Kapitel 28

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Hello ihr Lieben 🌸
Heute kommt wieder ein Kapitel, wie ihr sehen könnt 😄😂
Und ich habe noch eine kleine Ankündigung. Da wir jetzt schon die 3K erreicht habe (das so wahnsinnig viel für mich 🙄) und die Liebe Flauscheball mir ein super geiles Cover gemacht hat, habe ich das Buchcover geändert. Ich fand das von ihr so toll, dass ich es einfach jetzt nehmen musste. Seht es als ein kleines Special.
Auf jede Fall kommt jetzt das Kapi. Lasst mir eure Meinungen da, darüber würde ich mich freuen 😊💜

Als ich, ihn endlich dazu gebracht hatte aufzustehen, kippte er nach vorn. Ich konnte ihn, gerade noch auffangen bevor er wieder auf dem Boden, gelegen hätte.

Rückwärts bahne ich mir, mit dem Muskelpaket den Weg ins Bad.
"Man, das ist verdammt schwer, mit dir den richtigen Weg zu finden. " schnaufe ich eher zu mir selber als zu ihm.
"Hasszt dzu mich jez ?" Lallt er in seinem Suff. Ich verdrehe die Augen.
"Nein du Idiot. " sage ich und taste mit einer Hand nach dem Klo.

"Ich wieder gehn... du mich nichz willzt. " blabbert er.

Als ich endlich den kalten Klodeckel unter meiner Hand fühle, drehe ich uns beide um und versuche ihn leicht, auf den Deckel fallen zu lassen.
Ich stelle mich zwischen seine Beine und nehme seinen Kopf in meine Hände.
"Du bleibst hier! Mich wundert es sowieso, dass du noch bis hierher gekommen bist. " murmel ich.
"Du bizt die einzige die mir helfen kann. " nuschelt er.
"Erzähl mir was passiert ist! " forder ich ihn auf. Meine Stimme ist sanft und leise. Ich will das er mir vertraut, er soll merken das ich für ihn da bin.
"Isscchh... kann ich nicht " sein Kopf nickt nach vorn. Ich drücke ihn an mich und streichel über seinen Rücken.
"Du kannst es mir erzählen. Egal was es ist, ich bin da."


Ich erhalte keine Antwort von ihm, deswegen drücke ich ihn etwas von mir weg und versuche seinen Kopf wieder zu stabilisieren.
Ich frage nicht weiter nach, denn ich will ihn nicht zwingen und ich will auch nicht das er wutentbrannt weg stürmt.

"Hast du Drogen genommen? " frage ich leise und richte meine Augen auf seine, zumindest vermute ich das sie auf seine gerichtet sind. Ich kann seine nicht sehen, doch ich will das er meine sieht. Er soll die Angst sehen die ich gerade um ihn habe, er soll sehen das er mir vertrauen kann.

"Nein! " als er es ausspricht fällt mir ein Stein vom Herzen.
"Das ist gut. Ich mach dich jetzt sauber. "

Mit einem feuchten Lappen, wische ich vorsichtig über sein Gesicht, bis ich kein Blut mehr fühlen kann. An seine Schläfe, klebe ich ein Pflaster. Dann krame, ich einen alten Zahnputzbecher heraus und befülle ihn mit Wasser.
Ich setze den Becher an seinen Lippen an und befehle, "Trink alles aus!"
Ich befülle das Ding nochmal und nochmal trinkt er alles aus.

"Ich schaffe dich jetzt in mein Bett, okay? "
"Ja."

Leichter gesagt als getan. Ich hieve ihn vom Klo auf und stütze ihn zurück in mein Zimmer.
"Okay, jetzt hinsetzen. " erkläre ich ihm.
"Bleibst du hier ? Bei mir?" Fragt er mich als er sitzt. Wie könnte ich ihn jetzt allein lassen?

"Ja. Ich bleibe bei dir, deswegen muss du noch ein Stück nach hinten rutschen. " sage ich und schiebe ihn an die Wand.
"Ich ziehe dir deine Hose aus. Okay? " frage ich vorsichtig und warte auf seine Reaktion.
"Mmh."
Ich nehme das mal als 'Ja'.

Als er, dann zugedeckt in meinem Bett liegt, puste ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gehe zurück ins Bad.
Schnell, ziehe ich mir meine Schlafsachen an, schließe meine Zimmertür ab und schalte das Licht aus. Die Terrassetür lasse ich offen.

Zögerlich krappel ich unter meine Bettdecke. Ethans Atmung geht ruhig und gleichmäßig. Anscheinend ist er schon eingeschlafen.

Ich strecke, meine Hand nach ihm aus und streichel über seine Wange. Bartstoppeln kratzen meine Handfläche, doch das stört mich kein bisschen.

"Was machst du nur? " hauche ich nachdenklich ohne Erwartungen auf eine Antwort.
"Lass mich nicht allein Babe. " nuschelt er und plötzlich schlingt er seinen Arm um meinen Bauch und zieht mich näher zu sich. Er vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge und automatisch schmiege ich mich näher an ihn ran.
"Ich lasse dich nicht allein. Mich wirst du nicht mehr los!"

"Gut."

In diesem Moment realisiere ich, dass ich ihm, ganz sicher bald, mit Haut und Haar verfallen bin und das ich ein Rätsel knacken muss.

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