Kapitel 2

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, ahnte ich immer noch nicht, dass sich am heutigen Abend meinen ganzes Leben ändern würde.

Der Tag fing an, wie jeder andere. Ich fuhr mit dem Fahrrad zur Schule, war eine der ersten in der Klasse und bereitete mich mental auf die Arbeit vor, die ich in zehn Minuten schreiben würde. Langsam füllte sich die Klasse. Lucy setzte sich neben mich. "kannst du es?" fragte sie erwartungsvoll.

Ich runzelte die Stirn "habe ich es je gekonnt?" fragte ich sarkastisch. Wir beide mussten lachen. Lucy drehte sich um "Maike?" rief sie der Streberin zu

"hast du nicht Lust, dich zu und zu setzen?"

Die arme Maike merkte nie, wenn sie ausgenutzt wurde...und das passierte ziemlich häufig. Vielleicht merkte sie es auch und es war ihr einfach egal, weil sie so wenigstens eine Art von Aufmerksamkeit bekam und immerhin so tun konnte, als würde sie akzeptiert werden. Sie tat mir ein wenig leid, deshalb war ich immer nett zu ihr, aber wenn die anderen mich mit ihr sahen, warfen sie uns immer abfällige Blicke zu.

"na klar" sagte sie und Lucy grinste mich triumphierend an.

Ich verdrehte die Augen, lächelte aber trotzdem, als wollte ich sagen >das ist gemein, Aber trotzdem super ;-) <

Die Arbeit war trotz Streberin neben mir eine Katastrophe. Sie umfasste 7Aufgaben, von denen ich nur zwei konnte. Und bei denen war ich mir nicht mal sicher ob sie richtig waren. Ich gab als erste ab , weil ich schon nach dreißig Minuten wusste, dass ich nichts mehr konnte und mir außerdem der Kopf platzte.

Ich fragte, ob ich auf die Toilette gehen dürfe, Herr Schuber nickte wortlos, während er einen zweifelnden Blick auf meine Arbeit warf.

Ich rannte runter zur Toilette und viel dabei direkt einem Jungen in die Arme...

Ok, das Kapitel war jetzt etwas kurz, aber die nächsten sind länger!

Lasst mir doch ein Vote oder ein Kommi da, damit ich weiß, wer es liest. Das gilt auch für die anderen Kapitel  :)

The hunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt