15. Falsche Gefühle?

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Flinn Pov:

Ich erwachte unter einer Tanne im Schnee. Vorsichtig streckte ich mich und sah mich leicht verschlafen um. Die Nacht war magisch, viel intensiver als je zuvor. Ob das an Juna lag? Ich wusste es nicht aber irgendwie hatte ich das Gefühl das es so war. Ich sah mich um und suchte nach meinen Klamotten, es war recht kalt. Nach eine paar Minuten hatte ich die Sachen endlich gefunden. Ich zog mich rasch an und kuschelte mich in meinen Umhang. „Mmmmm." hörte ich ein verschlafenes, leises Stöhnen. Ich nahm noch schnell Juna's Sachen und machte mich auf die Suche. Ich erstarrte als ich ihren nackten Hintern sah. Sie richtete sich zögernd auf, ihre Haaren vielen in weichen Wellen über ihre Schultern. „Juna." sagte ich zögernd. Sie zuckte merklich und sah über die nackten Schultern nach hinten. Ich hielt ihre Sachen hoch und warf sie ihr zu. Sie nahm sie und zögerte. „Kannst du dich bitte umdrehen?" bat sie mich schüchtern. „Natürlich." rief ich schnell, zu schnell. Ich wartete bis mir plötzlich jemand auf die Schulter tippte. Juna bedankte sich bei mir und sah sich neugierig um. „Wo sind die anderen?" wollte sie wissen. „Keine Ahnung aber normalerweise ist keiner mehr als 50 Meter entfernt." beruhigte ich sie und lächelte. „Komm, wir gehen nach Hause." schlug ich vor und machte mich auf den Rückweg. „Warte." rief sie und hatte mich sofort eingeholt.Wir liefen schweigend nebeneinanderher. „Wie war es?" fragte ich neugierig und sah zu ihr rüber. Ich sah wie sie ihr Gesicht verzog und mich dann anstrahlte. „Fantastisch!" rief sie euphorisch. „Ich war so frei." schwärmte sie und drehte sich mit ausgestreckten Armen im Kreis. Ich lächelte, sie sah wunderschön aus. Juna tänzelte lächelnd weiter bis wir zuhause waren. „Ich hab einen Bärenhunger, komm ich mach Waffeln." sagte sie vergnügt und öffnete die Tür. Ich folgte ihr schmunzelnd. „Schau mal Mama is wieder da." rief Juna's Freund mit Nathan im Arm.

Juna lachte fröhlich und nahm Nathaniel auf den Arm. „Hey mein Liebling." säuselte sie und er gluckste vergnügt. „Er is aber deutlich gewachsen." stellte ich erstaunt fest. Er sah aus als wäre er schon ein halbes Jahr und nicht erst ein paar Tage alt. „Er hat recht....warum bist du so groß mein Spatz?" fragte sie ihn mit Kleinkind Stimme. Rob lächelte verlegen und meinte „Das könnte eine längere Antwort werden." Juna zog skeptisch eine Braue hoch. „Dann schiss mal los." sagte sie und verschwand mit Nathan in der Küche. „Herkommen!" befahl sie. Wir folgten ihr. „Ich werde jetzt Waffeln machen, du Rob erzählst und du Flinn kümmerst dich um Nathan." verteilte sie Anweisungen und drückte mir Nathan in die Hände. Sie begann ein paar Schüsseln und anderes Küchenzeug zu holen. Ich konnte nicht anders und musste ihr auf den Hintern starren als sie sich bückte. „Rob, ich höre dich nicht erzählen!" zischte sie und sah ihn säuerlich an. Er räusperte sich. „Es ist so, er stammt von der Original Blutlinie der Ifrinn ab. Die Ifrinn altern nicht normal wie du weißt. Am Anfang altern sie unglaublich schnell, Geistig und Körperlich das hört etwa auf wen sie ca.4 Jahre alt zu sein scheinen. Aber bei manchen gibt es noch einen zweiten Wachstumsschub im Teeneger alter." erklärte er. Sie siebte Mehl. Nathan lachte mich an und haute mit der kleinen Hand auf den Tisch. „Die einzige die hier auf den Tisch haut bin ich." rief Juna lachend und klopfte auf die Arbeitsplatte. Der kleine lachte fröhlich. „Er sieht dir ähnlich." meinte ich und sah in seine grün-blauen Augen. „Wenn ich ihn ansehe sehe ich nur Nick." sagte Juna und füllte die erste Portion Teig ins Waffeleisen. „Aber sein zorniges Gesicht ist ganz deines." erzählte Robin schmunzelnd. „Er weiß halt wie es geht." flötet Juna fröhlich und legte die erste fertige Waffel auf einen Teller. Sie fuhr sich durch die goldnen Haare und lächelte mich an. Mein Herzschlag beschleunigte sich sofort.

Nach weiteren 8 Waffeln setzte sie sich zu uns. „Na los Jungs ihr müsst doch groß und stark werden." scherzte sie und verteilte die Waffeln an uns. Juna nahm mir Nathan ab damit ich in ruhe essen konnte. Es war fantastisch, sie war eine gute Köchin. Ihr unbeschreibliches Lachen erfüllte die Küche und zauberte mir ein fettes Grinsen ins Gesicht, sie war wundervoll. Oh nein, das darft ich nicht! Dachte ich wütend auf mich selbst, ich durfte mich nicht in sie verlieben unter keinen Umständen. „Alles in Ordnung Flinn?" fragte sie mit einem Anflug von Besorgnis in der Stimme. „Alles bestens." log ich und setzte ein falsches lächeln auf. Sie sah mich noch einen Moment bohrend an, lies es dann aber gut sein.

Nick Pov:

Ich lief nervös durch mein Arbeitszimmer und überlegte mir fieberhaft wie ich meine Tante ausschalten konnte, samt Hayley. Ich würde nicht zulassen das sie mir meine Tochter nahm. „Klaus." rief Marcel und kam ins Zimmer. „Ich hoffe du hast gute Neuigkeiten." murrte ich gereizt. Er lächelte verlegen und kratzte sich nervös am Hinterkopf. „Nicht direkt." murmelte er und mied meinen Blick. Ich stöhnte frustriert und goss mir ein Glas Whisky ein. Mir schwirrten so unendlich viele Gedanken durch den Kopf, vor allem nachdem dieser Idiot....Robin hieß er glaube ich mich anrief weil er sich nicht richtig um mein Kind kümmern konnte und Juna weiß Gott wo war. Das alles war ein nerven aufreibendes Problem. Ich konnte mich nicht um alle kümmern....im Moment kamen mein Sohn und meine große Liebe zu kurz. „Gefühle machen einem nur Probleme." brummte ich zornig. „Sie schafft das schon." versuchte Marcel mich zu beruhigen. „Daran würde ich keine Sekunde zweifeln aber, ich kann es nicht leide wie dieser Wolf sie an sah oder der Hexer." zischte ich abfällig. Wenn einer von denen sie anrührte werde sie sich wünschen sie wären schon Tod! Dachte ich knurrend. Ich wurde von meinen Mord Gedanken allerdings Unterbrochen als ich Hope weinen hörte. Sofort stand ich neben ihrer Wiege und sah das sie weinte. Sie sah mich mit großen Kulleraugen an und streckte die Arme hoch. Ich nahm sie heraus und drückte sie an mich.

„Was stört dich den mein Liebes?" fragte ich und setzte mich mit ihr in den Schaukelstuhl. Wir wiegten uns hin und her, ich erzählte ihr eine Geschichte.....unsere Geschichte bis sie schließlich eingeschlafen war. Ich gab ihr einen zarten Kuss auf die Stirn und legte sie zurück in die Wiege. Sie hatte die Nacht wenig Schlaf den musste sie nachholen. „Nick wir haben ein Problem." rief meine reizende Schwester von unten. Erzähl mir was neues. Dachte ich frustriert und flitzte zu ihr runter. Rebecca stand mit Freya und Elijah vor der Treppe. „Freya hat mir ihren Plan Dahlia zu besiegen offenbart." erklärte Elijah. Ich sah skeptisch zu meiner „Schwester" Freya. Ich mochte sie nicht und vertrauen tat ich ihr noch weniger. „Dann berichte uns von deinem tollen Plan Schwester." forderte ich die Blondine auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie begann zu erklären „Also........."

Infinite Love \\ Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt