Kapitel 22.2

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Hey ihr lieben! :)
Ich hab ein paar Ankündugungen zu machen, bevor es mit dem Kapitel weitergeht.
Also erstens bedanke ich mich für über 7000 reads und über 200 Votes, ich hätte am Anfang niemals erwartet, dass überhaupt jemand meine Geschichte liest und freue mich echt immer, wenn ich sehe, dass sie jemandem gefällt und wenn ich süße Komentarte lese! *-*
Ja zweitens ist meine Geschichte ja jetzt bald vorbei und ich habe beschlossen die letzten Kapitel jeweils den Leuten zu widmen, die bis jetzt am meisten gevotet haben.
Dieses Kapitel widme ich Klanet, die hat nämlch vor ein paar Tagen mit meinem Buch angefangen und fast jedes einzelne Kapitel gevotet :D Danke dafür, Klanet! :)
Das nächste Kapitel widme ich dann jemand anderem, ich hab auch schon meinen Favoriten ;)

Und drittens habe ich eine kleine Änderung vorgenommen und zwar findet der Kampf, also auch die Vision von Emily zwar immer noch in der selben abgelegenen Gasse statt, aber ich hab hinzugefügt, dass dort Marys Verlobter wohnt, ihr werdet schon sehen warum ;)
Ja das wars dann auch erstmal, ich hoffe meine Ankündigungen sind ok für euch :D
Viel Spaß bei dem Kapitel! :))

Die nächsten Tage vergingen viel zu schnell.
Ich trainierte jeden Tag meine Hexenkünste und versuchte mich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu fixieren, damit ich beim Kampf mehrere Gegner gleichzeitig ausschalten oder wenigstens ablenken konnte, doch dies erforderte höchste Anstrengung.
Bis jetzt - es war der letzte Abend, vor dem Kampf - hatte ich es zweimal geschafft.
Meine Opfer dabei mussten leider immer David und Cynthia abgeben, was mir im Herzen wehtat.
Ich wollte ihnen nicht weh tun. Vielleicht war das auch der Grund, dass ich es fast nie schaffte.
David und Cynthia trainierten - wenn sie mal nicht meine Versuchskaninchen spielten - derweil ihre eigenen Kräfte.
Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hatte, schafften die beiden es, noch stärker zu werden, als sie es ohnehin schon waren!
Wir überlegten uns eine genaue Taktik, wie wir die Vampire am schnellsten kalt machen konnten.
Angst wollten wir vor der ganzen Sache nicht haben. Wir hatten einen gesunden Respekt, weil wir nicht mit 100 prozentieger Sicherheit wussten, was uns erwartet, aber Angst hatten wir nicht.
Jedenfalls konnten wir uns das bis jetzt noch so einreden.
Erst am Abend vorher bekam ich es mit der Angst zu tun.
Was war, wenn einer von uns es nicht schaffen würde? Wir waren in der Unterzahl, das hieß, sie konnten uns gleichzeitig angreifen und wir wären ihnen unterlegen.
Deshalb würden wir ja auch vorsichtig vorgehen und versuchen, die Gruppe zu trennen, aber ob das so funktionieren würde, wie wir es uns vorstellten war unklar.
"Schatz?" flüsterte ich, als David und ich im Bett lagen und schlafen wollten.
Es war noch relativ früh, gerade mal 22:00 Uhr, aber wir wollten für den morgigen Tag ausgeruht sein.
David öffnete die Augen. Gut, das hieß er schlief noch nicht und ich hatte ihn nicht geweckt.
"Ja?" fragte er ruhig.
"Ich habe Angst" gab ich zu und senkte beschämt den Blick.
Er hob mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schauen musste.
"Du brauchst keine Angst haben" sagte er ernst
"Wir werden das schaffen. Du bist eine hervorragende Hexe und Cynthia und ich kämpfen seit 100 Jahren gegen Vampire. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben"
"Genau!" rief Cynthia von Nebenzimmer aus. Sie hatte die letzten Tage hier übernachtet, damit wir besser zusammen trainieren konnten.
Ich lachte in mich hinein, als ich realisierte, dass sie jedes Wort, das wir in den vergangenen Nächten gewechselt hatten, mit anhören konnte.
Es war ein wenig peinlich, aber zum Glück haben David und ich in dieser Zeit, nichts 'Böses'
gemacht, wenn ihr versteht, was ich meine.
David erwiderte mein Kichern, wahrscheinlich dachte er grad das selbe.
"Wollen wir jetzt schlafen?" flüsterte er jetzt noch leiser als zuvor, als erwartete er, dass sie es dadurch weniger hören würde. Ich nickte und streckte mich, um ihn ein letztes mal zu küssen, bevor wir beide schliefen.
"Gute Nacht" flüsterte ich ihm zu.
Und dann noch mal für Cynthia, dachte ich und sagte etwas lauter "Gute Nacht!"
"Naacht!" rief sie zu uns rüber und an ihrer Stimme konnte ich erkennen, dass sie grinste.

Am nächsten Morgen war es soweit. Naja, eigentlich war es erst heute Abend soweit, aber der Tag des soweit-seien hatte begonnen!
Wir frühstückten, ich trank eine extra Portion Blut, damit ich gestärkt war und ich ging ins Schlafzimmer, um mir etwas zum Anziehen rauszusuchen.
Aber was zog man in so einer Situation an?
Vielleicht etwas, was nicht ganz so sehr auffiel.
Ich entschied mich für eine bequeme, schwarze Jegging und ein hellgraues Top. Dazu schwarze Chucks und meine schwarze Lederjacke.
Ich legte mir die Sachen bereit und ging duschen.
Das heiße Wasser entspannte mich und ich vergaß für ein paar Minuten meine Probleme und meine Todesangst.
Plötzlich verlor ich den Draht zur Realität und befand mich in einer Vision.
Ich hörte nur noch, wie der Duschkopf, den ich eben noch in der Hand hatte, auf den Boden der Dusche fiel.
Alles andere blendete ich aus.
Ich befand mich wieder in der Gasse, zwischen den Häusern, wo Marys Verlobter wohnt und wo in ein paar Stunden der Kampf stattfinden würde.
Anfangs war es die selbe Vision, wie beim letzten Mal und es stellte sich mir die Frage, wieso ich sie nochmal sah. Aber jetzt kamen noch mehr Vampire dazu. Es waren ungefähr zehn!
Und eine Sache - von der ich nicht sagen konnte, ob sie entscheidend war, oder nicht - kam noch dazu.
Ein Mädchen lag auf dem Boden und es war anscheinend tot.

Mit einem Mal befand ich mich zurück in der Realität und hörte, wie jemand laut gegen die Tür hämmerte.
"Emily, wenn du nicht gleich antwortest, trete ich die Tür ein" schrie jemand. David.
Ich brauchte eine Sekunde, um mich zu fangen.
"Nein!" rief ich dann und stieg aus der Dusche. Ich schnappte mir ein Handtuch und schloss die Tür auf.
"Ist alles in Ordnung?" fragte David sofort, als die Tür aufging und starrte dann entsetzt auf etwas hinter mir.
Ich drehte mich um, um zu sehen, was ihn so entsetzte.
Oh.
In unserem Badezimmer waren zwar keine fenster, die hätten aufsprinen können, dafür war der Spiegel und die Zahnbecher zerbrochen und überall lagen Scherben.
Das bedeutete dann wohl sieben Jahre Unglück.
Außerdem war der Duschkopf so gelandet, dass das ganze Badezimmer nass war.
"Was ist passiert?" fragte er und sah mich jetzt wieder besorgt an.

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