< Clarke P.o.V. >
Nach einer Weile verließen Eddie und ich die Veranstaltung und fuhren mit seinem Wagen in die Stadt.
Wir waren auf dem Weg zu unserem alten Haus am Stadtrand.
Nach einer halben Stunde waren wir auch dort.
Eddie und ich zogen uns als erstes um, da wir noch ein paar Sachen hier hatten.
Danach legten wir uns ins Bett, wo ich in seinen Armen einschlief.< Sue P.o.V. >
Am nächsten Morgen war ich schon früh wach. Bereits um fünf saß ich in der Küche und aß. Danach wollte ich zu Os' Arbeitszimmer gehen um zu gucken, ob er dort war, blieb jedoch vor der Tür stehen. Os war schon wach, unterhielt sich aber gerade mit jemandem.
"Und das muss schnell gehen. Wer weiß, was der schon wieder plant. Am besten jetzt sofort"
"Wo finde ich ihn?"
"Er ist oft in den Narrows"
"Gut, ich rufe an sobald ich Informationen habe"Ich ging schnell nach unten und tat so als hätte ich schon die ganze Zeit über in der Küche gesessen.
Als Os runter kam bemerkte er glücklicherweise nichts. Ein paar Minuten später zog ich mich um und schlich mich unbemerkt aus dem Gebäude.
Er sprach von den Narrows. Vielleicht sollte ich dort mal nachschauen, um wen es überhaupt ging. Diese Person schien wohl etwas Stress zu machen.
Ich fuhr mit der Bahn und war nach einer Dreiviertelstunde da.
Mehrere Meter von mir entfernt standen ein Lastwagen und ein graues Auto.
Zwei Männer luden ein paar Kisten aus dem Lastwagen.Es dauerte nicht lange bis auch noch ein dritter Mann dazukam. Er ist vorher in einer der Lagerhallen gewesen.
Der Mann trug einen langen dunklen Mantel und eine Brille. Der Rest seiner Sachen war auch dunkel gehalten.
Leider verstand ich nicht, was er sagte. Ich musste irgendwie näher heran.Vorsichtig kletterte ich von dem Sandhügel herunter auf dem ich bis eben noch saß und versuchte, unbemerkt nach unten zu kommen.
Fast hatte ich es geschafft, rutschte jedoch bei der Hälfte der Strecke aus und fiel den Hügel hinunter, direkt in das kalte Wasser des Gotham Rivers.Ich tauchte nicht sofort auf sondern schwamm ein wenig zur Seite, da die Männer höchstwahrscheinlich mitbekommen hatte, wie etwas, in dem Fall ich, ins Wasser fiel.
Als ich wirklich gar nicht mehr die Luft anhalten konnte tauchte ich auf und schwamm die letzten Meter bis zu einer Betonwand. Diese war über dem Wasser nur einen halben Meter hoch und nicht weit von hier standen ein paar Kisten, was mir sehr gelegen kam um nicht sofort entdeckt zu werden.
Ich kletterte aus dem Wasser und lehnte mich an eine der Kisten.Meine Sachen und Haare waren klitschnass und mir war kalt.
Ich sah kurz um die Ecke und stellte fest, dass die zwei Männer von vorhin am Fluss standen, beide mit Waffe in der Hand.
Den dritten konnte ich nirgends sehen.Ich atmete einmal tief durch und rannte dann so leise und schnell wie möglich zu einer der Hallen.
Dann rannte ich zwischen den Hallen und schaute, wie ich hier schnell weg kam.
In dem Moment hörte ich wie einer rief, dass er mich gesehen hätte.
Daraufhin rannte ich noch schneller und suchte ein gutes Versteck, was mir ein paar Sekunden später jedoch nichts mehr nützte. Als ich um die Ecke einer Halle laufen wollte, stieß ich gegen einen Mann mit einer Maske auf dem Kopf. Kurz danach kam eine Gaswolke aus dieser Maske heraus. Ich rannte in die andere Richtung, stolperte dabei aber ziemlich oft und viel hin.
Schnell stand ich auf und lief Richtung Midtown. Die ganze Zeit über fühlte es sich an als würde mich jemand verfolgen. Aber jedes mal, als ich mich umdrehte, schien niemand dort zu sein.Ich lief tief in eine Gasse und versteckte mich hinter einer Hauswand. Dort wartete ich zitternd und sah mich um. Die Hauswände waren alt und zum Teil kaputt.
Als ich wieder zum Ende der Gasse sah, war dort eine Gestalt, die langsam auf mich zu kam.
Ich sah schnell zu allen Seiten und suchte nach einem Fluchtweg, welchen ich aber nicht fand. Natürlich, jeder normale Mensch läuft in eine dunkle Gasse, wenn man sich verfolgt fühlt.Ich zitterte am ganzen Körper. Dennoch nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging der langsam auf mich zukommenden Person entgegen. Mein Kopf dröhnte und fühlte sich so an als würde er gleich in tausend Teile zerspringen. Nach ein paar Metern konnte ich die Person erkennen und ging ein paar Schritte zurück.
Meine Atmung verschnellerte sich und ich suchte hektisch meine Umgebung nach irgendwas ab, womit ich abhauen oder mich verteidigen könnte.
Dabei bemerkte ich aber nur, dass die Wände langsam auf mich zu kamen.Ein leises Lachen kämpfte sich durch den Wind bis an meine Ohren. Ich sah wieder in seine Richtung. Er war nicht mal mehr zwei Meter von mir entfernt. Ich stand bereits mit dem Rücken an der Wand.
"Das macht keinen Sinn. Du bist tot!", rief ich und blickte verzweifelt zu den Wänden.
"Also, ich fühl mich eigentlich sehr lebendig", sagte er und lachte. Dabei kam er näher zu mir. Erst jetzt erblickte ich das Messer in seiner rechten Hand."Was willst du von mir?"
"Hmm, ich weiß nicht. Was will ich denn von dir?", fragte er spielerisch."Wo ist Clarke?"
Seine Miene verfinsterte sich.
"Ist sie tot?"Er antwortete mir nicht.
Stattdessen kam er mir noch näher und sah direkt in meine Augen."Woher kennst du Clarke?"
"Leg das Messer weg"
"Wieso denn so ernst? Lass es uns doch noch ein klein wenig interessanter gestalten", sagte er und setzte die Klinge an meinem Mund an. "Ich frage dich nun noch einmal. Woher kennst du Clarke?"Halt. Er konnte mir doch nichts tun, oder? Ich bildete mir das alles doch nur ein! Als ich nicht antwortete öffnete er seinen Mund um etwas zu sagen, doch ich hörte nichts. Stattdessen krabbelten tausende Spinnen aus seinem Mund heraus.
Ich zog meine Kopf schnell weg und versuchte wegzulaufen, was etwas schiefging, da der Joker mich sofort am Handgelenk packte und zurück zog.
"Lass mich los!"
"Zwing mich doch dazu"Ich versuchte meine Hand zu mir zu ziehen. Als das nichts brachte schlug ich auf seine Hand damit er losließ.
Er versuchte meine andere Hand auch noch festzuhalten, dabei kam ich jedoch an die Klinge des Messers in seiner Hand und schnitt mir damit in die Haut, woraufhin ich kurz aufschrie.Ich entriss ihm mit aller Kraft meine Hand und lief davon.
Dabei wurde mir plötzlich sehr schwindelig und ich fiel über einen kleinen kaputten Pappkarton. Schnell drehte ich mich um und sah in die Gasse.Sie war leer. Es schien niemand außer mir hier gewesen zu sein.
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Tell me would you kill to save your life
FanficFortsetzung von 'Whatever doesn't kill you simply makes you stranger'. Bevor ihr dieses Buch lest würde ich empfehlen, erstmal den ersten Teil zu lesen :) .. zum besseren Verständnis. Ihr könnt es natürlich auch lesen, ohne das erste Buch zu kennen...