Komm wieder Zurück...

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Mel's Sicht

Ich wurde durch starke Kopfschmerzen wach. Ich hielt mir den Kopf und richte mich etwas auf um auf die Uhr zu sehen. 9:12.

Ich kniff meine Augen zu weil die Kopfschmerzen echt stark sind.

Ich stehe langsam auf um unten in der Küche eine Kopfschmerz Tablette zu nehmen. Ich achte jedoch darauf dass Harry nicht aufwacht. Er hat es verdient in ruhe zu schlafen. In den letzten Nächten, konnte er es nicht. Wegen mir. Wegen meinen beschissenen Albträumen.

Ich nehme mir ein Glas aus dem Schrank und Fülle es mit Leitungswasser. Hole noch eine Kopfschmerz Tablette und nehme sie in den Mund, dann führe ich das Glas Wasser zu meinem Mund und trinke.

Dieser Traum war nicht normal. Er war heftiger als jemals zuvor. Die davor waren schon schlimm, aber dieser Traum toppt alles.

Er hatte sich so real angefühlt. Zu real. Die Träume sind... Wie betitelt man sowas? Angst einflößend.

,,Warum?" hauche ich Gedankenverloren.

Wieder kommen mir die Szenen in Traum in den Kopf. Wie er da lag... So leblos... So regungslos...

Und dann erinner ich mich an den Tag in der Schule. Wie er da auch so lag. Sein Kopf lag in meinem schoß. Seine Haut war Blass. Sein Atem ging flach. Ich habe so geweint... Ich wollte nie dass wegen mir ihm etwas passiert.

Ich stelle das Glas ab und wische mir über meine Nassen Wangen. Schon wieder weine ich. Schon wieder werde ich schwach. Aber ich darf nicht schwach werde. Ich muss stark sein. Für ihn. Für uns. Für unser Baby.

Ich setze mich auf die Bank in der Küche und versuche meinen Atem zu kontrollieren. Ein Atmen und aus Atmen. Einfach ein und aus Atmen.

,,Hey, Baby... Was ist los?" fragt mich Harry als er mich hier sah. Ich versuche zu lächeln.

,,Nichts. Alles gut. Ich bin nur.... Müde." sagte ich und sah ihn an. Er betrachtet mich seufzend. Er setzt sich auf den Stuhl gegenüber von mir.

,,Mel... Du brauchst nicht zu lügen... Ich weiß, dass dich etwas bedrückt. Bitte erzähl es mir. Bitte. Ich bin dein freund, und...." Er sah mir in die Augen und in seinem Blick lag Trauer und Verzweiflung.,,Ich will dass du nichts in dich hinein frisst, hast du gehört? Du bist nicht allein. Also sag mir, was los ist." Ich senke meinen Kopf. Ich will es ihm nicht sagen. Ich kann es einfach nicht.

,,Ich... Ich kann nicht Harry.." flüsterte ich und sehe jetzt zu ihm.,,Ich kann es einfach nicht..."

Sein Kopf senkt sich und er Starrt auf den Boden.

,,Schön." Er stand ruckartig auf, sodass der Stuhl unangenehm auf den Boden mit einem lauten Knall aufkommt. Ich zucke wegen der plötzlich Situation zusammen.

,,Harry es tu-",,Nein!" sagte er aggressiv. Er sah mich enttäuscht und sauer an.,,Sag nicht, dass es dir leid tut. Ich will es nicht hören. Es würde dir nicht, leid tun wenn du mir sagt was los ist." schrie er und läuft in der Küche hin und her.,,Wieso zum Teufel willst du es nicht sagen? Herr gott, Mel! Du - Erzähl es mir doch einfach!"

Mittlerweile weine ich wieder.

,,Ist es wegen dem Baby?! Denkst du, du bereust es?!" fragte er immer noch schreiend.

,,Harry es ist nicht wegen dem Baby und ich bereue es nicht!" schreie ich jetzt weinend zurück.,,Verstehst du nicht, dass ich es nicht kann?" schluchzte ich.

,,Mel! Wieso kannst du es nicht?" fragt er. Nicht schreiend sondern, traurig leise. Mein Blick senkt sich wieder zu Boden.

,,Es... Es geht einfach nicht. Bitte Vertrau mir einfach. Es ist besser wenn du es nicht weißt." sagte ich leise und schniefte nochmals.

,,Mel... Sag es mir einfach..." Er kommt mir wieder näher.,,Vertrau mir doch."

,,Harry es geht nicht darum, dass ich dir nicht vertraue sondern... Ich kann nicht... Bitte...Versteh es..." Ich sehe wieder auf. Sein Blick ist wie schon lange nicht mehr. So....

...emotionslos.

Er dreht sich um und geht in den Flur.

,,Harry? Wo willst du hin?" Ich gehe ihm hinterher und sehe wie er sich gerade Schuhe anzieht. Ich sehe ihn verwirrt an.

,,W-wo gehst du hin?" frage ich ängstlich und sehe ihn an. Er richtet sich wieder auf und schnappt sich eine Jacke. Jetzt fällt mir auf dass er schon angezogen ist. Schwarze Hose und dazu ein weißes T-Shirt. Warum war er schon angezogen?

,,Spazieren." gibt er neutral zurück. Er ging an mir vorbei zur Tür und noch bevor ich irgendwas sagen kann knallt er die Tür zu.

Jetzt stehe ich hier.

Allein.

Schluchzend im Flur.

Ich lasse mich auf meine Knie Fallen und schluchzte laut auf.

,,Komm zurück." weine ich leise und spüre einen großen Stich in meinem Herzen.

,,Bitte."

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DRAMA! Hoffe euch gefällt das Kapitel :D

Sorry, für das Drama! Aber Hey! Ich liebe Drama.

Ciao ♥
Cilica ♥

Schaffen Wir Das Zusammen? (H.S. Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt