten Schnee so schnell rannte ich. Ich konnte ihn spüren und rannte gegen den kalten Wind an, ich wollte unbedingt zu ihm.Jetzt. Ich ignorierte die Dorfbewohner die mir etwas zu riefen, ich rannte einfach, ich ignorierte auch die Kälte, ignorierte die Taubheit in meinen Füßen. Endlich sah ich die Villa und stürmte hinein. „Juna." hörte ich mehrere Stimme sagen aber ich hörte nur eins und das war das weinen meines Baby's. Langsam lief ich ins Wohnzimmer und sah meinen Kleinen Mann. Ich nahm ihn in die Arme und er verstummte sofort. Er sah mich an mit seinen großen Kulleraugen und lächelte. „Ich werde dich nie mehr alleine lassen mein Liebling." schwor ich ihm und er begann zu lachen. „Juna." ich drehte mich um und hob meinen Blick. Ich erstarrte als mein Blick auf blau-grauen Augen traf. „Nick." wisperte ich und wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. Ich legte mein, nein unser Kind in das provisorische Bett das sie hier aufgebaut hatten und viel Nick um den Hals.

Er drückte mich fest an sich und nuschelte irgendetwas in mein Haar das ich nicht verstand. „Was tust du hier?" fragte ich an seiner Schulter. „Ich hab dich die ganze Zeit gesucht und jetzt hab ich dich endlich gefunden." antwortete er und sah mich an. Ich war außer mir vor Freude ihn wieder zu sehen aber ich wusste nicht wie ich mit ihm umgehen sollte. „Verzeihst du mir?" fragte er und sah mich hoffnungsvoll an. Ich schluckte „Nein. Ich werde dir das niemals verzeihen aber ich bin bereit dir eine zweite Chance zu geben." sagte ich ehrlich und strich ihm über die Wange. Er schmiegte seine Wange kurz an meine Hand bevor er seine Hand auf meine legte. „Ich liebe dich." hauchte er mir ins Ohr und blickte mir lange in die Augen bevor er sich langsam runter beugte um mich zu Küsse. Ein Feuerwerk explodierte in meinem Bauch als ich seine süßen Lippen schmeckte. Ich öffnete bereitwillig meinen Mund und genoss unser Zungenspiel. Ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen bevor wir uns von einander lösten. „Juna." ich sah über die Schulter und erkannte Flinn. Ich wand mich aus Nick's Armen und drückte ihn. „Danke." flüsterte ich und lies ihn los. „Kein Problem, du bist schließlich Teil des Rudels." meinte er und zuckte lächelnd die Achseln. „Euch auch danke Jungs." meinte ich und strahlte Elric und die anderen an. „Du hast dir ja quasi selbst geholfen." meinte Sören und sah etwas ängstlich aus. Ich wurde blass, ich hatte völlig die Kontrolle verloren. „Ich hoffe ich hab keinen von euch verletzt." sagte ich und sah alle fragend an. „Liebes willst du dir nicht etwas anziehen?" fragte Nick mich und grinste mich dreckig an. Ich sah an mir runter und stellte fest das ich nichts als Unterwäsche trug, das erklärte auch die kühle Brise. „Ooops." meinte ich klein laut und errötete. Nick warf mir einen Pullover zu.

Ich zog ihn schnell über, ich erkannte sofort am Geruch das er Nick gehörte, wie lange hatte ich diesen Duft nicht mehr gerochen. „Danke." sagte ich, setzte mich auf die Couch und sah meinem kleinen Engel beim Schlafen zu. „Wie willst du ihn nennen?" fragte mich Flinn. Ich sah zu ihm und überlegte kurz. „Ich würde ihn gerne Nathaniel nennen...wen das okay ist?" sagte ich und sah Nick fragend an. „Klingt wunderbar." meinte er und legte seine Hände auf meine Schultern. „Darf ich vorstellen: Nathaniel, Hendrik Britsch." sagte ich voller stolz und zeigte dem Rudel meinen Sohn. Sie klatschten, Rosa und Robin gratulierten mir und sahen meinen kleinen Nathan neugierig an. Ich hatte ihn dick eingepackt und kuschelte mich mit ihm ans Lagerfeuer. Nick hatte seinen Arm um mich gelegt, ich lehnte mich an ihn. Elsa trottete aus ihrer Hütte und lies sich neben mich auf den Baumstamm gleiten. „Das hast du gut gemacht Mädchen, es ist ein hübscher Junge." meinte sie und sah sich meinen kleinen Nathan neugierig an. „Danke Großmutter." sagte ich und lächelte sie warmherzig an. „Großmutter?" fragte Nick verdutzt. Ich lachte „Nick darf ich vorstellen Elsa, Großmutter das ist mein...Freund Niklaus." stellte ich die beiden vor. Elsa sah sich Nick skeptisch von Kopf bis Fuß an und murmelte „Schöne Augen hat er ja." Ich biss mir auf die Lippen um nicht laut los zu lachen. Nick wackelte vielsagend mit den Augenbrauen, wofür ich ihn in die Seite stieß. Plötzlich hörte ich ein leises quengeln und blickte zu Nathan, scheint als hätte er Hunger. Ich verabschiedete mich vom Rudel und ging mit meiner kleinen Familie zurück zur Villa.

„Guten Abend Kim." rief ich als ich die schwarz haarige durchs Wohnzimmer laufen sah. „Guten Abend Mrs. Mikaelson." sagte sie ich schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht Mrs. Mikaelson, sag einfach Juna." klärte ich sie auf. „Hey, Valerie." sagte ich als auch sie durchs Zimmer spazierte. Ich gab den beiden ein Dach über den Kopf für die Zeit in der sie hier waren. „Los raus." meckerte Nick und schon waren die beiden Vampire verschwunden. „Du geniest deine Macht nicht wahr." sagte ich und ging hoch ins Schlafzimmer. „Und du deine?" fragte er während ich Nathan fütterte. „Was meinst du?" fragte ich und sah zu wie er sich das Shirt auszog. „Na ja, wie ich das verstanden habe bist du nun Alpha Wolf des ältesten und stärksten Werwolf Clans und die Königin von...Allem?" sagte/ fragte er und setzte sich neben mich. Ich dachte nach und ja er hatte recht, scheint als hätte ich jetzt VIEL Macht. Ich wurde durch ein zufriedenes glucksen aus meinen Gedanken gerissen. „Das ging ja schnell." säuselte ich und lies Nathaniel ein Beuerchen machen. „Er ist schon ziemlich stark." meinte Nick und strich mir zärtlich über den Arm. „Er ist ja auch ein wunder Baby." meinte ich und zog eine Grimasse damit Nathan leise lachte. „Ich bin so unendlich froh dich wieder zu haben." flüsterte er und küsste mich hinterm Ohr. „So schön ich es auch finde das du wieder bei mir bist....wie soll das weiter gehen?"fragte ich unsicher und legte Nathan in das Kinderbett, das ich von Alma geliehen bekommen hatte. „Wie soll es schon weiter gehen. Wir gehen zurück nach New Orleans und leben unser Leben." meinte er selbstverständlich und sah mich an als ob die Antwort eigentlich hätte klar sein müssen.

Aber sie war nicht klar. Wollte ich zurück nach New Orleans? Fragte ich mich und sah unschlüssig zum Bett. Nick setzte sich auf die Kannte und zog mich auf seinen Schoss. „Was beschäftigt dich?" fragte er und strich mein Haar zur Seite damit er seinen Kopf auf meine Schulter platzieren konnte. Er hatte seine Arme um mich geschlossen und wartete auf eine Antwort. „Ich kann nicht einfach zurück." sagte ich schließlich und sah ihn durchdringen an. „Ich hab jetzt das Rudel, ich kann sie nicht einfach im Stich lassen." erklärte ich und spürte wie er sich hinter mir verkrampfte. Es war offensichtlich das er zurück wollte, er hat sich sein „Königreich" erkämpft und würde es nie aufgeben. „Du kannst zurück gehen, aber ich kann nicht." flüsterte ich und entwand mich seinen Armen. „Verzeih mir." nuschelte ich leise und verschwand ins Bad.


Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt