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Es gehöhrte mir und Elisabeth. Uns beiden. Wir sind die Trohnfolger, wir sind Prinzessinnen, ich bin eine Prinzessin,  einer von uns sogar Königin. Will neben mir merkt sofort, das ich Panik bekomme. Er nimmt meine Hand und drückt sie fest. Ich will nicht weiter daran denken, doch meine Gedanken drehen sich weiterhin um dieses Thema. Sie werden es irgendwann herrausfinden. Dann bin ich geliefert.  Bevor ich eine Panikattacke bekomme, zieht mich Will weiter. "Ein und ausatmen" zischt er mir zu. Ich hohle tief Luft. Ms. Mattich winkt uns zu sich und wir laufen hinter ihr her zu dem riesigen Eingang. Will zieht mich ohne Erbahmen mit. Meine Beine zittern, doch keiner scheint mein Unwohlsein zu bemerken. Die Türe ist aus Marmor und hat goldene Verzierungen. Sie sieht sehr sicher und dick aus. Ein Mann in Schwarz mustert uns und nickt dann. Von alleine schwingt das Tor auf. Man hört nichts. Die Türe ist lautlos aufgegangen, obwohl sie über einen halben Meter dick ist. Ist das Magie?  Ms. Mattich führt uns in einen Vorraum. Wir Geborenen stehen im Halbkreis vor ihr und der Rest versammelt sich hinter uns. "Wir sind nun im Regierungssitz von der Vampirwelt. Das Schloss ist das größte und sicherste Gebäude der Vampierwelt. Alle Königinnen und Könige vor uns lebten hier, auch die Zukünftigen." Ein Zittern setzt sich wieder auf meinen Körper. "Unser Rektor Konstantin ist die einzigste Ausnahme, aber da er nur ein Zwischenregent ist, bis der ware König kommt, darf er das. Wir hoffen jeden Tag, dass wahrscheinlich Konstantin eine Vision hat. Die Gebissenen dürfen sich nun frei bewegen. Bitte geht nur durch offene Türen. Öffnet nichts und bleibt in diesem Stockwerk. Seit immer höflich und bleibt in Gruppen. Kommt in zwei Stunden wieder her. Wer nicht pünktlich ist, bekommt eine Strafe." Mit diesen Worten schickte sie unsere Mitschüler weg. "So, da wir nun alleine sind, kann ich euch nun eine gescheide Führung geben, kommt mit." Nein, nein, nein, was hat sie denn jetzt wieder vor? Sie führte uns zu einer wichtig aussehenden Tür und öffnet sie. "Wir sind hier im Tronsaal. Auf diesem Trohn darf nur die königliche Familie sitzen. Wenn sich jemand anderes darauf setzt, wird er weg geschleudert. Bitte nicht ausprobieren."
Endlich.
Meine innere Stimme, ich glaube mittlerweile, dass sie mehr weiß wie ich. Ich seufze und ignoriere sie weiter. Mein Blick gleitet über den Saal. Große Fenster sind an der einen Seite, mit dunkelroten Vorhängen, die von schwarz-goldenen Kordeln gehalten werden. Der Boden ist aus einem glänzenden hellgrau mit weißen Elementen. Die Wände haben die verschiedensten Portraits von Herrschern, doch alles passt zusammen. Von der Decke hängen Kronleuchter und an den Wänden wurden zusätzlich überall Lampen angebracht. Am Ende des Raumes steht dann der Trohn. Aus Silber geschmiedet, mit Schlangen und Drachen als Verzierung. Er strahlt und füllt die Halle mit seiner Energie aus. Wir laufen alle schwer beeindruckt durch diesen Saal. "Die ältesten Herrscher, die bekannt sind, hängen hier" Ms. Mattich zeigt ober rechts auf ein Portrait von einem Mann in Robe. "Charles ist der erste große Herrscher, er hat auch dieses Schloss gebaut. Er war über 1000 Jahre auf den Trohn, bevor er ihn abgedankt hat." Ein stolzes Grinsen stielt sich auf ihr Gesicht. Sie läuft weiter die Bilder ab. Zu jedem erklärt sie etwas. Am zweitletzten Bild angekommen bleibt sie stehen. "König Tristan, ein guter König, nur ein bisschen sehr emotional" Mehr sagt sie nicht. Auf dem Gemälde erkenne ich meine Haare wieder. Auch meine Nase lässt sich erahnen. Das ist also mein Vater. Er hat eine stolze Haltung und Wien Blick scheint mir zu folgen. Gruselig. Ich gehe einen Schritt näher ran. Mein Vater sieht auf dem Bild sehr streng aus. Nur eine kleine Lachfalte verrät, dass er lachen konnte. Seine braunen Haare schauten unter der Krone hervor. Seine blauen Augen strahlen eine Energie aus, die unbeschreiblich ist. Ms. Mattich geht Richtung Trohn. Ich schaue mir das letzte Bild noch an. Doch es ist kein Bild. Ein Schriftzug
Wir werden unseren rechtmäßigen Herrscher finden.
Ich spürte ein Stich im Herzen. Sie suchten mich und Elisabeth, doch ich bin zu feige mich zu stellen. Ms. Mattich ist bei dem Trohn angekommen. "So meine Schüler, der Trohn. Eins müsst ihr wissen. Dieser Machtgegenstand ist lebendig. Er verändert sich, je nach dem wer auf ihm sitzt. Auch bewegen sich bei dieser Ausführung die Schlangen und Drachen. Leider haben sich seit dem verschwinden von dem Herrscher die Schlangen kaum bewegt. Manchmal ein zucken, manchmal hebt eine Schlange den Kopf. Ein Schnarchen von einem Drachen und ein sich bewegender Kopf war das meiste was passiert ist. Der Trohn schläft." Traurig schaut sie ihn an. Auch sie wünschtsich einen Herrscher. Nach einer Minute dreht sie sich um und geht in Richtung einer Türe neben dem Trohn. Wir folgen ihr, ich verlassen hinter Will als letzte den Saal. In einem Augenwinkel meine ich ein Zucken gesehen zu haben, doch wie Ms. Mattich schon sagte, sie bewegen sich nicht mehr wie einen Millimeter. Denn al ich mich umdrehe, ist alles wie davor. Im nächsten Raum haben sich alle schon wieder um unsere Lehrerin versammelt. "Wir sind nun in einem Empfangsraum des Schlosses. Hier wird der wichtigste Besuch empfangen. Ihr dürft euch jetzt hier noch umschauen und danach geht ihr bitte aus dieser Türe raus" Sie zeigt auf eine weitere Türe. Dieses Schloss hat eindeutig sehr viele, zu viele Türen. "Wenn ihr dort durchgeht kommt ihr wieder zu den anderen, dann gelten die gleichen Regeln wie für alle. In einer Stunde seit ihr bitte wieder in der Eingangshalle." Will, Katy, Bene, wie ich nun raus gefunden habe, und ich gehen zusammen los. Wir laufen durch die verschiedensten Flure und Räume. Überall hängen Bilder und Dokumente. Eine Weile schauen wir uns die Beschreibungen dazu an, doch es wird langweilig. Der ordentliche Teil ist wie ein Museum. Mich würden viel lieber die geschlossenen Türen interessieren. Doch ich würde sie später ja eh sehen. Was denke ich da, ich will nicht so weit denken. Aber es stimmt. Dies hier wird mit meiner Schwester mein Zuhause werden. Wenn ich sie jemals finden würde. Eine Traurigkeit über nimmt meinen Körper. "Willst du es nicht doch lieber sagen?" flüstert mir Will zu. Ich schüttle den Kopf. Ich bin noch nicht bereit dazu. Auf unser Erkundungstour kommen wir auch in einen Garten mitten im Schloss. Mitten zwischen den vielen Mauern, wiede einfach ein Garfen angepflanzt. Wie ich finde, eine sehr gute Idee. Zu meinem Glück treffe ich auch Lary, Milla und Ruby dort. Ich gebe Will kurz bescheid, dass ich nun mit ihnen unterwegs bin. Will nickt schaut mich aufmunternt an und geht mit Bene und Katy weiter. "Hey Silv, wo warst so lang?" Lary grinst mich an. Die Traurigkeit verflog langsam. "Wir durften in den Trohnsaal, war echt cool" Ruby schaut mich erstaunt an. "Was? Ich wollte den auch sehen, anscheinend ist er lebendig und besteht aus Steinernden Schlangen" Ich nicke. "Und Drachen" füge ich hinzu. Etwas zerknierscht sagt sie dann. "Schade, dass nur ihr das sehen durftet. Wir dürfen nur dumme Bilder anschauen. In diesem Garten ist es viel schöner. Wir bleiben jetzt hier." Ich setze mich zu ihnen in das Gras. Nach einer Weile wurde die Stille von vorbeilaufenden Schülern gestört. Ruby setzt sich auf und fängt ein Gespräch mit Lary an. Ich unterhalte mich mit Milla "Wie sieht der Trohn aus, ich hab gelesen er kann sich verändern?" fragt Milla jetzt. Anscheinend hat sie vorhin nicht bei uns mitgehört. "Er besteht aus schlafenden Schlangen und Drachen aus Silber. Doch die schlafen alle und sie schnarchen" Ludmilla lacht. "Ich würde ihn auch gern mal sehen, aber solange es keinen König gibt, dürfen Gebissene nicht mehr rein." Milla seufzt und meint dann "Es ist Zeit, wir müssen zum Eingang" Zusammen laufen wir zum Empfangsraum. Wir kommen als einer der ersten an. Zu Viert setzen wir uns auf ein Sofa, dass in einer Ecke steht. Nach einer Weile kommen alle anderen. Ms. Mattich kommt genau pünktlich und schimpft zwei Gebissene an, weil sie eine halbe Minute zu spät gekommen sind. Die Amen, wegen 30 Sekunden müssen sie nun vier Sonntage hintereinander Strafdienste verrichten. "Wir werden jetzt noch ein Dorf Besuch und dann zurück zu Moonshine Akademie gehen, dort werdet..." Sie wurde unterbrochen von einem Aufschrei. Alle suchen die Quelle des Schreis. Weiteres Getuschel und außeinander rücken folgt. Mittlerweile liegt jeder Blick auf eine kleine Gruppe Vampire. Ein Gang bildet sich zwischen ihnen und eine silberne Schlange schlängelt sich den Gang entlang. Hinter der Schlange rennen drei Männer in schwarz hinterher. Die Schlange bleibt in der Mitte stehen. Alle schauen erstaunt und erschrocken. Es muss eine Schlange von dem Trohn sein. Nichts ist sonst so elegant und Macht ausstrahlend. Die Luft um sie herum scheint zu pulsieren.  Die Schlange zischt und schafft so einen Kreis um sich. Keiner wagt es zu nah an sie heran. Ist sie wegen mir hier? Ich bekomme Panik. Oder ist es gut, wenn sie es sagt. Dann müsste ich es nicht zugeben. Ich fange den Blick von Will auf. Er sieht erschrocken, aber auch gleichzeitig neugierig zu mir. Ich schaue wieder zur silbernen Schlange. Sie zischt noch einmal und dann fängt sie an zu sprechen.

Die Herrscherinnen sind bereit, gefunden zu werden. Ein Mädchen sucht schon das andere. Das andere Mädchen will das andere suchen gehen. Eine hat die Vampierwelt schon gefunden, sie ist unter uns. Doch nur zusammen können sie die Macht, die sie haben entfalten. Elisabeth und Silvana werden sich finden.

Muhahaha

Ein neues Kapitel ist da ;)

Ich melde mich sobald ich kann (⊙ө⊙)

Votet und macht Kommis :D

Eure SkyeClary :*

Moonshine AkademieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt