HERMINE
Ich finde Draco schließlich ein gutes Stück vom Haus entfernt unter einem Baum. Er sitzt mit dem Rücken an den Stamm gelehnt, die Beine ausgestreckt und die Hände im Schoß gefaltet. Wüsste ich nicht, dass er gerade explodiert ist, könnte ich seine Pose fast als entspannt deuten.
¨Hey,¨mache ich und bleibe unschlüssig neben ihm stehen.
Er blickt zu mir auf und legt eine Hand über die Augen, weil die Sonne ihn blendet.
¨Hey,¨antwortet er und rutscht ein Stück zur Seite, was mich ungemein erleichtert.
Ich setze mich zu ihm und gerade als ich etwas sagen will, schüttelt er den Kopf.
¨Ist mit Fearne alles in Ordnung,¨fragt er.
¨Ja. Alles gut. Sie hat ihr Eis gegessen und spielt. Aber wir werden sicher einige Großelternfragen beantworten müssen in der nächsten Zeit.¨
¨Naja...das ist ja schon länger ein Thema.¨
Er schließt die Augen.
¨Manchmal vergesse ich, wie schwierig es ist. Vielleicht verrenne ich mich da in etwas, also bei der Sache mit Astoria. Aber...ich fühle mich verantwortlich.¨
¨Das verstehe ich.¨
¨Wirklich? Ich will nicht dass Du irgendetwas Falsches denkst. Weasely vermutet da wohl etwas ganz Bestimmtes.¨
¨Keine Sorge. Ich weiß dass Astoria wichtig für Dich war. Für uns beide, wenn Du so willst. Vielleicht würden wir überhaupt nicht zusammen leben, wenn sie nicht gewesen wäre.¨
¨Ich habe sie im Stich gelassen Hermine. Und ich habe geglaubt, dass es schon gut gehen wird für sie, dass ihre Eltern eine vernünftige Wahl treffen. Überleg mal was das für ein wiederwärtiger Gedanke ist...als wenn es in irgendeiner Weise in Ordnung wäre, dass sie überhaupt für sie wählen, ganz egal ob gut oder schlecht!¨
¨Jeder versucht doch sich selbst zu beruhigen Draco. Ich habe auch nicht über ihr Schicksal nachgedacht.¨
Er blickt mich an.
¨Vielleicht hätten wir das tun sollen?¨
Ich atme einmal tief ein und aus und blicke geradeaus. Direkt vor uns, fällt die Landschaft sanft ab und irgendwo zu unseren Füßen, plätschert ein Bach. Es ist so idyllisch hier draußen und unwillkürlich frage ich mich, was die Weaselys einst hier her getrieben hat.
Vielleicht sind wir alle ständig vor irgendetwas auf der Flucht!?¨Wir hätten es tun sollen. Aber wir hatten auch ein eigenes Schicksal. Wir sind nicht gerade Superhelden.¨
Er lacht.
¨Nein, ganz und gar nicht...entschuldige...also für gerade. Ich wollte dieses Wort nicht benutzen, Herrgott, schon gar nicht vor unserer Tochter.¨
¨Es ist alles gut Draco. Lass uns zurückgehen. Ginny sagt sie hat eine Idee...Und sie sagt wir sollen nicht wieder abhauen wie nach der Hochzeit.¨
¨Das tun wir auch nicht! Wir werden niewieder vor irgendwas wegrennen Hermine. Und soll ich Dir was sagen...ich kann Weasely verstehen!¨
¨Ist das Dein Ernst?¨
Draco blickt mir eine ganze Weile ins Gesicht, als würde er nach etwas suchen und ich verkneife mir, ihm zu beschreiben, wie ich gerade unsere Freunde verlassen habe.
¨Mein voller Ernst. Wie soll er etwas anderes von mir denken? Für ihn bin ich derselbe Mensch, den er kennt seit er elf ist. Und vielleicht hat er auch recht. Ich könnte meine alten Beziehungen wieder aufleben lassen. Der Punkt ist, dass ich nicht will! Aber das sagte ich ja bereits.¨
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Alles Was Wir Werden Wollten
أدب الهواةFortsetzung der Draco Malfoy/Hermine Granger Fanfiction "Alles was wir sind" Draco und Hermine beginnen ihr gemeinsames Leben in einem abgelegenen Küstenort, mitten unter Muggeln. Besonders Draco muss sich an die neuen Lebensumstände gewöhnen. Kann...