Moonshine Akademie

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Sam nickt. "Es sind insgesamt drei Vampire unten eingesperrt" meint er nachdenklich. Eine junge Frau, eine ältere Frau und ein Mann" füstert er und schaut dabei besorgt in die Richtung, in der er den Mann vermutet. "Ich will euch hier raus holen, wieso seit ihr hier?" diese Frage beschäftigt mich schon seit einigen Minuten. "Unser Herr hat uns gebissen, seit dem sind wir hier und können nicht weg. Solange er uns nicht frei gibt, müssen wir bei ihm bleiben." sag nun Jane. Wie bitte? Aber an unserer Schule sind doch auch Gebissene.
Das ist was anderes.
Meldet sich Kito in meinem Kopf.
Früher hat man Menschen nur gebissen, um Diener oder Sklaven zu haben. Geborene hatten so immer genug, naja nennen wir es Personal. Heute werden Menschen zu Gebissenen, weil sonst die Vampierwelt ausgestorben wäre. Wenn zwei Gebissene ein Kind bekommen ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind Mensch, Gebissener oder Geborener wir gleich groß. Deshalb wurde vor ein paar Jahren die Akademie gegründet. Um den Erhalt der Vampire zu sichern. Die neuen Gebissenen werden direkt in der Moonshine Akademie frei gesprochen. Deshalb kann kein Gebissener, wenn er nicht frei gesprochen wurde flüchten. Sie müssen mit ihren Herren oder Familien mitgehen, sie sind an die entsprechende Person gebunden.
Eine neue Information, die ich davor nicht wusste. Sehr interessant, warum lernen wir nicht sowas im Unterricht? Vielleicht kommt das Thema noch. Total in Gedanken versunken merke ich, dass Jane mich etwas gefragt hat. Ich bitte sie, ihre Frage zu wiederholen. "Wie können wir dir helfen, auch wenn es für uns keine große Chance gibt, für die Geborenen dort unten gibt es diese." seufzt sie. Ich überlege kurz, wie ich mein Anliegen am besten formuliere. "Ich brauch Informationen, wo wir sind und wer euer Herr ist." Traurig schüttelt Jane den Kopf, doch Sam wird auf einmal starr. "Unser Herr vertraut uns keine Informationen an, nicht mal sein Name. Nur das Grundwissen von Vampiren und wie wie leben können, hat er uns gesagt. Damit wir nicht direkt sterben, hat er gesagt." Eine Träne läuft ihr hinunter, wärend sie das sagt.  "Ich weiß etwas" quetscht nun Sam bedrückt herraus. "Als ich einmal zu unserem Herr gegangen bin, habe ich auf einem Briefumschlag gelesen, dass wir in der Nähe von Dublin sind." Erstaunt schaut ihn seine Schwester mit großen Augen an. "Wie könntest du das vor ihm verheimlichen. Er will doch nicht, dass wir etwas wissen." sagt sie ehrfürchtig. "Wir sind zwar an ihn gebunden, jedoch sind wir ihm nicht verpflichtet. Wir müssen ihm nicht unbedingt gehorchen oder warum denkst du schlägt er uns. Er hat Angst, dass wir rebellieren könnten. Ich habe es einmal ausprobiert, er hat mich gefragt, ob ich dir etwas vom Essen abgegeben habe. Ich habe ihn bewusst angelogen, es hat funktioniert." Jane lächelt, dann nimmt sie seine Hand. "Wir haben bestimmt eine Chance" meint sie an ihn gewand. Ich will mich nicht in das vertraute Gespräch einmischen, jedoch habe ich eine Mission. "Könnt ihr mir sonst noch etwas sagen. Zum Beispiel was er für die Sicherheit gemacht hat oder wie viele es hier sind?" Beide überlegen und Sam fängt an. "Ich kenne mich in der Vampirwelt nicht gut aus, aber er ist sehr mächtig. Ich glaube nicht, dass er ein normaler Vamir ist, denn er hat auch keine roten Augen. Außerdem macht er die komplette Sicherheit alleine, das heißt eigentlich gar nicht. Ich glaube er hat außerhalb des Hauses ein paar Bewegungsmelder. Er scheint keine Angst vor einem Angriff oder vor irgendjemanden zu haben." Jane stimmt ihm zu "Ich habe noch nie einen anderen Vampir hier gesehen der freiwillig hier ist. Wir beide sind seit drei Jahren etwa hier. Die Geborenen im Keller waren schon da, außer die Jüngste von ihnen. Es muss vor uns aber schon Diener gegeben haben, denn die beiden Gefangenen haben am ersten Tag jemand anderes erwartet. Ich will gar nicht wissen, was mit ihnen passiert ist." Ein Schauern läuft über meinen Rücken. "Du bist bestimmt wegen der Jüngsten hier oder?" fragt mich dieses mal Sam. Ich nicke. "Hat sie dessalb vorhin dieses Theater gemacht?" grinse er, als ob er nun die Zusammenhänge miteinander verknüpfen konnte. Ich nicke und grinse auch. "Das war wirklich sehr glaubwürdig, ich dachte wirklich, dass sie es ernst meint. Ich dürfte eigentlich keine weiteren Decken ohne die Erlaubnis unseres Herrns den Besuchern geben." Jane grummelt etwas vor sich hin, doch keiner versteht es. Es klang für mich, als ob sie sich über das Wort Besucher aufregt. Als Sam nachfragt meint sie, es sei egal. "Was wirst du jetzt machen? Wie kommst du zurück?" fragt auf einmal Sam leise und schaut dabei eine Türe an, die wahrscheinlich die Haustüre ist. Im Raum nebenan schlägt die Türe der Terrasse gerade zu. Ich muss nicht lange überlegen und deute auf den Keller. "Bring mich wieder in den Gang vom Keller" Sam zeigt schnell auf die erste Türe zur Treppe und macht diese dann zu, dabei flüstert er etwas von wegen, er komme gleich. In dem Moment, in dem er die Türe leise geschlossen hat, kommt der Mann von vorhin in den Flur des Erdgeschosses. Schon wieder habe ich ihn nicht von vorne gesehen, es ärgert mich selbst. "Was macht ihr hier?" brüllt er Jane und Sam an. "Mein Herr, wir machen gar nichts. Wir haben hier auf sie gewartet. Sie haben doch das Wohnzimmer gerne für sich" erklärt sich Sam. Der Mann gibt ein Brummen von sich. "Das nächste Mal macht ihr euch nützlich, aber diesesmal werde ich nicht meckern. Ihr habt nur meinen Befehl ausgeführt. Junge, bring meinem Schatz noch einen Tee." Daraufhin höre ich Sam weggehen. "Mädchen, hilf deinem nicht ganz so nutzlosen Bruder, im Vergleich zu dir und danach putze die Fenster im Wohnzimmer." Danach höhre ich keinen mehr. Alle sind weg, ich bin nun alleine in einem Raum eingesperrt.
Soll ich zu dir kommen?
Nein, erst wenn Sam nicht kommt. Aber er hat gesagt, er will kommen. Kito stimmt mir zu. Kurz darauf geht auch wieder die Türe auf und ich drücke mich an die Wand. Erst als ich Sam erkenne werde ich entspannter. In der einen Hand hält er den Tee und mit der Anderen macht er die Türe wieder zu. Ich folge ihm hinunter. "Ich hoffe du schaffst es. Es ist schon verrückt, dass ich jemand völlig Fremden vertraue. Aber ich glaube ich verzweifle, besonders weil unser Herr immer aggressiver gegenüber Jane wird. Ich hoffe mein Vertrauen lohnt sich." flüstert er mir zu, als er die Türe auf schließt. Innen liegt Kito und hebt aufmerksam seinen Kopf, ich deute im mit einer Kopfbewegung an, dass er noch ein bisschen warten soll. "Keine Sorge, ich schaffe es" behaupte ich mit fester Stimme. "Ich muss jetzt den Tee seinem Schatz geben, ich hoffe wir sehen uns bald wieder fremdes Mädchen." Und schon ist er in der Zelle neben Liz verschwunden. Ich muss ihn das nächste Mal fragen, was mit seinem Schatz gemeint ist. Nun nicke ich Kito zu und denke fest an mein Bett in der Akademie. Das Leen reißt mich mit sich und nach einer kurzen Zeit spüre ich wieder die vertraute Matratze unter mir.

Hallöchen,
Ich hab vor einiger Zeit mal gesagt, ich schreibe bei jedem Kommentar zurück. Für alle die auf eine Antwort warten, tut mir leid, wenn ich es nicht gesehen habe. Auch wenn in mehreren Kommentaren der selbe Inhalt ist, beantworte ich nicht alles. Hoffe ihr verstehts.
Eure SkyeClary :*
(∩^o^)⊃━☆*+:｡.｡