Guten Tag meine Lieben an diesem schönen Samstag. Kapitel 7 ist ready für euch :)
Meine Hände landeten automatisch ohne das ich es wollte, auf seiner muskulösen Brust. Ein Schauer lief mir über den Rücken und augenblicklich merkte ich wie die Röte in meine Wangen kroch.
"Warum denn heute so stürmisch unterwegs? " fragte er mich und machte die Situation noch peinlicher für.
"Sorry. Ich hab dich nicht... " murmelte ich, doch er unterbrach mich.
"Gesehen?! " ich hätte wetten können, dass er belustigt eine Augenbraue nach oben gezogen hatte.
Endlich nahm ich meine Hände von seiner Brust und schob mich an ihm vorbei."Ach warte mal!" Rief er aufeinmal mir nach und schnappte sich meine Hand.
Ein Kribbeln zog durch meinen Arm. Seine Hand war rau aber gleichzeitig warm und geschmeidig."Wir müssen deine Lebensgeschichte noch verfassen."
Was?
Wut breitete sich in mir aus und erstickte das Kribbeln. Ich rieß meine Hand aus seiner und verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Naja Französisch. Erinnerst du dich." Er tippte mir gegen die Stirn als wäre ich komplett bescheuert.
"Das hab ich nicht vergessen du Idiot." Zischte ich wütend und drehte mich zum gehen um. Sollte er den Scheiß doch allein verfassen. Er war bestimmt kein Sprachengenie. Übung tat ihm bestimmt gut!Ich schnaufte und lief die Treppen nach oben. Mein Tag war noch beschissener geworden als gedacht.
"Gott. Louise warte !" Forderte er mich erneut auf. Doch seinen genervten Ton konnte er sich sonst wo hin stecken.
Und wieder befand sich meine Hand in seiner.
"Nach der letzten Stunde im Klassenraum der achten Klasse? " fragte er mich und ich überlegte krampfhaft ob ich 'Ja' sagen sollte.
Genervt stöhnte ich auf.
"Ja. Von mir aus. Wenns sein muss."
Er ließ mich los.
"Gut. Bis dann. Bring dein Gehirn mit." Meinte er kühl und ich spürte wie sich seine Wärme von mir entfernte. Körperwärme!
"Pff. " stieß ich von mir und lief weiter Richtung Schließfächer."Verdammt Bonnie fang nicht schon wieder an. Es bleibt dabei und damit basta. " zischte ich wärend wir beide auf den Weg zum Klassenzimmer der achten Klasse waren.
"Aber Lou verdammt, kapiers doch. Hast du den gar keine Angst? "
Natürlich hatte ich Angst.
Mittlerweile waren wir schon fast am Klassenraum angekommen. Bonnie brachte mich dorthin bevor sie nach Hause fuhr.Ich blieb stehen.
"Natürlich habe ich Angst. Verdammte scheiß Angst. Aber ich fühle mich gefangen und eingesperrt. Ich habe mich daran immer noch nicht gewöhnt. Es ist einfach verdammt schrecklich. " mein Tonfall war diesmal etwas leiser und ruhiger aber das änderte nichts daran, dass mir es auf die Nerven ging, das mich alle überreden wollten.
"Du weißt was passieren kann und trotzdem willst du das in Kauf nehmen? " fragte mich Bonnie nun auch etwas leiser.
"Ja Bonnie. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Ärzte sagen das es eine Chance gibt. Bitte hör auf. Die Op wird eh erst in einem dreiviertel Jahr passieren. " Sagte ich und lief weiter.
"Mmhh. Wir sind da." Sagte dann Bonnie und zog mich in den Raum."Du musst sie führen. " erklärte sie Ethan.
Das kotzte mich genauso an, ich konnte einfach nichts allein.
"Soll ich sie an die Leine nehmen oder was ?" Fragte der Vollidiot lachend.
"Nein du Arsch. Du nimmst ihren Arm und führst sie aus der Schule raus. " erklärte sie jetzt etwas gereizter."Bonnie ist gut. Ich schaff das schon irgendwie. Auf den kann man sich sowieso nicht verlassen. " versuchte ich sie zu bremsen. Ich hatte absolut keine Lust von dem Idioten geführt zu werden.
"Hörst du sie schafft das schon. Kein Grund mich so anzufahren. " hörte ich Ethans 'unschuldige ' Stimme.
"Machs einfach !" Zischte Bonnie ihn erneut an und verabschiedete sich dann von mir.
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Blind Colours
General FictionEin einziger Tag kann dein gesamtes Leben verändern. Alles auf den Kopf stellen. Das musste auch die 17 jährige Lou feststellen. Durch jugendlichen Leichtsinn ist sie wahrscheinlich für ihr ganzes Leben lang, in einer dunkeln Welt gefangen. Eine...