#Stexpert Kapitel 77

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PoV Stegi:
Es klingelte an der Tür und ich sprang auf. "Das ist bestimmt Tim!", meinte Sturmi und ich nickte ihm hoffnungsvoll zu. Ich ging zur Tür und öffnete. Ich hörte jemandem im Treppenhaus hochkommen und mein Blick wurde sofort traurig. "Das ist nicht Tim...", murmelte ich. Ich erkannte es an den Schritten. Meine Nachbarin kam hoch und lächelte mich freundlich an. Sie war etwa Mitte 50. "Guten Morgen. Tut mir leid, dass ich sie so früh störe, aber ich fahre jetzt gleich mit meinen Kindern in den Urlaub. Würden sie mir den Gefallen tun und meine Blumen gießen? Und vielleicht die Post einsammeln? Wir sind 2 Wochen weg." Ich nickte: "Natürlich. Das mache ich gerne." Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Vielen Dank! Sie drückte mir überglücklich einen Briefumschlag in die Hand. "Da sind die Schlüssel drin und eine kleine Entschädigung. Vielen Dank! Wir schreiben Ihnen eine Postkarte. Bis in 2 Wochen!", erklärte sie. Ich nickte lächelnd: "Bis in 2 Wochen." Sie ging in ihre und ich in meine Wohnung. Ich seufzte und machte enttäuscht die Tür zu. 'Tim.. wo bist du, verdammt?!' Ich machte mir totale Sorgen. Tobi und Sturmi kamen zu mir. "Der kommt schon wieder... es ist bestimmt etwas dazwischen gekommen... und Purzel ist bestimmt bei ihm..", versuchte Tobi mich zu beruhigen. "Wieso nimmt man eine Katze mit zum Bäcker...?", fragte ich traurig und schaute weg. Mich überfielen sehr schlimme Gedanken. Sturmi erschrak: "Du.. denkst doch wohl nicht wirklich, dass er dich sitzen lässt..? Und abgehauen ist oder?! Stegi das kann nicht dein Ernst sein! Tim liebt dich! Er würde dich nie verlassen!" Ich schaute auf den Boden: "Ich.. kann ihn sogar verstehen... ich würde auch nicht mit jemandem zusammen sein wollen, der von einem Irren per Brief bedroht und erpresst wird und mit dieser Situation total überfordert ist.. und ich würde auch die Katze vor diesem Typen retten.." Ich schaute keinen von den beiden an. Sie waren alle beide sprachlos. "Stegi...", fing Sturmi an. "Nein. Es ist wahrscheinlich besser so.", ich seufzte und ging in mein Schlafzimmer. Ich schloss die Tür und legte mich in mein Bett. Dann starrte ich einfach schweigend an die Decke.

[Pausiert] Stexpert - Wieso ist es so schwer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt