Kapitel 24.2

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BEVOR IHR DIESE KAPITEL LEST MUSS ICH EUCH VORWARNEN:

ES IST EIN BISSCHEN BRUTAL, WENN IHR ALSO UNTER 13 SEID, SOLLTET IHR DAS VIELLEICHT NICHT UNBEDINGT LESEN! :D

Dieses Kapitel widme ich Mrs_Sunshine, die neulich erst angefangen hat zu lesen und fast alle Kapitel gevotet hat und auch noch so süß kommentiert hat! Danke Mrs_Sunshine!

Wir fuhren mit Davids Auto fast bis zu dem Ort, wo der Kampf stattfinden würde.

Es hörte gerade auf zu regnen, als wir ausstiegen und es war schon dunkel.

Die letzten 200 Meter gingen wir zu Fuß, weil das Auto zu auffällig gewesen wäre.

Schon von weitem roch ich den Geruch von Blut.

Aber ich roch noch etwas anderes, mir bekanntes.

Nein!

Nein, das durfte jetzt nicht wahr sein!

Mein Blick fand Mary, die gerade direkt auf die Gasse zu ging!

Was zum Teufel machte sie hier?!

Ich rannte sofort zu ihr und ließ dabei David und Cynthia zurück.

"Mary, was machst du hier?" flüsterte ich, während ich ihr den Mund zu hielt, damit sie nicht vor Schreck schrie.

Sie drehte sich zu mir um und schaute mich verständnislos an.

"Ich besuche meinen Verlobten, wir haben heute unseren Jahrestag" sagte sie, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt, dass sie hier war.

"Mary, wir müssen dich hier weg bringen" flüsterte ich ernst und schob sie von hier weg.

In der nächsten Sekunde waren auch schon die anderen bei mir und wollten mir helfen, doch es war zu spät.

Sie hatten uns umzingelt, als wir für eine halbe Sekunde nicht hingeschaut haben.

Und es waren viel mehr, als wir erwartet hatten.

"Uh Nachtisch" sagte ein großer blonder Vampir und warf einen gierigen Blick auf Mary.

Ich funkelte ihn an und dachte dabei *Schmerz*, worauf er augenblicklich umfiel und vor Schmerzen laut schrie.

Dann begann es.

Die anderen stürmten alle auf mich zu, um mich auszuschalten.

David und Cynthia versuchten sie aufzuhalten und schafften es, vier von ihnen sofort die Köpfe abzureißen - beziehungsweise zu treten.

Cynthia benutzte tatsächlich ihre Schuhe als Waffen.

Doch einige schafften es schnell zu mir und packten von hinten meine Arme, um sie mir rauszureißen.

Ich holte geschickt mit dem Kopf aus, um beiden eine Kopfnuss zu verpassen, worauf hin sie mich losließen und ich mich schnell zu ihnen umdrehen konnte und auf sie einprügeln konnte.

Dem einen brach ich gleich das Genick, den anderen ließ ich brennen.

Wenige Sekunden später drehte ich mich wieder um und musste feststellen, dass er große blonde, der es auf Mary abgesehen hatte inzwischen wieder auf den Beinen war und ihr hinterher rannte, weil sie versuchte vor ihm wegzurennen.

*schm-* dachte ich, doch wurde unterbrochen von einem Vampir, der mich von hinten überraschte und zehn Meter weiter weg schleuderte.

Im nächsten Moment trat ein anderer auf meinen Rücken und verhinderte, dass ich aufstehen, geschweige denn mich umdrehen konnte, um ihn ansehen zu können.

Mein Blick fiel auf Mary, die etwa hundert Meter weiter stand und von dem blonden Vampir festgehalten wurde.

"NEEEEIIIIIN" schrie ich, als ich sah, wie der seine Zähne in ihren Hals rammte.

Das wars, dachte ich. Wir hatten verloren.

Und Mary war auch verloren.

Doch nur zwei Sekunden, nachdem Mary gebissen wurde und ich alle Hoffnungen verloren hatte, fiel der Vampir plötzlich um und hinter ihm stand Alex, der sein Herz in der Hand hielt und es zerquetschte.

Von beiden Seiten kamen zwei weitere Vampire angerannt und wollten ihn packen, doch er wich aus und die beiden knallten zusammen.

Dann drehte Alex beiden den Hals um.

Während ich beeindruckt zuschaute, wie Alex - den wir alle schon aufgegeben hatten - versuchte uns das Leben zu retten, spürte ich, wie das Gewicht des Vampires, der eben auf mir gesessen hatte, plötzlich verschwand.

Sofort sprang ich auf und drehte mich um.

Da stand David und hielt ihn am Hals in die Luft.

In meinem Gesicht breitete sich ein sardistisches Grinsen aus und ich konzentrierte mich darauf, ihn langsam und qualvoll austrocknen zu lassen.

Sein Gesicht wurde erst weiß, dann lila und letztendlich grau, bevor sein ganzer Körper zu Asche zerfiel.

David schenkte mir ein stolzes Lächeln und zog mich dann unwillkürlich zur Seite, weil ein Vampir mich gerade von hinten angreifen wollte.

Er packte ihn am einen Arm und ich nahm den anderen und zusammen rissen wir sie ihm beide gleichzeitig raus.

Dann riss David ihm den Kopf ab.

Zum Glück machte er das, ich hätte das niemals gekonnt!

Jetzt wo ich für einen Augenblick nichts mehr zu tun hatte, schnellte mein Kopf zu Cynthia rüber, die mit Ninja-artigen Bewegungen vier Vampire gleichzeitig verprügelte.

Alex war währenddessen mit zwei weiteren beschäftigt.

Und sonst waren keine mehr da.

Also rannte ich zu ihm, während David seiner Schwester zur Hilfe eilte, und nahm ihm einen Teil der Arbeit ab, indem ich einen der beiden großen, schwarzhaarigen Vampire verbrannte.

"Du bist gekommen" sagte ich dankbar, nachdem er auch dem anderen Vampir das Herz rausgerissen hatte.

"Ich habe meinem Bruder versprochen, ihm dieses Mal beizustehen und ich halte meine Versprechen" antwortete er streng.

Scheinbar schien er mich immer noch für eine Vampirschlampe zu halten.

Aber das war mir in dem Moment egal. Er hatte uns alle gerettet, ohne ihn wären wir aufgeschmissen gewesen!

Ich sah zu David und Cynthia rüber, die gerade dem allerletzten Vampir den Kopf abrissen.

Es war vorbei.

Wir hatten es geschafft!

Einen winzigen Augenblick lang empfand ich riesige Freude über unseren Sieg, doch dann wurde mir schlagartig klar, was wir, und vor Allem ich, verloren hatten.

Sofort rannte ich zu Mary, die leblos auf dem kalten Asphalt lag.

The hunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt