◆ Kapitel 4: California Girls ◆

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Als wir ankamen, warteten wir auf die Jungs, die sich dieses Mal verspäteten.

Wir waren an einer Adresse am Strand, weshalb wir uns es nicht entgehen lassen konnten, ein wenig am Strand zu spazieren. Wir setzten uns in den Sand und genossen die morgen Sonne.

„Es ist so schön hier in Kalifornien." schwärmte Rose.

„Ja find ich auch, du hast hier ja früher gewohnt oder Rubyn?" lächelte Isabelle mich an.

„Ehmm.. ja." sagte ich nur kurz und schaute in die Ferne. Sie schaute mich kurz an und bekam dann große Augen.

„Achja, du hast ja hier mal gewohnt Rubyn. Es gehört zu deiner Vergangenheit."

„Ist schon okay, wie du sagst, es ist meine Vergangenheit." meinte ich nur knapp.

„Wie lange bist du denn nicht mehr hier gewesen?" fragte Rose ich jetzt auch bemitleidend.

"Knapp 2 Jahre, ich bin mit 15 hier weggezogen." sagte ich und spielte mit dem Sand. Ich wollte kein Mitleid, sie wussten das ich eine schwere Vergangenheit hatte, aber nicht genau was geschehen war.

„Das tut mir leid, du hättest nicht mitkommen müssen." sagte Isabelle entschuldigend.

„Ach Quatsch das geht schon, mir geht's gut." lächelte ich kurz, es störte mich das diese Stadt mich so sehr triggerte.

„Heiße Beachboys auf 12 Uhr." hustete Rose und wechselte damit gottseidank das Thema.

Wir schauten alle drei in die Richtung, wo sie auch hinschaute und sahen 3 echt heiße Typen.

Sie kamen direkt auf uns zu.

„Hey Mädels, euch habe ich hier noch nie gesehen, seid ihr nicht von hier?" fragte uns der in der Mitte.

„Nee wir sind nicht von hier. Wir kommen aus L.A." sagte Isabelle.

„L.A? Da war ich letzte Woche erst." meinte der linke.

„Cool." sagte ich unbeeindruckt und ließ das Sand weiter zwischen meine Hände fließen.

Der Rechte Typ schaute mich die ganze Zeit neugierig an aber sagte nichts.

Ich betrachtete ihn genauer, er kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht woher.

Da kamen auch schon die Jungs in Jacobs Mercedes angerast.

„Die jungs sind, da." sagte Rose.

„War schön mit euch Bekanntschaft zu machen." verabschiedete Isabelle die Jungs.

„Wie heißt ihr denn? Kann man euch bei Instagram folgen oder auf Snap adden?" fragte der linke der schien echt Interesse an Isabell zu haben.

„Das bleibt ein Geheimnis." sagte ich frech grinsend. Rose und Isabell lachten und gingen Richtung Parkplatz.

„Ey, ihr könnt uns doch nicht einfach so stehen lassen." rief einer von ihnen, aber wir lachten nur.

Am Parkplatz angekommen fragte Nathan seine Schwester sofort: „Wer sind denn die Jungs da?" und schaute etwas wütend in die Richtung der Jungs.

Er ist nur 13 Minuten älter als sie, aber nimmt die große Bruder Rolle sehr ernst. Er versucht sie immer vor allem ‚Bösen' zu beschützen. Rose konnte sich sehr gut selbst schützen, sie war taff aber das interessierte Nathan nicht. Er hatte schon oft Typen, mit denen sie was Anfing bedroht und einmal hatte er sich mit einem geprügelt auf einer Party geprügelt. Rose war deswegen oft Undercover oder als Single unterwegs.

Dem entsprechend verdrehte sie die Augen.

„Chill, das sind nur irgendwelche Jungs, die nach dem Weg gefragt hatten." log sie

„Gut, hoffe ich auch für die." sagte er und schaute nochmal in Richtung der Jungs.

Sie äffte ihm nach und machte sein Geplapper mit der Hand nach.

„So, wir fahren etwas außerhalb, ich und die Jungs haben was zu erledigen. Ihr könnt so lange shoppen oder so könnt ihr ja am besten." schoß er frech.

„Okay, macht keine Scheiße." warnte ich sie.

"Wir doch nicht, also Rubyn." meinte Blake ironisch und stemmte sich theaterlich die Hand in die Hüfte.

Wir wussten alle, dass sie irgendein Scheiß machten, aber sie erzählten uns nie von ihren Machenschaften. Die Ungewissheit war vielleicht auch gar nicht so schlecht wegen der Polizei und so.

„Ich schick dir noch die Adresse zur Party und wann wir uns treffen." sagte Jay noch bevor er ins Auto stieg.

„Okay." sagte ich nur.

„Falls irgendwas ist, schreibt oder sagt Bescheid." sagt Nathan zwar zu uns, aber es war eher an Rose gewandt. Ja sein Beschützerinstinkt war echt nervig, vor allem für Rose.

Die verdrehte wieder nur genervt die Augen.

Er zwinkerte mir dann zu und sie fuhren.

„Mädels denkt ihr was ich denke?" fragte Isabelle uns.

„Ja! Longboard mieten, shoppen und dann fett Essen gehen." schrie Rose.

„Dann auf ins Auto." feuerte ich an. 

To FAT for you? (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt