Der Wind ließ das Haar der Frau tanzen und die Blätter im Windrascheln. Der Vogel sprang in den Wind hinein und ließ sich von ihmzu Boden tragen. Neugierig sah er sich um, selten war ein Tier mitFedern am Boden zu sehen.
„Habe keine Angst. Wir tun dir nichts."
Leise und sanft hatte Ariana diese Worte gesprochen. Sie wolltedieses magische Geschöpf von nahem sehen. Und tatsächlich, daskleine Tier hüpfte mutig auf sie zu und beäugte sie dazwischenimmer wieder.
„Gandalf, ich habe eine Frage."
Begann Ari leise ohne ihre Blick von dem Vogel abzuwenden.
„Als die Spinnen uns angriffen, half ich einer jungen Elbe. Sieschlug einem der Monster den Kopf mit einer Pfanne ab und ihr Haarhatte eine andere Farbe. Sie sahen aus, als hätten sie die Farbeeiniger Blumen angenommen."
Wissend zog der Zauberer an seiner Pfeife.
„Jaa..."
Sagte er langsam.
„Ich meine mich zu erinnern, dass es eine solche Elbe gibt."
„Wie heißt sie?."
„Das soll sie dir selber sagen. Du musst wissen, sie ist lieberfür sich, wenn sie nicht grade bei ihren Freunden ist. Vor kurzemhier her gereist."
„Ist sie eine Verstoßende?"
„Nein, nein. Sie ist einfach von Natur aus lieber ohneGesellschaft. Jedoch schätzt sie die ihrer Freunde sehr."
„Wie hast d u sie kennen gelernt?"
„Ich habe sie als Kind in diesen Landen aufwachsen sehen."
„Du wirst mir nicht mehr über sie verraten, habe ich recht?"
Das alte Mann nickte und bließ den Rauch aus seiner großen Nase.Elegant ließen die kleinen Wolken sich in die Lüfte heben undschienen den Vögel nachahmen zu wollen. Fliegen war der Wunsch einesjeden Geschöpfs ohne Federn. Man begehrte die Freiheit zu kommen undzu gehen, wann immer man es wollte und keine Mauer oder Zaubervermöchte einen zu stoppen.
Auch Melien hatte diesen Wunsch in sich getragen, Freiheit. Aberdie junge Elbe brauchte keine Federn um zu fliegen und frei zu sein.Für sie bedeutete Freiheit ihr eigenes Leben zu führen fern ab derNormen und Regeln der Elben- , Menschen- und Zwergenreiche. JedesGeschöpf aus Dorf und Stadt betrachtete sie eingehend, wenn sie sichdort einmal Blicken ließ um Waren zu kaufen. Die Kinder warenfasziniert von Ihrem Haar, die Männer mieden es Ihr zu nahe zutreten auch wenn so mancher es immer wieder versuchte, die Frauenbeneideten sie um eigentlich alles was sie war und besaß. Melien wares gleich, war es doch ohnehin jedes Mal das Selbe. Außer bei demKönigs - Knaben. Sie war wirklich sehr darüber amüsiert, wie derElb sie angesehen hatte, bei ihrem ersten Treffen.
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Für unseren König
FanfictionDer Grünwald zu längst vergangender Zeit. Plötzlich kommt ein Fremder in die Hallen den Königs. Er fordert ihn auf das Waldlandreich zu übergeben. Doch der König gibt sein Reich nicht so einfach auf. Es kommt zum Kampf mit schweren Folgen für den...