Kapitel 17.2

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Nachdem wir gefrühstückt hatten, gingen wir an den Pc und guckten bei Wetter.com, wann es regnen sollte.

Die nächsten Tage sollte immer nur die Sonne scheinen. Und das im Winter. Aber naja.

Erst Anfang nächster Woche würde es laut dieser Vorhersage regnen.

Bis dahin konnte noch so viel passieren.

Aber was solls, dachte ich. Wir konnten das Schicksal ja schließlich nicht verändern.

Außerdem gab uns das die Zeit uns auf den Kampf vorzubereiten. Es würden ja anscheinend eine Menge Vampire kommen. Sieben hatte ich gesehen und vielleicht gab es noch mehr.

Und wir waren zu viert, also eindeutig in der Unterzahl. Das heißt, wir brauchten einen Plan.

Aber wie schaltete man so viele sadistische Vampire auf einmal aus?

Aber was mir besondere Bedenken machte, war dieses Baby.

Würden wir es retten können?

Das Türklingeln riss mich aus meinen Gedanken und ich sprang sofort auf, um Mary zu öffnen.

Ich hatte am Geruch erkannt, dass sie es war.

"Hey, was gibts?" sagte ich gut gelaunt. Irgendwie freute ich mich, sie zu sehen.

"Kann ich nicht mal meine beste Freundin überraschend besuchen?" fragte sie unschuldig, doch ich merkte ihr an, dass ihr Besuch einen bestimmten Grund hatte und zog ungläubig eine Augenbraue hoch.

"Ich wollte wissen, ob ihr in Sachen Vampirjagd schon weitergekommen seid und ob ihr vielleicht noch ein zusätzliches Mitglied in eurem Team braucht." schoss es aus ihr heraus und sie lächelte erwartungsvoll.

"Klaaar!" rief ich sarkastisch "Du kannst gern mitkommen, vampire jagen!" Ich setzte ein falsches Lächeln auf und sie schaute mich nur verwirrt an.

Mit einem Seufzer verdrehte ich die Augen. "Natürlich kannst du uns nicht helfen, Mary" sagte ich ernst.

"Ach wieso denn nicht?" fragte jemand von hinten.

Schnell drehte ich mich um und sah, dass Alex gerade den Raum betreten hatte und auf uns zu kam.

Na toll, dachte ich und meine 'Freude' über sein Hereintreten, war mir deutlich ins Gesicht geschrieben.

Er stellte sich neben mich und schenkte Mary ein schiefes Lächeln.

Flirtete er etwa mit ihr?

"Wenn du Vampire jagen kannst, wieso dann nicht sie?" fragte er skeptisch.

Ich funkelte ihn böse an.

"Sie ist ein Mensch" sagte ich scharf.

"Du doch auch...?" Er zog misstrauisch eine Augenbraue hoch.

"Aber ich habe Erfahrung mit übernatürlichen Wesen und weiß, wie man sie bekämpft" antwortete ich, während ich hoffte, dass Mary mich nicht ungewollt verriet.

Schließlich wusste sie nichts davon, dass er es nicht wusste.

"Das ist ein schwacher Einwand" behauptete er und wandte sich damit an Mary persönlich.

"Hallo schöne Frau" sagte er in einem verüfhrerischen Ton und mir war kurz davor übel zu werden.

"Ich bin Alex und es würde uns alle sehr freuen, dich in unserem Vampirjägerteam -" er schmunzelte bei dem Wort "- dabei zu haben" Er reichte ihr seine Hand und Mary nahm diese erfreut an.

Oh nein jetzt schüttelten sie sich auch noch Minuten lang die Hände.

Hallo? Sie war verlobt!

"Was ist hier los?" fragte David, der in diesem Moment reinkam und einen fragenden Blick auf die beiden warf.

Augenblicklich ließ Alex Marys Hand los und drehte sich zu seinem Bruder um.

"Hallo, Bruderherz. Begrüß unser neuestes Clubmitglied. Ich bin mir sicher, Mary wird und große Hilfe leisten, beim töten von Vampiren" sagte er mit einem fiesen Lächeln und David starrte ihn ungläubig an.

The hunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt