Kapitel 25.2

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David, Alex und Cynthia kamen sofort zu mir und wollten mich trösten, doch ich blockte ab und schluchzte, als ich den toten Körper meiner besten Freundin in den Händen hielt.

Warum musste es ausgerechnet sie treffen? Warum konnte nicht ich an ihrer Stelle sein?

Es war sowieso meine Schuld, ich hätte ihr vorher sagen sollen, dass sie hier nichts zu suchen hatte und ich hätte sie besser beschützen müssen! Ich hätte wissen müssen, dass sie das tote Mädchen in meiner Vision gewesen ist!

"Emily" hörte ich David sagen, doch ich ignoroerte das.

"Emily, sie ist nicht tot" sagte David ruhig und ich schaute sofort zu ihm.

Er fühlte ihren Puls am Handgelenk.

"Was?" flüsterte ich unter Tränen.

Er wendete seinen Blick von ihrem Handgelenk ab und schaute mich ernst an.

"Mary ist nicht tot. Sie verwandelt sich."

Meine Augen weiteten sich.

"Sie verwandelt sich?" flüsterte ich lächelnd.

"Emily, das ist kein Grund zu lächeln. Du weißt, was Vampire sind.

Du weißt, dass du eine Ausnahme bist."

Mein Gesicht versteinerte, als ich realisierte, was seine Worte bedeuteten.

Vampire waren seelenlose Zombies, die nur dafür lebten zu töten und keinerlei Gefühle besaßen!

"Das kann nicht sein!" rief ich "Mary behält ihre Seele!"

"Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert steht eins zu einer Millionen" murmelte Alex bedrückt.

"HALT DIE KLAPPE!" schrie ich ihn an.

"Emily!" sagte David jetzt etwas lauter und legte mir eine Hand auf die Schulter.

"Wir können nur noch beten" flüsterte er und wieder flossen die Tränen aus meinen Augen.

"Sie ist doch eine Hexe" sagte Alex plötzlich. "Kann sie nicht irgendeinen Zauber sprechen, dass sie wieder lebt?" Er klang, als würde er sich wirklich um sie sorgen.

Ich schaute hoffnungsvoll zu David und wartete auf eine Antwort.

"Ich fürchte dafür ist es zu spät. Das Vampirgift breitet sich bereits in ihrem Körper aus. In wenigen Stunden wird die Verwandlung vollendet sein und sie wird ein Vampir sein." sein Blick wurde nachdenklich. "Wenn du eine Verbindung zur Geisterwelt aufbauen könntest, könntest du sie vielleicht überreden Marys Seele hier zu lassen"

Ich wischte die Tränen aus meinem Gesicht und nickte hefitg!

"Okay!" flüsterte ich entschlossen "Das mach ich!"

Leider hatte ich keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte.

Ich hatte noch nie Kontakt zur anderen Seite aufgenommen.

Soweit ich wussste, ging das nur über eine tiefe Meditation, welche manchmal Stunden dauerte!

Aber so viel Zeit hatte ich nicht! Schon wieder wollten mir die Tränen aus den Augen strömen, aber ich hielt sie zurück. Dafür war jetzt keine Zeit.

[Davids Sicht]

"David, weißt du wie das geht?" flüsterte Emily angestrengt.

"Tut mir leid, aber du bist die Hexe" antwortete ich entschuldigend. Ich konnte es nicht ertragen, sie so leiden zu sehen und wollte ihr unbedingt helfen, aber ich hatte nicht die leiseste Ahnung.

The hunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt