Der Alltag ist wieder eingekehrt, das Bein wieder vollkommen top und auch sonst nimmt alles seinen gewohnten Lauf in meinem chaotischen Leben dass nur danach trotzt beendet zu werden.
Aber Selbstmord ist keine Option für mich, ich bin Fritzi van der Stock, eine Kämpferin.
„Vergess das Essen heute Abend nicht!“, flüstert Harry nachdem er sich so unauffällig wie möglich etwas nach unten gebeugt hat.
Ziemlich düster mustert mich Veronica die einen halben Herzinfarkt hatte nachdem Harry Styles persönlich in unser mickriges Büro geschnallt ist.
Sie ist wohl immer noch so verliebt wie vor einigen Wochen.
„Erinnern Sie mich bloß nicht dran!“, zische ich eben so leise während ich als Alibi blind am Computer herum tippe um Veronica nicht unnötig Misstrauisch zu machen.
Nachdem Harry unser Büro verlassen hat, kann ich die fragenden Blicke von Veronica förmlich riechen.
Vor wenigen Wochen waren wir befreundete Kolleginnen, wir haben für Harry Styles geschwärmt und jeden Klatsch und Tratsch durchgenommen, aber dadurch dass ich selber in sein Leben gezogen worden bin, hab ich nicht einmal mehr Lust auf Harry selber.
„Was will Harry denn von dir?“, fragt sie neugierig als ich aufgestanden bin um mir neuen Kaffee zu holen.
„Was weiß ich? Er hat mir nur einen Textauszug gebracht!“, lüge ich gut gespielt und blicke auf die Tasse in meiner Hand „Soll ich dir auch einen mitnehmen?“, frage ich um abzulenken.
„Er hat dir in den Ausschnitt geglotzt, Fritzi!“, meint sie stattessen und ich beiße mir nervös auf die Unterlippe.
„Er ist doch nicht mehr verlobt, das macht er bei jeder Frau, bei der man was sehen kann!“, verteidige ich mcih selber und gehe etwas näher an ihren Tisch ran „Soll ich dir jetzt einen mitnehmen oder nicht?“, frage ich um erneut von dem Thema ‚Harry Styles‘ wegzukommen.
„Bitte ja!“, antwortet sie und beginnt etwas beleidigt auf der Tastatur herumzutippen.
Diese Frau!
Ich spaziere in den Pausenraum und achte penibel darauf nicht meinem ach so geliebten Chef unterzukommen der heute Morgen spontan entschlossen hat, sämtlichen Büroarbeitern einen Besuch abzustatten.
„Styles war heute schon bei mir!“, grinst Luise mich an, die ebenfalls gebürtig aus Schweden kommt.
„Echt?“, frage ich gespielt überrascht und stelle Veronicas Tasse hin, drücke auf den Kopf und warte darauf dass die braune Flüssigkeit zu fließen beginnt, ich lehne mich leicht gegen den Kasten während der Kaffee heruntergedrückt wird und Luise das Grinsen gar nicht mehr aus ihrem Gesicht bekommt.
„Ja und Oh Gott, dieser Mann!“, keucht sie schon beinahe erregt sodass ich sogar ein wenig Angst von ihr bekomme.
„Ja. Ich versteh dich!“, lüge ich und versuche ebenfalls zu dreckig zu grinsen, jedoch bringe ich nur ein eher angewidertes Lächeln zustande.
„Denkst du dass er mit mir ausgehen würde?“, fragt sie und ich tausche Veronicas Tasse gegen meine ein, drücke erneut den Knopf und seufze.
„Frag ihn doch einfach!“, antworte ich ihr ehrlich und lasse meinen Blick über die wenigen Kollegen schweifen die gerade Pause machen.
„Denkst du denn er wird ja sagen?“, bohrt Lu weiter und ich muss mich echt zusammenreißen nicht die Augen zu verdrehen.
„Das wirst du nie herausfinden wenn du ihn nicht fragst Lu!“, setzte ich sie zur Kenntnis und zucke kurz mit den Schultern.
„Was bist du denn heute so grimmig Fritzi?“, fragt sie stattessen und nun kann ich einfach gar nicht mehr anders als die Augen zu verdrehen.
„Ich hab heute Abend ein Date weißt du..“, meine ich, ist doch die Wahrheit, natürlich kann ich Louise nicht einfach stecken dass mein Date unser Chef ist, aber Date sollte reichen.
„Mit wem?“, grinst sie sofort und ich nehme nun auch meine Kaffeetasse in der Hand.
„Ich muss wieder..“, versuche ich zu entfliehen und Lu nickt kurz.
„Ich komm dann nachher kurz vorbei wenn ich Pause mach Fritzi, ich will alles wissen!“, meint sie hibbelig und ich stimme nickend mit großen Augen zu.
Alles.
Alles also Luise!
„jaja..“, nuschle ich noch bevor ich den Raum verlasse und zurück zum Büro gehe, immer auf der Hut damit ich Styles nicht unterkomme.
„Ah da bist du ja Fritzi, kommst du dann bitte kurz in mein Büro?“, ich schrecke zusammen als ich Harrys Stimme identifizieren kann.
„Ich hoffe es ich wichtig!“, zische ich und öffne die Tür zum Büro von Veronica und mir.
„Bittesehr!“, lächle ich Veronica übertreiben an und stelle ihre Tasse auf ihren Schreibtisch bevor ich mcih selber wieder zu meinem eigenen begebe.
XXX
Na?Was will Harry wohl so von Fritzi?
Liebe Grüße aus Warschau
DU LIEST GERADE
What if (Harry Styles German)
FanfictionEine weitere kleine Mitarbeiterin in seiner mächtigen Firma, eine weitere Frau die ihm zu Füßen liegt und ihn anbetet als ob er eine eigene Gottesfigur wäre - Fritzi van der Stock ist eine von vielen. Sie begehrt ihren Chef, Harry Styles, genau so w...