◆Epilog: The end or the beginning?◆

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Der Abschlussball: Mädchen geben unnötig Geld aus für teure Kleider, Schuhe, Make Up und Frisuren. Dazu kommen noch Limousinen, eine Menge Alkohol und Mädchen die unbedingt Ihre Jungfräulichkeit in dieser Nacht verlieren wollen. Dann noch die kitschigen "Gehst du mit mir zum Abschlussball."-Fragen und die so wichtige Frage wer mit wem geht.

Eigentlich reine Zeitverschwendung und ziemlich nervig die Deko, die Lehrer die aufpassen alles. Aber hier bin ich, auf meinem Abschlussball und trinke Punch in den jemand Vodka rein gemischt hat, und war einfach nur froh das mich ein sehr gutes College angenommen hat.

Ich bin mit Lisa, Sky und Logan hier als Date. Ich sollte erwähnen das Sky eigentlich mit Logan hier als Date zusammen war. Die beide waren zusammen gekommen. Es ist nicht so das ich nicht schon früher gemerkt hab das da leichte Anziehung von beiden kam aber ich wollte es ihnen selbst überlassen.

Es ist nicht so das mich niemand gefragt hätte, ich habe tolle Angebote bekommen, aber ich wollte lieber mit meinen Besten Freunden gehen.

"Komm schon Rubyn, willst du denn ganzen Tag hier rum sitzen, Punch trinken und vor dich rum schmollen? Lass uns tanzen." fragte Lisa und schaute mich abwartend an.

"Ich schmoll doch gar nicht, mir geht's super hier, von hier aus kann ich alles beobachten. Da hinten sind die Verzweifelten, da hinten die sich Sicheren und die dahinten sehen verzweifelt und sicher zu gleich aus." stellte ich fest.

"Rubyn komm schon wir tanzen ein bisschen." munterte auch Sky mich auf.

"Es läuft nicht mal die richtige Musik nur so ein Country Scheiß.." versuchte ich mich auszureden.

"Dann nicht vergammele hier." verabschiedete Lisa sich und zog Sky mit  Logan Richtung Tanzfläche.

Ich schlürfte weiter an meinem Vodka Punch und beobachtete weiter. Ich sah Mary Lee und Bevon mit irgendwelchen Football Spielern tanzen. Außerdem Adam mit dem
Mädchen welches er schon in Ischgl erwähnt hatte tanzen. Sie hieß Emily und war ziemlich süß und hübsch. Eines dieser Mädchen die zwar hübsch sind aber darauf nicht so viel
Wert legten und einfach lebten.

Als er kurz her sah lächelte ich ihn zuzwinkernd an und machte einen Daumen hoch, er lächelte zurück und streckte ebenfalls den Daumen hoch.

Emily lächelte mich ebenfalls an und winkte. Sie passte zu ihm weil sie das totale Gegenteil von ihm war. Schlau, engagierte sich viel und oragnisiert und plant eine Menge.

Sie hält ihn aufjedenfall auf Trab und hat es ihm anfangs nicht leicht gemacht. Sie ist ziemlich cool und sympathisch. Wir haben schon öfter mit ihr gechillt wenn sie bei ihm war und ich Lisa besuchte.

Ihr fragt euch sicherlich was aus mir und Taylor geworden ist, naja es ist kompliziert wie ein Facebook Status.

Nach dem er mir die ganze Wahrheit auf der Stufenfahrt erzählt hat, hasste ich ihn weniger, aber war noch nicht bereit ihm zu verzeihen.
Er wollte mir die Zeit geben die ich brauchte und ließ mich in Ruhe.

Zu sagen das ich keine Gefühle mehr für ihn hatte wäre gelogen, aber es konnte auch nicht mehr so sein wie vorher. Ich musste ihm wieder vertrauen und das benötigt Zeit.

Ich wusste nicht ob ich ihm nochmal vertrauen konnte, es war schwierig wir gingen uns aus dem Weg und redeten auch nicht miteinander, außer vielleicht zur Begrüßung. Ich konnte mir auch nicht vorstellen mit ihm zu reden so ein normales Gespräch es wäre komisch.

Die Musik stoppte und es wurden Ankündigungen und Danksagungen gemacht und die Wahl des Königs und Königin wurde bekannt gemacht.

Man sah die Mädels wild hin und her zappeln ganz aufgeregt mit zittrigen Fingern warteten sie darauf wer Homecoming Queen und King wird.

Ich tippte auf Bevon, die hatte bestimmt alle manipuliert für sie zu wählen. Das ganze war meiner Meinung nach Lächerlich ich wollte nur Nachhause und von dem ganzen Punch musste ich pinkeln.

Als ich zur Toilette gehen wollte, stieß ich mit jemanden zusammen. Es war natürlich Taylor, im Anzug sah er ziemlich gut aus musste ich zugeben. Er hatte außerdem sein Bart wachsen lassen, was dem ganzen noch mehr Sexiness verlieh.

"Hi Rubyn." sagte er schüchtern.

"Hi Taylor." ich klang unsicher.

"Wie geht's dir?" erkundigt er sich.

"Ganz gut und dir?" fragte ich.

"Auch ganz okay. Bin nur hier weil die Jungs mir danach Pizza und Fifa versprochen haben." erklärte er du deutete auf die Jungs Gruppe in der Ecke.

"Ich nur weil Sky und Lisa mich gezwungen haben." und deutete auf die Tanzfläche wo sie richtig abgingen ich musste grinsen.

"Voll Blöd das ganze hier oder? Ich meine ich bin einfach froh das wir weg von der High School sind."

"Naja in 10 Jahren wünscht du dir wieder hier zu sein." lächelte ich kurz.

"Das stimmt. Außerdem war meine Highschool Zeit auch nicht so schlimm."

"Ja.. meine auch nicht. Wir werden uns bei den Klassentreffen daran erinnern."

"Ich weiß, ich wollte dir die Zeit geben und dich in Ruhe lassen, aber hättest du Lust spontan zu verschwinden? Abhauen von unserem eigenen Abschlussball?" er kratzte sich nervös am Kopf.

Ich schaute zurück zur Bühne wo sie gerade die Gewinner bekanntgaben.

"Homecoming Queen und King dieses Jahr sind.... Taylor und Rubyn!!" lauter Applaus ertönte.

"Lass uns abhauen, aber ich muss erst aufs Klo dringend." grinste ich.

Wir sind Homecoming Queen und King, was für eine Klischeehafte Scheiße. Schnell abhauen bevor uns jemand bemerkt und wir auf die Bühne  müssen.

Nach dem ich auf dem Klo war, nahm mich Taylor mit zu einem Stützpunkt. Von hier aus konnte man die ganze Stadt von oben sehen.

Nostalgisch.

"Weißt du ich habe oft über uns nachgedacht, es ist einiges Schief gelaufen.." fing er an.

"Ich finde wir sollten jetzt nicht darüber reden, sondern einfach den Moment genießen." ich lächelte ihn an und drückte seine Hand. Er sah überrascht aus.

Mein Handy blinkte kurz auf 5 Verpasste Anrufe von Sky und Lisa, außerdem 10 neue WhatsApp Nachrichten. Ich schaltete mein Handy aus.

Taylor drückte meine Hand fest und rückte näher an mich ran.

Wir lehnten uns an sein Auto an und beobachten still die leuchtende Stadt.

"Das wird mein neuer Lieblingsort." sagte ich.

"Meiner ist es schon." er küsste mich unerwartet, dann stoppte er und schaute mich abwartend an, um zu checken ob es okay für mich war.

Ich grinste kurz und küsste ihn einfach zurück. Was die Zukunft bereit hält weiß ich nicht, aber ich lebe gerade im Moment und der zählte.

Der Kuss wurde intensiver, er hielt mich so fest das ich dachte ich könnte nie wieder fallen.

Verliebt, genau ich war einfach so verliebt in ihn. Währenddessen wartete ich das die Stimme in meinem Kopf mir sagte das ich es lassen sollte, dass es nicht gut für mich ist.

Aber es kam keine Stimme. Die Zweifel und Unsicherheiten in meinem kopf waren weg.

Das "Fette-Ich" existierte nicht mehr.

Ich habe nun endlich mit meiner Vergangenheit abgeschlossen.

To FAT for you?

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Ende

To FAT for you? (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt