Tot einer Königin

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Der König des Waldlandreiches senkte seine Lippen zu einem letzten Kuss auf die seiner Königin, welche um ihn zu retten ihr Leben geopfert hatte. Und es sollte nicht umsonst gewesen sein.

„Und nun bist du an der Reihe."

Mir einem Lächeln aus Wahnsinn erhob der Namenlose sein Schwert erneut. Dann würde er hier endlich Ruhe haben.

„Es reicht! Siehst du nicht was du bereits getan hast!?"

Die wütende Stimme seiner Verlobten ließ ihn inne halten.

Ariana war wieder herauf gekommen und hatte hinter sich seine Krieger aus Eis und Schnee stehen. Sie stellte sich erneut zwischen ihn und sein Opfer.

„Senke dein Schwert und verschwinde!"

Aus der Elbe sprach der pure Hass. Sie hasste diesen Mann dafür was er getan hatte und sie hasste sich dafür, dass sie es zu spät erkannt hatte.

„Nun sei nicht kindisch Liebste.."

Versuchte er sie zu beruhigen, denn er brauchte ihre Macht. Ohne diese könnte er bloß ein halb so großes Heer aufstellen, doch Ari reichte es. Sie striff sich den Verlobungsring von ihrem Finger und warf ihm diesen zu. Der Mann fing ihn und sah sie an unfähig eine jegliche Gefühlsregung zu zeigen.

Was hatte er getan, dass sie ihn nun so verabscheute? Er hatte ihr alles gegeben wonach sie verlangt hatte. Geld, Gold, seine Liebe,einfache alles! Langsam senkte er sein Schwert. Sollte er diese Zurückweisung einfach so auf sich sitzen lassen? Diese Entscheidungwurde ihm  abgenommen.

Seine eigenen Männer begannen ihn zu umstellen und vom Platz zu drängen. Dazu kamen Beschimpfungen und Flüche von den Elben, dessen Königin er eben grade ihres Lebens beraubt hatte.

„Verschwinde du Monster! Lass dich hier nie wieder blicken!"

„Ihr habt nicht das Recht mich so zu behandeln!"

In einem Anfall von Wut, erhob der König der Winterberge sein Schwert gegen das eigene Heer und köpfte die meisten. Erschrockenwaren die Elben zurück gewichen, doch die Krieger des Reiches stürzten sich auf ihn und die, die er eben noch enthauptet hatte auch. Mit den ersten kam er noch sehr gut zurecht aber es wurden immer mehr und mehr bis er letztlich einsehen musste, dass er dieser Masse an Gegner nicht gewachsen war. Er setze zum Rückzug an, schlug sich den Weg frei und verschwand.

Die Elben schickten ihm böse Flüche nach und jubelten ein wenig über ihren Sieg, der eigentlich keiner war.

Ariana war sofort, nachdem sie erkannt hatte, dass sich ihr Ex-verlobter zurück zog, zurück zum Königspaar geeilt. Sie musste doch irgendetwas tun können! Sie ließ ihr Schwert fallen, nahm ihre Hände voller Wasser aus dem Brunnen und kniete sich zu ihnen.

„Ich werde versuchen ihr zu helfen."

Erklärte sie kurz und wollte das Wasser auf der Wunde der Königin verteilen. Doch Thranduil schlug ihre Hände weg. Es war bereits zu spät aber Ariana wollte nicht aufgeben.

„Ich bitte euch, lasst es mich wenigstens versuchen!"

Flehte sie ihn an.

„Ich..soll dich an mine geliebte Frau lassen an dessen Tot du ebenso schuldig bist wie dein König?!"

Der Elb hatte diese Worte voller Hass geschrien. Ihm war es egal, dass sie guten Willen gezeigt hatte. Sie trug die selbe Schuld auf ihren Schultern wie ihr Verlobter und so würde er sie auch bestrafen.

Für unseren KönigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt