◆Kapitel 19: Neue Pläne.◆

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Am nächsten morgen wachte ich auf und mein Bett war leer.

Wo war Taylor?

Ich zog meinen Bademantel an und meine Plüschhausschuhe. Ich hatte leichte Kopfschmerzen.

Ich nahm mein Handy und viel fast in Ohnmacht, 100 Nachrichten und 60 vergangene Nachrichten.

Ich hatte schon eine kleine Befürchtung worum es geht. Ich ging die Nachrichten grob durch.

"Du hast es ihm gezeigt. Weiter so."

"Bist voll die Bitch. Leg dich nicht mit uns an!!"

"Komm mal irgendwann zu mir Süße. ;)"

Und viel mehr so unnötiger Nachrichten. Die kapierten echt nichts.

Ich ging runter in die Küche

Ich fand einen gedeckten Esstisch und Piter der alles einrichtete.

"Wow Pieter du weißt wie man eine Frau glücklich am Morgen macht." lächelte ich ihn an.

"Ja. Eher besoffene Frauen." grinste er.

"Wo ist Taylor?" fragte ich.

"Er ist gegangen, er musste los." sagte Piter mir.

"Achso."sagte ich etwas enttäuscht.

"Keine Angst Süße. Er kommt wieder." zwinkerte er mir zu.

Ich nickte nur kurz.

Er hätte sich wenigstens verabschieden können.

"Ich hoffe es ist nicht schlimm das ich mich einfach an euren Schränken bedient hab."

"Ach Quatsch. Fühl dich wie Zuhause."

"Ich hab auch Brötchen geholt und hab deinen Schlüssel genommen." er zeigte sie mir stolz.

"Du bist ein Schatz. Was soll ich bloß ohne dich machen?" ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Was sollte ich ohne dich machen? Vielen Dank nochmal wegen gestern." er schaute beschämt zu Boden.

"Ach das war doch selbstverständlich." ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.

Wir frühstückten zusammen und redeten viel, irgendwann ging Piter dann nachhause.

Mit meiner Ponchodecke und meinen Kuschelsocken saß ich im Wohnzimmer und schaute mir Hart of Dixie an. Es geht um eine Ärztin aus New York die in einer Kleinstadt Namens Bluebell als Ärztin neu anfängt, und lernen muss besser auf die Menschen einzugehen.

Dann klingelte es an der Tür. Ich schaute in den Spion und sah meine Eltern.

Ich machte ihnen auf.

Man hörte draußen den Krach von Lastwagen. "Warum die ganzen Kartons?" fragte ich meine Eltern.

"Liebes wir ziehen um. Das wollten wir dir sagen." sagte meine Mutter und streichelte mir den Arm.

"Habt ihr ein größeres Haus in der Gegend gefunden?" fragte ich.

"Nein Schatz. Wir bekommen unser altes Haus wieder."

"Welches alte Haus?" fragte ich verwirrt.

"In Kalifornien liebes. Wir ziehen wieder in unser altes Haus. Alles ist geklärt wir müssen nur noch hier ausräumen."

"Das ist doch ein Witz von euch oder? Ihr wollt mich reinlegen." ich lachte kurz auf, aber als ich das Gesicht meiner Eltern sah hörte ich auf. Das war ihr ernst.

"Damals sind wir nur deinetwegen weg gezogen Rubyn. Jetzt wo sich alles wieder geglättet hat, du dein Selbstbewusstsein wieder hast, kann ich meinen Job da wieder anfangen und deine Mutter kann dort wieder im Krankenhaus arbeiten."

"Ich dachte ihr wolltet auch von dort wegziehen? Ich dachte du hättest hier ein besseres Jobangebot bekommen?"

"Nein Rubyn. Hier war das Jobangebot nicht so gut wie in Kalifornien. Wir sind nur dir zu liebe weggezogen. Deine Psychologin fand es besser und die Umstände wollten es so. Unsere Freunde sind in Kalifornien und bessere Jobs warten da auf uns. Wir bekommen wieder das Haus am Strand."

Geschockt stand ich da und schaute sie einfach an. Ich wusste nicht ob mir lachen oder weinen zu Mute war. Ich hielt dies immer noch für einen bösen Albtraum. Zurück nach Kalifornien? Dort wo es mir immer noch schwer fiel darüber zu sprechen. Dahin wo ich die schlimmsten Stunden meines Lebens zu spüren bekam? Das war hier doch alles ein Witz.

Ich wollte am liebsten wie ein Kind schreien und meckern das ich hier bleiben möchte, aber ich konnte nicht.

"Ihr wollt mich doch verarschen." war das einzige was ich raus bekam und ein verzweifeltes Lachen.

To FAT for you? (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt