Das Gesicht in die Hände vergraben, sitze ich auf einer Bank weit weg von den anderen Schülern.
In zehn Minuten müsste die Pause vorbei sein. Reiner Instinkt.Als ich merke wie sich jemand meiner Bank näher und sich dann neben mich setzt, lasse ich meinen Kopf immernoch in meinen Händen ruhen.
"Hey. " vernehme ich Davids Stimme. Er rutscht weiter zu mir und legt seinen Arm um meine Schultern."Bonnie übertreibt ! Sie glaubt was alle sagen, aber sie macht sich nur Sorgen um dich. " fängt er an.
Ich hebe meinen Kopf und lege in auf Davids Schulter ab."Glaubst du die Gerüchte auch? " frage ich ihn.
"Nein! Ethan ist nicht gefährlich. Zumindest würde er einem Mädchen niemals was tun. Er versteckt sich nur hinter dieser Fassade." Spricht mein bester Freund und augenblicklich frage ich mich woher er Ethan so gut kennt.
Bevor ich meine Gedanken laut aussprechen kann, fügt er fort als hätte er meine Gedanken gelesen, "Ethan hat schonmal hier gewohnt. Seine Familie hat bei der Mutter seines Vaters gewohnt. Sie waren praktisch meine Nachbarn, naja zumindest haben wir in der gleichen Straße gewohnt. Ethan war damals nicht so wie heute. Er hat das damals alles nicht verkraftet. Auch jetzt weiß ich, dass bei ihm zuhause etwas nicht stimmt. Ich schätze sein Stiefvater hat etwas damit zu tun. "Ich hebe meinen Kopf und setze mich aufrecht hin.
"Was ist damals passiert? " frage ich ihn neugierig. Vielleicht komme ich ja so Ethan näher."Das kann ich dir nicht sagen. Das muss er schon selber tun. Ich kann dir nur eins sagen " er nimmt meine Hände in seine.
"schreck nicht zurück, auch wenn du dir die Zähne aus beißen wirst, geb ihn nicht auf. Egal was er macht, er hat einen Grund. Lüfte sein Geheimnis. Vielleicht lässt er dich an sich ran."Etwas sprachlos sitze ich dort. Ich wusste doch das mit ihm etwas nicht stimmt. Durch Davids Worte wurde mein Ergeiz nun noch mehr an gepusht.
"Du magst ihn, stimmst? " fragt er mich. Wenn die Farbe jetzt zurück in meine Augen weichen würde, würde ich sein dämliches Grinsen sehen können.
"Quatsch. Ich kenne ihn erst seit zwei Wochen und außerdem... nein. " versuche ich mich zu erklären merke aber wie die Röte mir in die Wangen steigt."Natürlich. Du magst ihn !" Beschließt David und zieht mich von der Bank hoch.
Erst als David mich vor meiner Tür raus lässt, atme ich erleichtert auf.
Bonnie hatte die letzten Stunden nicht mehr mit mir geredet und immer wieder schwirrte Ethan durch meinen Kopf.
Es war zum verrückt werden, doch jetzt standen erstmal drei Tage Wochenende vor der Tür.Nachdem ich mich von meinem besten Freund verabschiedet hatte, ging ich ins Haus. Ausnahmsweise war mal keiner zu Hause. Nur Holly begrüße mich freudig.
Zusammen mit ihr ging ich hoch in mein Zimmer. Ich schlüpfte aus meiner Lederjacke, die ich achtlos auf meinen Stuhl warf. Meine Tasche ließ ich ebenfalls fallen und suchte mir erst einmal aus dem Stapel Wäsche der neben an im meinem Bad lag, bequeme Klamotten heraus.
Mit einer kurzen Shorts und einem weitem T-shirt, öffnete ich meine Balkontür und schmiss mich in die Hängematte.Wow... es geht mit 'Blind Colours' langsam richtig vorwärts. Ich freue mich voll, dass so viele diese Geschichte nun lesen. Auch über die paar Kommentare die ich jetzt bekomme, freue ich mich. 💜
Nur mein Wattpad spinnt etwas rum in letzter Zeit und jetzt zeigt es nicht mal mehr an, wenn jemand kommentiert. Richtig ätzend 😩
Okay das wars erstmal von mir. Bis zum nächsten Kapi 😄
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Blind Colours
General FictionEin einziger Tag kann dein gesamtes Leben verändern. Alles auf den Kopf stellen. Das musste auch die 17 jährige Lou feststellen. Durch jugendlichen Leichtsinn ist sie wahrscheinlich für ihr ganzes Leben lang, in einer dunkeln Welt gefangen. Eine...