35. Mama

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Nick Pov:

Miriam rannte brüllend durch die Wohnung. „DU VERDAMTER ARSCH!"grölte sie und schmiss ein Kissen nach mir. „ERST FICKEN UND DANN?!" Ich duckte mich unter einer Vase hinweg und hörte sie an derWand zerschlagen. „Es reicht!" knurrte ich und packte sie an denHandgelenken. Sie riss sich von mir los und funkelte mich zornig an.„Verschwinde!" Ihre Stimme war schneidend und eiskalt. Das kammir gelegen. Ich lies sie los und machte mich auf den Weg in Stadt.Ich musste Juna's Geschenk abholen. Ich hoffte sie würde sichfreuen, ich war nicht all zu gut in solchen Dingen. „Mr.Mikaelson." begrüßte mich der Besitzer des kleinenSchmuckgeschäfts. Ich nickte höflich. Der kleine, rundliche Mannlief flink in den hinteren Teil seines Ladens. Ich wartete ungeduldigbis er endlich wieder kam, in der Hand eine weiße Schachtel. „Genauso wie sie es wollten." er sah mich freundlich an und überreichtemir die Schachtel. „Vielen Dank." Ich drückte ihm das Geld indie Hand und verschwand. Ich zückte mein Handy und rief Elijah an.„Bruder, ich habe eine Aufgabe für dich." „Und die lautet?"„Du musst ein paar Dinge für Juna's Party besorgen." „Niklausich bin im Moment etwas beschäftigt." Ich stöhnte genervt. „Ichschicke dir eine Liste mit allen Sachen." Ohne auf seine Antwort zuwarten legte ich auf und machte mich auf den Weg zum nächstenBlumengeschäft. „Rosen für die Liebste mein Herr?" Die quirligeVerkäuferin grinste breit. „Nein, Lilien.Weiß." Ihr lächelnwurde schwächer. Sie faste sich schnell wieder und huschte durch denLaden. Ich musste schmunzeln als ich ein kleines Mädchen mit ihrerPuppe sah. Sie lief lachend durch den Laden und zeigte strahlend aufeinen bunten Strauß Gerbera. Eine Frau, vermutlich ihre Mutterkniete sich zu ihr. „Mr?" Ich drehte mich weg und sah zurVerkäuferin. Sie hielt einen kleinen Strauß weißer Lilien in derHand. „Mehr." sagte ich schlicht, sie zuckte wegen meinemharschen Ton. „Natürlich." schnell ging sie wieder und holtenoch mehr Lilien. Ich zahlte und ging. Als ich zuhause an kam.Schliefen sowohl Juna als auch die Kinder. Ich gab Juna einen leichten Kuss auf die Stirn bevor ich mich auszogund mich zu ihr legte.

Nächster Tag

Juna Pov:

Ich spürte die Sonne die meinen Rücken wärmte und kuschelte michtiefer in mein Kissen. Ich wollte noch nicht aufwachen. Ich hieltinne als mein Kissen leise brummte. Vorsichtig öffnete ich meineAugen. Ich war eng an Nick gekuschelt, der leise vor sich hinbrummte. Er sah so friedlich aus wen er schlief. Er war kurz davoraufzuwachen als ich aufstand, doch mit einem Finger Wink schlief ereinfach weiter. Nick war im Moment so oft weg und kam erst spätwieder, er hatte sich eine ordentliche Mütze Schlaf verdient. Mitein paar frischen Klamotten in der Hand ging ich ins Badezimmer.Frisch geduscht kam ich wieder raus. Ich schlüpfte in meineschwarzen Römersandalen, legte meinen Schmuck an und ging insKinderzimmer. Dean, der Vampir der vorm Kinderzimmer postiert warnickte mir freundlich zu und lies mich rein. Beide schliefen tief undfest. Mit einem leichten Lächeln hatte ich das Zimmer verlassen. Auf demWeg zum Tor griff ich nach einem Strickjäckchen und ging vomAnwesen. Ich wollte heute in die Bibliothek, es war schon so langeher als ich das letzte mal dort war. Früher hatte ich fast jeden Tagdort verbracht und nun ist es schon fast drei Jahre her das ich dasletzte mal dort war. Verrückt. Ich strahlte als ich das großeGebäude betrat. Ich suchte nach der netten alten Dame die mich immerbegrüßte doch sie war nicht da. An ihrem Platz saß stattdesseneine junge Frau nicht älter als 25. „Entschuldigung aber wo istdie Frau die hier sonst immer saß?" Die Frau schien kurz zuüberlegen. „Ah, sie meinen sicher Mrs. Park." Ich nickte. „Sieist leider vor eineinhalb Jahren gestorben." Ich zuckte undschüttelte langsam den Kopf. „Wie? Ich meine was ist passiert,warum ist sie gestorben?" Mein Mund war trocken. „Ich darf ihnendas leider nicht erzählen." Sie lächelte mitleidig. „Bitte!"Sie seufzte und sah sich nach links und rechts um. „Na gut, sie istan den folgen ihres Darmkrebs gestorben." Krebs? Ich hatte davonnie etwas gewusst, wir hatten so oft miteinander geredet und niehatte sie es erzählt.

Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt