Infinite Love \\ Teil 2

9. Entführt

Juna Pov:

Ich war tot müde und wollte nur noch schlafen. „Gibt es hier auch ein Bett?" fragte ich, denn ich war nicht so scharf darauf noch mal an Finn gedrückt auf der Couch zu schlafen. „Ja, oben gibt es zwei Schlafzimmer." antwortete er. „Du gehst einfach die Treppe hoch das erste müsste gleich die zweite Tür rechts sein." versuchte er mir zu erklären und begann das Feuer aus zu machen. „Guten Nacht." rief ich und ging die lange weiße Marmor Treppe hoch. Ich war etwas nervös als ich in das obere Stockwerk ging. Es war dunkle und irgendwie unheimlich. Ich spürte einen Luftzug hinter mir und drehte mich um, nichts nur der Geruch von Tod. „Flinn.." weiter kam ich nicht denn da hielt mir schon jemand ein Tuch vor Mund und Nase. Ich wollte mich wehren da wurde es schon schwarz vor meinen Augen...

Nick Pov:

Ich setzte mich hinters Lenkrat und wartet das Valerie endlich einstieg. „Los." sagte sie als sie endlich in ihrem Auto saß. Ich drückte aufs Gas und dachte nur daran Juna wieder zu sehen. Nach ein paar schweigsamen stunden klingelte ihr Handy. „Ja, Valerie hier." meldete sie sich. Ich wollte das Gespräch einfach ignorieren als plötzlich Juna's Name viel. „Miss Ladin, wir wollten ihnen noch einen kleinen Anreiz geben sich zu beeilen, wir haben das Ifrinn Mädchen in unserer Gewallt, sie kennen sie vielleicht als Juna." Valerie sah mit weit aufgerissenen Augen zu mir. Ich zerquetschte das Lenkrat und versuchte mich unter Kontrolle zu hallten was mir unglaublich schwer viel. „Gib. Mir.Das.Handy!" knurrte ich und nahm Valerie das Smartphone aus der Hand. „Wenn sie ihr auch nur ein Haar krümmen wird es das letzte sein was sie getan haben!" brüllte ich ins Handy und hörte nur ein krächzendes Lachen. „Sie sollten sich beeilen, es dauert nicht mehr lang dann wird ihr Kind geboren, wäre doch schade wenn dabei etwas schief gehen würde." erzählte die Alte und legte auf. Ich war rasend vor Wut und bemerkte erst zu spät das wir auf einen Baum zu rasten. Das Auto explodierte und schleuderte uns auf die so gut wie leere Landstraße zurück. Ein Jeep kam mit quietschenden Reifen vor mir zum stehen, sein Fahrer kam panisch auf Valerie und mich zu gerannt. Ich hatte das Totem in der Jacke und ging ungerührt zum Jeep. Valerie saugte den Kerl aus, schiss in zum Brennenden Auto und stieg ein. „Es tut mir leid." wimmerte sie und sah mich mit Tränen in den Augen an. „Ich wollte nicht das ihr etwas passiert." beteuerte sie und noch mehr Träne rannten über ihr blutiges Gesicht. „Hör auf zu weinen das ist armselig." murrte ich und drückte aufs Gas. Wir fuhren ohne Pause bis wir endlich in Alaska ankamen dem neuen Treffpunkt. Ich war rasend vor Wut und hatte panische Angst das Juna etwas passierte.

Flinn Pov:

Sie war verschwunden, doch ich konnte ihre Fährte wittern und rannte los. Ich musste sie finden, sie würde bei der Kälte nicht lange überleben. „Flinn was ist los?" fragte mich mein Vater verwundert als ich an ihm vorbei stürmte um meine Besten Männer zu holen. „Sie ist weg, irgend jemand hat sie entführt." erklärte ich ihm schnaufend und brüllte „Andre, Sören, Elric." sofort kamen sie zu mir. „Was ist los?" fragte Sören. „Jemand hat Juna entführt." rief ich völlig panisch. „Wir müssen sie finden!" meinte Elric sofort und ballte die Hände zu Fäusten. „Ich konnte ihre Fährte wittern, aber wir müssen uns beeilen." drängte ich als Robin und Rosa angerannt kamen. „Du verfluchter Penner!" brüllte mich Robin an und stieß mich weg. „Wenn ihr was passiert BRING.ICH.DICH UM!" schrie er mit kehliger stimme und dunkel leuchtenden Augen. „Rob hör auf!" reif seine Schwester aufgebracht und packte ihn an den Schultern. „Was wenn sie stirbt?" fragte er sie plötzlich leise und voller Verzweiflung. Rosa legte ihm die Hand an die Wange und sagte mit fester Stimme „Sie ist eine Kämpferin, wenn jemand sich verteidigen kann dann Juna Britsch!" „Wir müssen endlich los!" dränge Sören und sah mich kampfbereit an. Ich nickte mit ernstem Gesichtsausdruck und rannte los. Sie folgten mir, auch die Zwillinge waren dabei. Es war finsterste Nacht, der kalte Wind schnitt uns in die Haut doch wir ließen uns davon nicht aufhalten sondern rannte gegen den unerbittlichen Wind an. „Ich höre etwas!" schrie Andre und zeigte auf einen großen Felsen. „WEG!" schrie Rosa doch zu spät, wir wurden schon durch die Luft geschleudert und landeten krachend auf dem kalten Grund. Ich sah wie Rosa irgendetwas murmelte und ihre Hände in die Richtung unsere Angreifer richtete.

Plötzlich explodierte der Fels und die zwei Frauen wurden von Robin auf den Boden gedrückt. „Wo ist sie?!" fragte er die beiden mit bedrohlicher Stimme. „Haltet euch daraus das geht euch nichts an." zischte eine der beiden und schleuderte Robin von sich. „Lauf Magdalena!" schrie sie und plötzlich erschien vor uns eine Wand aus Flamen. „KAR!" brüllte Rosa und der Schnee wirbelte durch die Flammen bis sie zu Eis erstarrt waren. Ich trat mit voller kraft dagegen und sah wie die Wand in tausend Scherben zersprang. Wir rannte weiter, ich gab Sören und Andre ein Zeichen damit sie der Hexe folgten. Wir trennten uns. „Lupus humanus dedal." hörte ich ein flüstern und sah wie Rosa schrien in die Knie ging und sich an den Kopf faste. Sie heulte und wand sich vor Schmerzen auf dem Boden. „Ganz ruhig Ragnara, ganz ruhig." flüsterte Robin und packte sie an den Armen damit sie sich nicht mehr bewegen konnte. „Los findet Juna, ich kümmere mich um sie." sagte er und sprach einen Zauber um seiner Schwester zu helfen. Elric und ich rannten weiter, ihr Geruch wurde immer stärker. „Ich kann sie riechen." rief Elric gegen den Wind an und wir entdeckten eine alte Villa, die dringen Renoviert werden sollte. Da tauchte auf einmal ein schwarzer Jeep auf und zwei Vampire flitzten in das alte Gebäude. „Los." zischte ich und wir rannte ebenfalls in die Villa. Die zwei Vampiren standen ebenfalls in der großen Eingangshalle. „Wo ist sie?" kreischte die Vampirirn plötzlich und stürmte auf uns zu. „Ganz ruhig Miss Ladin, die beiden sind ebenfalls hier weil sie etwas suchen." flötete plötzlich eine junge Frau am oberen Ende der großen Treppe. „Leider wurden sie jedoch nicht eingeladen Mr Leyf." zischte sie und sah mich finster an. „Was haben sie mit ihr gemacht?!" fragte ich wütend und ging einen Schritt auf die Treppe zu. Sie lachte und schüttelte amüsiert die roten Locken.