Gedanken

48 5 0
                                    

"Wie konntet ihr all die Jahre im Kerker überdauern? Jeder andere wäre gestorben"

"Ich weiß es nicht. "

War die knappe Antwort.
Elrond bemerkte das Sie ihm  nichts erzählt wollte und fragte auch nicht weiter.

Stumm gingen beide druch den riesigen Garten. Vorbei am Rosen und anderen Zierblumen.
Unter anderen Umständen hätte Ariana sie bewundert doch...die sorge um den König war einfach zu groß. Sie gab sich die Schuld für den erneuten Zusammenbruch seiner Familie.
Wie hatte sie nur mit ihm schlafen können? Wie?
Hatte sie sich verliebt? Oder liebte sie ihn schon vom ganzen Herzen und verdrenkte es nur?

"Worüber denkt ihr grade nach."

Die raue doch samfte stimme Elronds riss sie aus ihrem Gedankensumpf.

"Über nichts."

"Das könnt ihr mir nicht erzählen. Jeder denkt immer über etwas nach. Das ist die Natur jedes Lebewesens."

"Und was ist mit den Tieren? Rehe handeln oft nach ihrem Instinkt. Pferde auch."

"Dennoch denken sie."

"Das weiß niemand."

"Und wir werden es auch niemals erfahren."

"Da habt ihr recht My Lady."

Ein kleines Lächeln stal sich auf Aris Lippen. Lord Elrond war ein Gentleman ohne Zweifel. Jedoch konnte sie in seinem Herzen auch den Schmerz der Trauer spüren die er empfand. Dieser Schmerz den ihn und Thranduil verband. Den Schmerz seine geliebte Frau und die Mutter seines eigenen Kindes verloren zu haben.
Die junge Frau bewunderte die beiden Männer. Sie kämpften sich durch jeden Tag und dennoch lenkten Emotionen sie nicht in die falsche Richtung , im Gegenteil. Sie zeigten ihnen sogar die Richtige.

Für unseren KönigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt