„Auf nimmer wiedersehen..“, flüsterte ich erneut leise und kuschelte mich in Harrys Seite, der Joy noch nachgewunken hatte.
Auf meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen der Befriedigung aus als die Brasilianerin um die nächste Ecke verschwand mit ihrem Handgepäck im Schlepptau.
„Endlich!“, ich griff nach Harrys Hand und sah ihn überglücklich an.
Sie war weg..
Joy war endlich weg..
„So schlimm war es nicht.“, tadelte Harry amüsiert und verschränkte unser Finger ineinander.
„Doch war es.“, dementierte ich und sah zu ihm hinüber.
Wir wanderten durch den Flughafen, zum Parkplatz hinaus und fuhren nach Hause, dank den gekippten Fenstern, roch es kaum noch nach blumigen Parfüme, niemand war mehr da, der uns unterbrechen konnte und niemand würde mehr brasilianische Tanzmusik hören.
„Was machen wir heute noch?“, fragte ich neugierig als ich Harry dabei zusah wie er an seinem Kaffee trank, ich hielt meine grüne Teetasse in der Hand und saß auf der Kante des Tisches.
„Was willst du denn machen?“, er warf mir einen fragenden Blick zu und sah danach auf die runde Küchenuhr, welche oberhalb der Tür hang.
„Weißt du..“, murmelte ich und sah kurz zu Bode „ich hab da so eine Liste..“, erneut galt mein Blick Harry. Harry begann zu lächeln, wirkte aber trotzdem neugierig „Du weißt schon..“, sagte ich vorsichtig, er schüttelte leicht den Kopf und nahm erneut einen Schluck „Sachen die ich tun will bevor ich sterbe.“, brachte ich heraus und sah ihn nervös an.
„Sowas hatte Amelie auch mal..“, stammelte er.
„War nur eine Andeutung.“, Harrys Augen fixierten den Boden, ich ließ den Früchtetee meinen Hals hinunter rinnen und sah weiterhin zu meinem Freund hinüber.
„Na dann lass uns die mal abarbeiten..“, spitzbübisch sah er mich an als er langsam den Kopf hob und die Tasse auf die Seite stellte.
Ein wenig überrascht war mein Blick, doch ich freute mich, unglaublich sogar.
Beinahe quietschend sprang ich auf und holte so schnell wie möglich die lange Liste aus meinem Nachtkästchen.
Noch auf den Weg zurück in die Küche faltete ich die angefertigte Liste auf. Zu schreiben begonnen hatte ich als ich etwa zwölf war, immer wieder kam ein erneuter Wunsch auf die Liste, immer und immer wieder.
„Wunsch Nummer eins Eine Woche lang auf dem Bauernhof leben“, Harrys Augen weiteten sich, sein Gesicht verzog sich und der Glanz in seinen Augen verschwand.
„Nicht dein ernst oder..“, Harry begann zu lachen.
„Doch, so mit Kühe melken und Stall ausmisten..“, schwärmte ich und erinnerte mich an mein zwölfjähriges Ich das diesen Wunsch aufgeschrieben hatte.
Ich hatte zwar nie direkt in der Stadtmitte gewohnt, aber es war eben dann doch der Stadtrand Stockholm indem ich groß geworden war. Viel Land sah ich nie, nur ab und zu, und dadurch war nunmal der Wunsch zustande gekommen.
„Kühe melken und Stall ausmisten.“, Harry verzog angewidert das Gesicht und sah mich immer noch ratlos an.
„Wär doch mal eine willkommene Abwechslung. Weg von dem Bürostress ab aufs Land..“, ich schwärmte in meine Vorstellungen hinein, doch kurz darauf holte ich mich dort selbst heraus „ich hab ja meine Probewoche vergessen..“, murmelte ich doch etwas gekränkt und sah zu Harry hinüber – dieser jedoch fing an zu grinsen.
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What if (Harry Styles German)
FanficEine weitere kleine Mitarbeiterin in seiner mächtigen Firma, eine weitere Frau die ihm zu Füßen liegt und ihn anbetet als ob er eine eigene Gottesfigur wäre - Fritzi van der Stock ist eine von vielen. Sie begehrt ihren Chef, Harry Styles, genau so w...