Smile

Zu Hause.

5 Monate sind eine lange Zeit, vorallem wenn du zum ersten mal in einer fremden Stadt bist. Kansas ist zwar schön und alles, aber.. nirgends ist es so wie in Gotham. Wie sollte es auch. Die Zeit über habe ich in einem kleinem Diner gearbeitet, von der kriminellen Schiene bin ich ganz weggewesen, nun ja, bis gestern. Mein Chef er war, wie soll ichs sagen? Er war äußerst unfreundlich zu mir in letzter Zeit. Es gab eine kleine Explosion, eine Gasleitung hatte ein Loch. Tragische Geschichte. Doch obwohl ich Gotham vermisst habe, fiehl mir der Abschied von meinen neuen Freunden dort schon etwas schwer. Nicht, dass ich mich tatsächlich verabschiedet hätte, trotzdem werd ich sie vermissen.
In diesem Moment sitze ich bei einem fremden Typen im Auto, ich weiß nicht wo er hin will, doch er lässt mich in Gotham raus. Ich war zwar immer gegens Trampen aber.. zur not hab ich noch mein Messer. Er hat einen schrecklichen Musikgeschmack, gut riechen tut der Wagen auch nicht. Es riecht nach einer Mischung aus Erbrochenem und Bier. Ach übrigens, seitdem ich Gotham verlassen habe, hab ich nichts mehr getrunken. Allerdings hab ich mir nun was anderes Angewöhnt, das Rauchen. Am Park lässt er mich raus, ich nehme meine Tasche vom Rücksitz, bedanke mich und schlage die Tür zu. Er fährt weg. Ich stehe auf dem Bürgersteig, direkt vor dem Eingang des Parks. Es ist ein schöner Tag, die Sonne scheint, man kann problemlos ohne Jacke rausgehen. Dementsprechend voll ist auch der Park. Alle Bänke um den See rum sind besetzt, Kinder spielen auf der riesigen Wiese, Hunde liegen im Schatten rum. Ich laufe dicht am See vorbei, komme dann an die Stelle wo ich damal meine 'Liste' hineingeworfen habe. Ich muss lächeln. Soviel ist seitdem passiert.
Wie es Joker wohl geht?
Ich stelle meine Tasche ab, setzte mich auf die Wiese, beobachte eine Weile die Menschen, lege mich dann auf meinen Rücken. Ich weiß nicht wirklich was ich nun machen soll. Ich habe nicht viel Geld, keine Unterkunft und keine Kontakte. Vermutlich werde ich erstmal ein paar Tage auf der Straße schlafen, wie früher. Ob ich mir einen Job suche oder Cas wieder beleben werde weiß ich auch noch nicht. Alles was ich zur Zeit weiß ist, dass ich endlich wieder da bin. Zu Hause.