#Stexpert Kapitel 81

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PoV Stegi:
'Tim hätte diesen Brief niemals finden dürfen. Jetzt ist er noch mehr in Gefahr.. Er muss hier weg.', diese Gedanken taten zwar weh, aber es musste sein. Ich löste mich von seiner Umarmung und sah ihn an. "Ihr müsst gehen. Alle. Das ist viel zu gefährlich, wenn ihr noch länger hier bleibt.", sagte ich ernst. Er schaute mich verständnislos an. Plötzlich klingelte es und ich schreckte panisch zusammen. "Ich mach schon.", Tim stand auf und ging zur Tür. Ehe ich reagieren konnte und ihn davon abhalten konnte, hatte er schon die Tür geöffnet. Zu meinem Erstaunen stand davor meine Nachbarin, die vorhin eigentlich in den Urlaub fahren wollte. "Oh Hallo, wer sind sie denn?", fragte sie überrascht. "Ich eh.. bin ein Freund vo-", weiter kam Tim nicht. Denn ich stellte mich daneben und schob ihn sanft beiseite. "Wie kann ich Ihnen helfen? Wollten sie nicht eigentlich in den Urlaub?", fragte ich überrascht. Sie nickte und seufzte dann: "Der kleine Raphael ist krank geworden. Grippe. Jetzt liegt er im Bett. Deshalb bin ich hier. Der Urlaub ist ja schon gebucht und bezahlt und naja, wir können ihn ja nicht genießen, deshalb dachte ich mir, dass ich sie mal frage ob sie Interesse hätten. Bezahlen müssten sie sogar nur noch ihre Einkäufe und andere Aktivitäten. Das Haus haben wir bezahlt." Ich schaute sie mit offenem Mund an: "Nein, das kann ich nicht annehmen!" Sie lächelte und drückte mir einen Zettel mit der Adresse und einen Schlüssel in die Hand: "Doch natürlich können Sie das. Sie haben uns schon so oft ausgeholfen und nie das Geld angenommen. So oft haben sie schon unseren Hund wenns knapp wurde übernommen und sich um ihn gekümmert, oder den kleinen Raphael aus dem Kindergarten abgeholt. Wir möchten uns einfach dafür bedanken. Und vorhin waren ja auch noch zwei andere hier. Da sind Betten für 4 Personen. Ein Doppelbett und zwei Einzelbetten. Tiere sind sogar auch erlaubt. Also machen sie sich einen schönen Urlaub. Genießen Sie es." "I-ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Vielen Dank! Das ist... wunderbar!" Sie lächelte glücklich und ging dann. Ich machte die Tür zu und schaute erstaunt zu den anderen. "Wir.. haben gerade einen Zweiwöchigen Urlaub geschenkt bekommen..", sagte ich fassungslos. "Einfach so... nur weil ich ihnen ein paar mal geholfen habe.", ich ging zu Tim und lehnte mich an ihn. Er lächelte: "Wir sollten das Angebot jawohl kaum ausschlagen, oder?" Ich nickte langsam und sah zu den anderen beiden: "Kommt ihr mit?" Sie grinsten: "Da fragst du noch?"

[Pausiert] Stexpert - Wieso ist es so schwer?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt