Kapitel 29.

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Noch lange lagen die beiden grauen Katzen eng aneinander gekuschelt auf den warmen Felsen, "wir sollten jagen, Rußpelz"
"Wenn wir Beute finden die nicht vor uns geflohen ist"
"Du meinst wohl vor dir", ohne weiter auf den neckenden Unterton einzugehen erhob sich die graue Kätzin widerstrebend, zu gerne würde sie weiter neben ihrem liebsten liegen und dem rauschen des Flusses lauschen, "jetzt komm schon oder hast du verlernt zu laufen?", schon bald liefen sie neben einander durch das dichte Unterholz.

Langsam verschwand die Sonne im Meer aus Wolken als ein Schrei die Stille des Waldes durchbrach,  "Donnerclan, wir werden Angegriffen!", vom Ruf des feuerroten Katers aufgeschreckt ließ die graue Kätzin von dem kleinen Beutetier ab, ihre Aufmerksamkeit zum nahe liegenden Lager wendent. Mit fliegenden Pfoten näherte sie sich dem Lager. Wildes Kampfgeschrei schlug ihr entgegen als sie die ersten Katzen aus dem Lager fliehen sah. Entschlossenheit entflammte in ihren Gliedern, mit nur wenigen Sprüngen hatte sie den Eingang erreicht, erhaschte einen Blick in das Innere. Verzweifelt versuchten die wenigen Donnerclankatzen ihr Lager zu beschützen, wehrten sich mit allem was sie hatten. Verzweiflung Vertrieb das neu gewonnene Gefühl von Mut aus ihrem Körper als ihre empfindlichen Ohren wildes Pfotengetrammpel von hinten vernahmen, Verstärkung! Eine Patrouille! Dem Sternenclan sei Danke! , schoss es der jungen Kriegerin durch den Kopf bevor sie sich, gestärkt von dem Gefühl der Unterstützung in ihrem Nacken, in die nie zu enden wollenden Pelze der Fremden warf.

Schon bald hatte sie ihr erstes Opfer, eine rote Kätzin, zwischen den Pfoten. Schnell hatte sie jener den Rücken zerkratzt und sie an dem Blutbefleckten Boden fest gehalten. Leise wimmernd floh die Streunerin, hatte sich mit einem gezielten Schlag aus dem Griff der überlegenen, grauen Katze befreit. Kurz folgte jene Kätzin der verjagten Katze bevor sie ihren blauen Blick den Geschehnissen in ihrer Nähe widmete, immer mehr der fremden Katzen folgten der roten hinaus. Als die letzte die Flucht dem Kampf vor zog erblickte Rußpelz den feuerroten Kater der ihr einst das Gefühl der Liebe und des Schmerzes zeigte, dicht neben ihm Tigerkralle dessen bernsteinfarbene Augen hasserfüllt auf der vergangenen Liebe lagen. Ein lauter Ruf übertönte die Gespräche und Fragen die im verletzten Clan laut geworden waren, "Donnerclan, versammelt euch!", krächzte die Stimme Blausterns. Nach wenigen Herzschlägen saß der Clan unter ihr, ihre Blicke auf den zweiten Anführer gerichtet der nur kalt und hasserfüllt die Blicke erwiderte, "Tigerkralle, du hast deinen Clan verraten, Feuerherz, berichte dem Clan was du weißt..alles", sprach die einst unerschütterliche Anführerin. Der genannte Kater trat vor, begann die vielen Verbrechen des braun getigerten aufzuzählen, den kühlen, grünen Blick stets auf den Beschuldigten ruhend. Geschockt lauschten die Clankatzen den Erzählungen des Kriegers, einige schüttelten ungläubig die Köpfe,  wollten nicht verstehen das ein Verräter unter ihren Reihen war , das sie dieser Katze blind vertrauten. Die Zeit schien still zu stehen als Blaustern das Urteil verkündete, "Tigerkralle, du wirst wegen Hochverrats verbannt, jede Katze die dich nach Sonnenaufgang auf unserem Territorium sieht ist dazu verpflichtet dich zu verjagen, ab jetzt bist du keine Donnerclankatzen mehr.".
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Zu aller erst, es tut mir leid, die Pause hat schon zu lange gedauert  (ich konnte mich einfach nicht aufraffen..) und dann ein riesiges Danke für 2K, ihr habt sie nicht mehr alle! Ich weiß nicht wie oft ich mich bedanken muss um dem gerecht zu werden also mache ich es jetzt einmal:
Danke, ihr Wahnsinnigen!
Ich werde ab jetzt versuchen wieder regelmäßig zu updaten

LivYourLive

Warrior Cats- Rußpelz~my life as a Warrior~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt