Kapitel 14

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Am nächsten Morgen wurde ich später wach. Harry lag nicht mehr neben mir. Ich erinnerte mich an gestern, an den Kuss. Ein kleines lächeln huschte über mein Gesicht. Ich stieg aus dem Bett und machte mir ein ordentlichen Zopf. Danach ging ich leise den mini Flur entlang und hörte stimmen aus der Küche. Sie waren wohl schon wach. Ich ging in die Küche hinein und sofort hörten sie auf mit Reden und schauten mich an. "Guten Morgen Melissa." sagte Liam. "Morgen." gab ich an alle zurück. Harry sah mich kurz an und schaute sofort weg, um seine Nase bildete sich die röte. Auch ich wurde etwas rot im Gesicht. Ich setzte mich neben Zayn, der mich wissend angrinste. "Möchtest du was Essen?" fragte Louis und gab mir ein Brötchen als ich nickte. "Wow, was hast du nur angestellt?" flüsterte Niall Harry zu. Obwohl er versuchte leise zu sein hörte ich es trotzdem. Boom, Harry wurde wieder rot im Gesicht. Auch ich wurde wieder rot. Was ist den Los? Eine unangenehme Stille herschte. Man hörte nur die Uhr, die an der Wand hing.Ich aß zu Ende und schaute einfach auf mein Teller. Keiner sagte etwas oder machte etwas das die Stille gebrochen wird. Denkt Harry an mich? Was? Wie kommt sowas in meine Gedanken? Ich schüttel leicht meinen Kopf um die Gedanken weg zu bekommen. Ich schaute auf und alle schauten mich an. "Ist was?" fragte ich leise und schüchtern. Ich bin es nicht gewohnt angeschaut zu werden. "Nein alles gut." sagte Liam nachdenklich und schaute mich nocheinmal an."Ich, ähm muss weg." damit stand ich schnell auf und verließ oder rannte schon fast aus dem Raum. Diese Blicke können einen durchbohren. Im Zimmer von Harry und mir nahm ich Sachen die ich heute anziehen möchte und ging ins Bad was da angeschlossen ist. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Das Wasser prasselte auf meinen Körper, ich genoss es. Nach dem Duschen zog ich mich an, schminkte mich leicht und machte mir wieder einen Zopf. Frisch geduscht ging ich wieder ins Zimmer wo Harry gerade in seinen Sachen rumwühlte. "Was suchst du?" fragte ich und er drehte sich überrascht um. "Egal habs gefunden. Ich geh jetzt duschen ok?" sagte er und zog eine lange dunkel blaue Jeans raus. "Mach das." Er stand auf nahm seine Sachen, schenkte mir ein lächeln und verschwand dann im Bad. Ich setzte mich aufs Bett und schaute mich im Zimmer um. Am Fenster blieb ich hängen, ich wollte ja noch Deutschland sehen. Das war die Chance, ohne das jemand mit muss. Schnell zog ich mir Schuhe und Jacke an und nahm mein Handy und Geldbeutel.  Leise schlich ich mich aus dem Zimmer und tappste den Weg bis zur Tür. Keiner hatte mich erwischt. Schnell machte ich die Tür auf und schlüpfte hinaus. Ich fuhr mit dem Fahrstuhl in die Eingangshalle und lief nach draußen. Eine briße kam mir entgegen. Ich lief nach rechts. Es war echt schön hier. Überall kleine Geschäfte, es war nicht so viel rummel wo ich den Leuten echt dankbar war. Ich lief in einen kleinen Park und ließ mich dort auf eine Bank nieder. Ich schaute in den Himmel und schloss die Augen. Ich sah meine Mutter. Sie lachte und hob eine kleine Gestalt hoch. Das war ich. Sie wirbelte mich im Kreis herum und wir beide lachten. "Ich hab dich lieb, Mommy." sagte ich und sie lächelte mich sanft an. "Ich dich auch mein Schatz." sagt sie und drückte mir ein Kuss auf die Haare. Ich schlang meine kleinen Arme um ihren Hals und drückte sie. Aufeinmal hörte ich ein schluchzten. Ich öffnete meine Augen und sah ein kleines Mädchen das weinend durch die gegend lief. Sofort stand ich auf und lief auf sie zu. Sie sah mich mit ihren großen grünen Augen an. Ich hockte mich vor ihr hin und lächelte sie ganz sanft an. "Hey, was hast du denn?" fragte ich, auf Deutsch natürlich. Meine Mutter wollte das ich das Lerne weil sie eigentlich mit mir dahin ziehen wollte, aber die Krankheit hat es geändert. "Meine Mommy ist weg." sagte die kleine und weinte wieder. Ich stand auf nahm ihre kleine Hand in meine und ging los. Sie ging hinterher. "Wo war ihr den als letztes?" fragte ich. "Bei einer Eisdielle." sagte sie und deutete auf eine Richtung. Sofort ging ich mit ihr dahin und siehe da, eine Frau lief panisch durch die gegend und rief die ganze Zeit : "Emelie? Wo bist du?"  Die kleine riss sich aus meiner Hand und lief auf die Frau zu. Die schloss sofort ihre Arme um sie. "Das darfst du nie wieder machen hörst du?" fragte die Mutter Emelie. Sie nickte nur. Jetzt schaute sie auf und lächelte mich an. "Hast du meine Tochter wieder zu mir gebracht?" fragte sie und ich nickte. "Dankeschön. Vielen,vielen dank meine Liebe." "Kein Problem, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag." sagte ich und winkte ihnen nocheinmal zu und ging davon. Grad war ich wieder im Park und saß auf der Bank als mein Handy klingelte. Ich zog aus der Tasche und ging dran. "Hallo?" fragte ich. "Melissa? Wo bist du? Wir machen uns Sorgen. Wir haben schon das ganze Hotel abgesucht. Wo bist du? Ich mach mir Sorgen." sagte Harry auferegt. "Harry beruhig dich. Ich bin nur spazieren gegangen. Mir geht es gut." sagte ich und grinste innerlich um seine fürsorge. Ich meine die war ja auch süß. Er atmete erleichtert aus. "Wo bist du? Ich komme dich abholen." sagte er schließlich. "Harry ich komm wohl wieder zurück. Mir geht es gut. Du brauchst mich nicht abholen." sagte ich und wartete auf seine Reaktion. Doch es kam nichts. Es war nur geraschel. Dann eine Tür. Es war leise. "Bitte sag mir wo du bist. Ich mache mir wirklich Sorgen um dich. Ich will dich doch nur in gewissheit haben." flehte er schon fast. "Harry das ist wirklich nett gemeint und auch süß, aber ich laufe jetzt los und bin in 10 minuten da." damit legte ich schnell auf und lief los. Es war ja süß das er sich Sorgen machte aber ich möchte auch mal aleine sein. Meinen Gedanken freien lauf lassen. Das kann man halt nicht wenn man die ganze Zeit unter beobachtung steht. Ich sah schon von weitem das Hotel und Harry. Er stand ungeduldig am Hotel und hielt ausschau nach mir. Ich grinste. Als er mich sah wirkte er erleichtert und lief auf mich zu. Als er bei mir war nahm er mich sofort in den Arm. "Ich habe mir Sorgen gemacht. Schön das du wieder da bist." flüsterte er.

Ein langersehntes(?)  Kapitel:D Ich hoffe es gefällt euch und Votes,Kommies da lassen:D Danke und bis zum nächsten mal.

_Denise_

Love is the key to be happy<3 (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt