„..., denn ich liebe dich Mila!"
Da waren sie, die drei magischen Worte.
Ich. Liebe. Dich.
Mein Körper spielt verrückt. Er hat es als erster gesagt. Er hat es gesagt. Und doch ist alles so unrealistisch. „ Du liebst mich !" gebe ich fassungslos von mir. „Ja ich liebe dich!" Ben nimmt mein Gesicht in seine Hände und dreht es so dass ich ihn ansehen muss, denn ich sah vorher nur an ihm vorbei. Seine Augen sprühen nur so von Vertrautheit, von Geborgenheit, von Liebe. Ich bin emotional am Ende, kann es einfach nicht fassen.
„ Du liebst mich!" meine Stimme ist leise, sehr leise und doch versteht er mich. „Ja,verdammt. Ich liebe dich!" Er liebt mich. Er liebt mich. Ich liebe ihn. Er liebt mich. John hat nie im Entferntesten daran gedacht mir zu sagen, dass er mich lieben würde.
Ich bin den Tränen nahe, mein ganzer Körper ist von einer Gänsehaut befallen und in meinem Bauch sind die Schmetterlinge auf Wanderschaft gegangen. Eine kleine Träne kullert meine Wange hinunter, so überwältigt bin ich. Ben wischt sie mit seinem Daumen sanft weg, wobei er eine heiße Spur hinterlässt.Ich muss ihm jetzt die Wahrheit sagen. Ich muss einfach, aber will er mich dann noch ? Wer will denn schon eine Zeitbombe als Freundin? Aber ich muss, das ist nicht fair von mir. „ Ben..." Er nimmt ganz langsam seine Hand von meiner Wange und sofort fehlt mir seine Wärme. Jetzt denkt er bestimmt ich liebe ihn nicht. Aber ich muss es ihm doch sagen. Ich muss, aber kann nicht.
„Ich liebe dich auch !" flüster ich schließlich, denn er ist gerade dabei sich von mir abzuwenden. „Und ich dachte schon meine schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden" spricht auch er ganz leise und dreht sich wieder zu mir. „ Sagst du es nochmal?" „Ich liebe dich" er lächelt und es ist das schönste Lächeln, das ich je gesehen habe. Ben zieht mich auf seinen Schoß und hält dabei mein Gesicht in seinen Händen. Es dauert nicht lange bis seine Lippen auf meinen liegen. Der Kuss ist so anders als die Küsse davor, denn in diesem liegen alle unsere Gefühle. Erst ist er sanf, doch er wird immer wilder, bleibt dabei aber immer noch so gefühlvoll. Ich liebe diese Art von Kuss, ich liebe ihn.*nächster Morgen*
Guten Morgen Prinzessin,
ich hoffe du konntest ausschlafen, denn einer von uns beiden sollte das. Ich wurde heute morgen schon soo früh aus den Federn gerissen, da heute das nächste Konzert und auch die nächste Pressekonferenz ansteht. (Ich dachte, ich erwähne das mal lieber, denn du lebst ja bekanntlich hinter dem Mond ;) ) Wenn du möchtest, kannst du mit Sophie mal vorbei schauen !;) (Entweder Jonas empfängt dich oder du sagst denen deinen Namen. Glaub mir, das bewirkt Wunder) Wenn du nicht kommst, sehe ich mich gezwungen bei dir vorbei zu schauen. Du hast die Wahl!
Ich liebe dich! BenSo könnte doch jeder Morgen beginnen, oder nicht? Ben hatte mich gestern noch nach Hause gefahren und da Sophie schon geschlafen hatte, bin ich auch in mein schönes weiches Bett gekrochen. Ich versuchte den Gedanken daran Ben immer noch nicht die Wahrheit gesagt zu haben in die hinterste Ecke meines Gehirns zu verdrängen. Doch geklappt hat es nicht, weshalb ich erst sehr spät eingeschlafen bin.
Mit meinem Handy in der Hand und dem fettesten Grinsen im Gesicht folge ich dem leckeren Geruch nach unten in die Küche. „ Ah Mila, du kommst genau passend. Tee und Rührei sind nämlich gerade fertig." Sophie steht mit dem Rücken zu mir und ist gerade dabei die Brötchen aus dem Backofen zu holen. Als sie sich umdreht und damit meine super Laune sieht, da ich schon den Tisch decke, entfährt ihr „ Wow. Was ist denn mit dir passiert? Wo kommt die gute Laune her oder vielmehr wo ist die alte Mila? Die Morgenmuffel Mila?" Ich lache nur. „ Darf ich etwa keine gute Laune haben?" „ Um Gottes Willen. Gute Laune tut jedem gut. Doch bei dir muss es einen Grund geben!" dabei schaut sie mich viel sagend und dreckig grinsend an. Ich erwiedere nichts, halte ihr nur mein Handy vor die Nase. Sie setzt sich ihre Lesebrille, die sie sich in die Haare gesteckt hat, auf und fängt an zu lesen. Woher ich das weiß? Ganz einfach, Sophie zieht beim Lesen immer ihre eine Augenbraue hoch.
Sie fängt an zu schreien, wie ein kleines Mädchen, das gerade ihre Geburtstagsgeschenke öffnen durfte und fällt mir um den Hals, als sie seine WhatsApp Nachricht zu Ende gelesen hat. Sie drückt mir einen Kuss auf die Wange und klatscht dann eifrig in die Hände. „ Wir können ja nach dem Konzert hingehen also zur Konferenz. Aber erst Frühstücken wir und fahren dann ins Café!" „ Abgemacht!"
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Mehr als mein Leben
RomanceMila Summer, eine junge attraktive Frau, die definitiv mit beiden Beinen im Leben steht. Zusammen mit ihrer besten Freundin versucht sie den Alltag so gut es geht zu meistern. Nicht ganz so einfach, wenn man beachtet, dass die beiden ein Café leiten...