Hektisch marschierten Scharen von Wachen und Kriegern durch dievielen Gänge des Palastes. Sie riefen sich gegenseitig etwas zu,wenn sie sich begegneten und liefen dann weiter. Das gesamte Personalwar in Aufruhr.Der Eindringling war einfach nicht zu finden.
Eswar früher Morgen, als die Wachen am Tor den Fremden sahen. In derNacht schon hatten ihn die Späher gesehen. Er war rasch am Torgewesen. Doch das war nicht das Problem sondern dass ein Fremder denEingang in ihren Palast kannte. Sie hatten ihm den Eintritt verwehrtund wollten ihn fort schicken doch bevor ihre Hände die verhüllteGestalt erkennen könnte, verschwand er in einem Luftzug.
Seid demwird er im ganzen Palast gesucht.
Doch die verhüllte Gestalt war klug. Sie war in den einzigenRäumen, wo selbst der Prinz zuletzt nachgesehen hätte.
„Es ist sehr unfreundlich einen Gast warten zu lassen!"
Beleidigt stand Gandalf vor dem Bett des Königs, der gemeinsammit Ariana fest schlief. Er hatte bereits versucht sie mit dem Kopfeseines Stockes zu wecken, das half aber herzlich wenig. Deshalbmusste er jetzt eine andere Methode anwenden. Regen, Gandalf ließes über dem Bett regnen.
Und dann dauerte es überhaupt nichtlange, bis das Paar wach wurde.Erschrocken und noch halb am schlafen starrten die Beiden denEindringling an. Aufgesprungen waren sie und sich umgesehen.
„Mithrandir!"
Schimpfte Thranduil während Ariana zwischen Ihnen hin und hersah.
„Gäste sollten nicht auf ihren Gastgeber warten müssen.Außerdem, wann wolltest du mir deine reizende Frau vorstellen?"
Der Zauberer war wirklich etwas beleidigt.
„Du nervtötender magischer Dickkopf! Los raus!"
Scheuchte der König ihn vor die Tür und knallte sie zu. Undschon fing das Baby an zu schreien. Ari ging sofort zum Bett und hobdas Kind in ihre Arme.
„Shhhh. Ich bin bei dir."
Sagte sie. Thranduil bereute seine miese Laune sofort und half dasBaby zu beruhigen.
„Erstmal, guten Morgen."
Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Guten Morgen."
Lächelte sie zurück.
„Wer war das?"
„Das war Gandalf. Er ist einer der Zauberer Mittelerdes."
„Er ist recht starrsinnig und stur."
„Du wirst seine Sturheit noch zu fürchten lernen."
„Oh.."
Überrascht sah sie ihn an. So schlimm solle er sein?
„Nimmst du Sie mit ab? Dann mache ich das Bett trocken."
„Natürlich."
Lächeln nahm er das Baby in seine Arme. Es hatte aufgehört zuschrien und sah ihn nun mit seinen Kulleraugen an. Der König blickteaber nur auf die Frau vor ihm.
Ariana, streckte ihre Arme auf und legte ihre Hände auf das nasseBett. Sie strich immer wieder von links nach rechts, von oben nachunten. Dabei sammelte sich eine immer größer werdende Pfütze an,die ihren Bewegungen folgte. Sie strich über die Kissen und dasLaken bis sie alles Wasser aufgesammelt hatte. Es war ganz schönschwer geworden. Ihre Arme zitterten leicht, als sie es aus demFenster hievte und fallen ließ.
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Für unseren König
FanfictionDer Grünwald zu längst vergangender Zeit. Plötzlich kommt ein Fremder in die Hallen den Königs. Er fordert ihn auf das Waldlandreich zu übergeben. Doch der König gibt sein Reich nicht so einfach auf. Es kommt zum Kampf mit schweren Folgen für den...