Ich weiß nicht, wie lange wir hier schon sitzen, doch es fühlt dich wie eine Ewigkeit an. Mittlerweile habe ich mit einem weiterem Stoffstreifen den anderen an seinem Körper festgebunden. Ich sitze neben ihm und habe meinen Kopf auf seine Schulter gelegt. Es wird immer kälter hier im Container, ich schätze dass es mittlerweile wieder angefangen hat zu schneien. "Hey?" höre ich ihn sagen, "Hm?" , "Was glaubst du, wie lange sind wir hier schon drinn?" , "Defintiv zu lang." ich stehe auf. "Was machst du?" , "Gucken ob die Luft frei ist, und ein Auto suchen." ich taste mich zum Ausgang. Bevor ich die Tür aufmachen ruft er mir noch was zu, "Pass auf dich auf." , ich drücke die Tür langsam ein Stück auf, die Luft scheint vorerst rein zu sein. Ich laufe langsam einige Containerreihen entlang, versuche mir dabei den weg durch Kratzer die ich mit dem Messer in die Container einritze den weg zu markieren. Ich komme an unserem Auto an, setzte mich ans Steuer, aber es springt einfach nicht an. Der schwarze Van ist mittlerweile nicht mehr da. Ich laufe weiter, bis ich nach etwas mehr als 5 Minuten einen weißen Kleinwagen finde. Ich bete schon fast das er offen ist, und tatsächlich, es öffnet sich sofort. Sogar der Schlüssel steckt, jedoch ist offensichtlich dass hier drinn jemand gestorben ist, der Rücksitz ist Blutverschmiert. Ich setzte mich rein und starte den wagen, langsam und mit wachsamen Augen fahre ich durch die Containerreihen bis zum Joker. Ich mache die Tür wieder auf. "Los gehts, Prinzessin." meine ich, doch als sehe wie geschwitzt er ist verschlägt es mir die Sprache. Seine Schminke ist noch verschmierter als heute Vormittag. Er sieht einfach wirklich scheiße aus. Ich helfe ihm beim aufstehen, die Blutung scheint etwas zurück gegangen zusein, zumindest ist der Stoff noch nicht durchgeblutet. Zusammen laufen wir zum Auto, er setzt sich langsam hin, ich schlage die Beifahrertür zu, setzte mich dann selber rein. "Was ist denn hier passiert?" fragt er mich. "Ich wills gar nicht wissen." meine ich trocken und starte den Motor. "Wohin solls gehen?" Frage ich ihn. "Weißt du noch der alte Laden in dem wir uns damals getroffen haben?" ich nicke, "Dahin." ich lächle und fahre los. Die Straßen sind leer, weswegen wir realtiv schnell da sind. Erst helfe ich Joker in den heruntergekommenden Laden rein, dann fahre ich das Auto ein Stück weg. Ich beeile mich um schnell wieder in dem Laden zu sein. Ich stoße die Tür auf und Laufe direkt zu ihm. Er sitzt auf einem staubigem Sofa, nicht gerade die besten Bedingungen für eine offene wunde, trotzdem nehme ich die Stofffetzen ab und gucke mir die Wunde an, doch besonders viel kann ich nicht erkennen. "Kennst du jemanden der dir helfen kann?" , "Warte lass mich überlegen.. Nein. Joe ist tot." ich Rolle mit den Augen. "Kannst du die Sache bitte ernst nehmen?" ich gucke ihn nun ins Gesicht, sofort sehe ich dass seine braunen Augen mit Wasser gefüllt sind. Ein Anblick den ich nie gedacht hätte jemals zu sehen. Ich beiße mir auf die Lippen, überlege was ich als nächstes tun kann. "Weißt du wie ich den Riddler erreiche?" , "Was willst du von ihm?" , "Deine Wunde kann sicher zuwachsen, aber die Kugel muss raus. Ich kann das nicht machen." , "Wieso nicht?" , "Weil ich keine Ahnung von sowas habe." , "Glaubst du er hat das?" ich gucke frustriert auf den Boden. "Ich hab sowas schonmal gemacht. Ich kann dir sagen was du brauchst, was du machen musst." ich schüttel den Kopf, "Levia, guck mich an." mein Blick hebt sich, "Ich vertraue dir.."
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Smile
أدب الهواةLevia, 19 Jahre alt, führte ein nicht gerade normales Leben, doch als sie in ihn traf, drehte sich alles. In welche Richtung weiß sie allerdings selbst nicht wirklich. -------- Hey! Das ist mein erstes, fertiges Buch! Es sind einige Rechtschreibfehl...