„Falscher Zeitpunkt für einen Flachwitz!"

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Vielleicht waren die Worte zu hart, vielleicht hätte ich auch einfach still sein sollen, dies all kann sein, doch niemand konnte mehr die Worte zurücknehmen die ich ausgesprochen hatte, Harry hatte sie gehört, er hat sie verstanden. Ich war mir unsicher ob ich mich denn nun entschuldigen sollte, oder ob ich es eben einfach so belassen sollte. Ich wusste es nicht!

Ich wusste wohl gar nichts mehr, denn nachdem ich ohne weiteren Streit aufgelegt hatte, hatte ich auch nicht mehr den Drang verspürt einkaufen zu gehen  und sich zu betrinken, mein Kopf war leer, ich hatte einfach nur Lust mich zu verkriechen, in einer Ecke, alleine sein, weinen können.

„Das war..“, begann Lucas doch mit einem Schluchzen verstand er wohl, dass er lieber still sein sollte. „Mann Fritzi!“, seitlich schlang der Frauenschwarm seine Arme um mich, meine Tränen saugten sich in sein Shirt und ich klammerte mich an diesem fest.

„Lu..“, ich unterbrach mich sicher „Lucas ich muss nach Amerika!“, flüsterte ich leise und befreite mich aus seinem Griff.

„Süße du kannst jetzt nicht einfach dort hin, du weißt doch gar nicht in welchem Hotel er ist. Fritzi setz dich hin, ruf ich an, kläre alles ruhig mit ihm, aber du kannst jetzt nicht einfach nach Manhattan!“, ich seufzte, vor allem weil er recht hatte, in allem.

Ich nahm wieder neben meinem besten Freund Platz, der mich erneut an ihn drückte, mein Handrücken wischte über meine Wange und ich blinzelte einige Male um erneut freie Sicht bekommen zu können, die Tränen in den Augenwinkeln werden tapfer entfernt und ich nehme dankend das Taschentuch entgegen welches Lucas mir vor die Nase hält.

„Ich wusste gar nicht dass eine Van der Stock heulen kann du Prinzessin!“, versuchte Lucas mich aufzumuntern und pikste mir in die Wange, ich schlug seine Hand weg und lächelte einfach, nicht weil sein nett gemeinter Scherz so lustig war, sondern weil mein bester Freund einfach nur ein Idiot war. Ein Idiot für den ich so dankbar war, da ich ihn kennenlernen durfte.

„Ach halt die Klappe du Volltrottel!“, ich verpasste ihm einen fetten Kuss auf die Wange und musste nachdem er sich mit der Hand über die Stelle gefahren war noch mehr grinsen, er war einfach ein Trottel.

„Und jetzt ruf Sir Styles doch an und ich will mithören, auch wenn ich ihn hasse, gib zu dass du verliebt bist!“, Lucas reichte mir mein Handy und wackelte mit den Augenbrauen, ich schlug ihm am Hinterkopf und entsperrte danach mein Handy.

„Wir heiraten nicht aus Liebe, ich hoffe du hast es nun verstanden!“, gab ich nachdenklich zurück als ich durch die Kontakte scrollte. Ich versuchte gegen das Lächeln anzukämpfen, welches verraten hätte das ich log – es war noch nicht wirklich Liebe, aber es war ein winziger Anfang.

Harry und ich hatten genau zwei Möglichkeiten, entweder wir heiraten, verfallen einander und werden glücklich, oder wir heiraten, werden unglücklich, hassen uns, solange bis er wegen meinem Mord vor Gericht sitzt, den Richter erpresst und auf Bewährung rauskommt und sich die nächste Frau angelt.

„Jaja Friztchen uns jetzt ruf an!“, ich nickte und überlegte einige Sekunden auf seine Reaktion..

…doch genau daran lag das Problem, es kam keine Reaktion, Harry nahm nicht ab, dass er es nicht gehört hat, konnte ich mir nicht vorstellen  - Harry wollte es einfach nicht hören. Nach dem dritten Versuch gab ich auf, seufzend ließ ich das Handy neben mich auf das Bett fallen und sah kurz zu Lucas der ebenfalls etwas betreten aussah – woran das lag, wusste ich nicht, aber ich hatte im Moment mit mir selber zu tun.

What if (Harry Styles German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt