Sie schauten mich alle belustigend an. "Dir ist schon bewusst das es warm draußen ist?" fragte Niall. Ich nickte zur Antwort. "Du willst die wirklich nichts anderes anziehen?" fragte schlieslich Liam. "Nein, mir ist kalt und ich behalte es an. Können wir los?" fragte ich ein wenig gereizt. Sie schauten mich alle noch mal prüfend an bevor sie sich erhoben und mit mir aus dem Haus gingen. Die Jungs liefen ein wenig weiter vorne und ich trottete ihnen hinter her. Sie zeigten mir viele Sehenwürdigkeiten und sonst irgendwas, aber ich hörte nicht richtig hin. Mein Aufmerksamkeit galt meinen Gedanken. Sie schienen es nicht zu bemerken das ich nicht ganz anwesend war, also war es mir ganz recht. Wir liefen weiter durch die Stadt bis aufeinmal eine Hand vor meinen Augen auftauchte. Ich erschrack mich und machte einen kleinen Satz nach hinten. Die Jungs fingen an zu kichern. Es war Liams Hand die vor meinem Gesicht war, denn er ließ seine Hand fallen. "Was?" fragte ich sie. "Du warst du geistig abwesend, da wollten wir wissen ob du uns noch zu hörst." beantwortete Louis lachend meine frage. Ich schüttelte nur frustierend den Kopf. "Hast du eigentlich mal zu gehört?" fragte Harry. "Um ehrlich zu sein, Nein! Ich habe am anfang gesagt ich will nicht, damit müsst ihr jetzt Leben." Sie schauten mich alle ein wenig traurig an. Hatte ich sie jetzt etwa verletzt? Oh man, ich bin der schlechteste Mensch der Welt. "Man es tut mir ja Leid. Aber zur Zeit habe ich keinen Nerv um mir sowas anzugucken den geschweige gleich die ganze Geschichte davon zu hören. Es ist ja echt lieb von euch gemeint. Aber ich möchte einfach inruhe gelassen werden und alleine in meinem Zimmer sein." sagte ich und schaute sie alle an. "Damit das gleiche wie gestern passiert? So kannst doch nicht gehen." blaffte mich Zayn an. Ich war ein wenig erschrocken, das er darüber redete, aber es war mir jetzt auch egal. "Was hat sie den gemacht?" meldete sich Niall zu Wort. "Sie hat sich gerizt. Schaut ihren linken Arm. Da könnt ihr es sehen." motze Zayn. Liam packte meinen Arm und zog den Ärmel nach oben. Der Verband war ab, weil ich ihn abgemacht vor den Duschen und nicht wieder drauf getan habe. Was ein eindeutiger Fehler war. Die Wunden waren ziemlich rot und man sah das es ein wenig tief war. Sie wülbten sich leicht. Liam trich mit seinen Fingern darüber. Ein kleiner Schmerz durchzuckte mich als er darüber fuhr. Ich unterdrückte es aber. Es fühlte sich ja gleichzeitig gut an, diesen Schmerz zu fühlen. Alle starrten mich ungläubig an. Außer Zayn der kannte sie schon. Sie schauten von meinem Arm in mein Gesicht und wieder zurück. Ich entriss mich aus Liams griff und krempelte wieder meinen Pullover runter. "Wieso?" sagte Liam, der antscheinend als erstes seine Stimme wieder gefunden hat. "Darum." gab ich patzig zurück. "Es muss einen Grund haben." bestimmte jetzt auch Louis. So langsam plazte mir der Kragen. Warum wollen das alle Wissen. Es reicht schon das Zayn genug wusste. "Das ist doch egal! Was interessiert euch das eigentlich? Ihr könntet doch froh sein wenn ich wieder zurück gehe nach Glasglow. Ich meine wer will schon ein kaputtes Mädchen was sich an die Vergangenheit klammert und sich Nachts in den schlaf weint? Hmm? Welches?! Sagt es mir! Keiner will so ein Mädchen. Hätte er da-" ich zeigte auf Zayn "- mich nicht aufgehalten oder so. Dann wäre ich jetzt auch da wo meine Mutter wäre und nicht in dieser beschissen Lage. Dann hättet ihr mich nicht mehr am Hals gehabt. Aber leider war er zu früh da." schrie ich sie an. Ich war wirklich sauer. Vor Wut kullerten mir Tränen über mein Gesicht. Andere Passanten schauten uns schon schräg an, aber es war mir egal. Ich mekerte einfach drauf los. Ich fing an um mich herum zu schlagen, warum weiß ich nicht. Aber es passierte einfach. Liam versuchte mich von hinten zu halten, aber ich strampelte die ganze Zeit, bis er mich wieder los ließ. Tränen überschwammten mein Gesicht. Ich hatte keine klare Sicht mehr. Meine Beine gaben nach und ich fiel auf die Knie. Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände und fing richtig an los zuheulen. Ich merkte wie jemand sich neben mir kniete und mir beruhigend über den Rücken strich. Aufeinmal waren es mehr als eine Hand. Ich versuchte sie abzuschütteln, aber sie blieben hartnäckig. Somit gab ich auf. Ich war -mal wieder- am Ende meiner Kräfte. Ich wurde hochgehoben. Mein Kopf fiel auf die Brust von Louis. Ich weinte die ganze Zeit durchgehend. In der Villa angekommen. Legten sie mich aufs Sofa ab und stellten sich alle vor mir. Ich war immer noch fürchterlich am weinen. Sie wollten mich Umarmen, aber ich wehrte mich dagegen. Genau das wollte ich nicht, Mitleid! Sowas brauche ich nicht. Ich komme selbst zurecht, irgendwie. Einer von den Jungs brachte mir einen Tee und stellte ihn vor mir ab, auf den Tisch. Im nach hinein, war es keine gute Idee sie anzuschreien, aber es ist so über mich gekommen. Aufeinmal hörte ich die Tür. Sie wurde aufgeschlossen. Mein Dad kam hinein. Als er mich sah viel ihm alles aus der Hand. Ich sprang auf und Umarmte ihn stürmisch. Ich brauchte jetzt einfach ihn. Er erwiederte die Umarmung, sichtlich geschockt. Er streichelte mir beruhigend übers Haar. "Was ist passiert?" die frage war eher an die Jungs anstatt an mich. "Sie ist ausgeflippt in der Stadt. Sie hat uns angeschrien und um sich geschlagen. Sie hat sich auch gestern gerizt." murmelte Harry. Mein Vater versteifte sich ein wenig, wurde danach aber wieder entspannter. Ich weiß das er davon nicht viel hält, weil sein Bruder deswegen damals gestorben ist. Er schob mich ein wenig zurück um mir besser in die Augen schauen zu können. Ich sah pure Trauer darin. "Es tut mir leid." wisperte ich. Schon wieder fing ich zu weinen. Mein Dad drückte mich sofort wieder an mich. "Schon okay. Versprich mir einfach das du es NIE wieder tust." sagte er und betonte das nie. Ich nickte. "Wieso bist du denn so ausgeflippt?" fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. Ich hatte selber nicht die richtige Antwort dazu. Wegen meiner Mutter, wegen der neuen Umgebung, einfach wegen allem? Ich wusste es gerade selber nicht. "Ich schätze einfach wegen allem. Sie ist mit der Situation überfordert." sagte Liam in einem ruhigen Ton. Mein Vater nickte zustimmend. Eine müdigkeit machte sich in mich breit. "Jungs? Ich möchte das ihr auf sie aufpasst! Wenn ich weg bin, dann Vertraue ich sie euch an. Wenn ihr was passiert seit ihr tote Männer verstanden? Habt immer ein Auge auf sie. Egal wenn ich nur kurz weg bin oder länger. Habt ein Auge auf sie. Wir gehen in einem Monat auf Tour. Da wird sie mitkommen. Sie bekommt da Schule. Jetzt soll sie noch auf die normale gehen, damit sie ein wenig abgelenkt ist. Aber bringt sie zur Schule und holt sie wieder ab. Verstanden?" sagte mein Vater. Er hatte einen ernsten Ton drauf. Bedeutet man kann an seiner Entscheidung nicht mehr rütteln. Ich sagte erst gar nichts dazu, das ich auf Tour mitgehen sollte, denn es hatte nur noch schlimmer gemacht. Ich glaube die Jungs nickten alle, denn mein Vater schenkte mir seine aufmerksamkeit. "Spatz? Möchtest du vielleicht nach oben ins Bett? Du kannst da schlafen und dich ausruhen." sagte mein Vater mit einer sehr sanften Stimme. Ich nickte und löste mich aus seiner Umarmung. Ich ging ein paar Schritte und schwankte leicht dabei. Mein Dad nahm mich von hinten hoch und trug mich rauf bis in mein Zimmer. Dort legte er mich ab. Er zog mir meine Hose und mein dicken Pulli aus. Er gab mir ein großes T-shirt von ihm. Ich zog es mir schnell über den Kopf. Mein Dad legte mir sanft die Decke über mich und drückte mir einen Kuss aufs Haar. Ich war immer noch am weinen. Ein kleiner seufzter kam über seine Lippen. Ich spürte wie die Matraze sich senkte. Er streichelte mir über den Kopf und summte mir nur eine zu allbekannte Melodie. Es war damals mein Schlaflied. Irgendwann war ich so müde das ich ins Land der Träume endglich.
Sorry das es solange gedauert hat, aber ich hatte was zu erledigen:D Ein neues Kapitel ist da:)!
Zuckermaus:-*!
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Love is the key to be happy<3 (Harry Styles FF)
Fanfiction*Abgeschlossen* Melissa muss nach London ziehen zu ihrem Vater, weil ihre Mutter gestorben ist. Viele neue Probleme kommen auf Melissa zu. Das meiste Problem ist: One Direction. Sie wohnen sogesagt in einem Haus. Ihr Vater ist der Manager von ihnen...