„Nach Schweden?"

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Schon oft hatte ich den Drang danach gehabt Frieda den Hals umzudrehen, doch dieses mal wusste ich gar nicht so richtig wie ich reagieren sollte. Log sie? Meinte sie es ernst? Verwirrt und mir halb offenen Mund verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah sie verdattert an. Frieda aber zog grinsend eine Augenbraue nach oben und zuckte mir den Schultern. Jeder Mensch auf diesem Planten hätte ihr wohl angesehen dass sie sichtlich Spaß dabei hatte mich so leidend zu sehen. Und ich war mir mehr als nur sicher dass sie wirklich große Freude dabei hatte mich verlegen zu machen. Und das als meine kleine Schwester.

„Hat er das gesagt?“, fragte ich vorsichtig und fuhr mir mit der Zunge über die Lippen. Mein Mund wurde zunehmend trocken und mein Puls stieg wohl in die Höhe.

„So ähnlich ja..“, erneut schenkte sie mir ein falsches Grinsen bevor sie ihren Haare mit einer Handbewegung nach hinten warf und mich weiterhin amüsiert musterte.

„Was hat er gesagt?“, ich wollte alles wissen.

„So einiges..“, Frieda biss sich auf die Unterlippe.

„Frieda.“, murrte ich angespannt und konnte mir dabei ein Augenrollen nicht verkneifen, „Benimm dich doch bitte einmal wie eine liebenswerte Person!“, forderte ich sie auf, jedoch schien sie das nicht in irgendwelcher Weise zu beeinflussen, kurz zog sie beide Augenbrauen nach oben und warf danach einen Blick auf ihre manikürten Nägel.

„Pf..“, meinte sie abfällig, „Ist doch nicht mein Problem.“, fügte sie hinzu und drehte sich um die eigene Achse.

„Hier geblieben!“, ich griff nach ihrem Unterarm und zog sie zurück.

„Fass mich nicht an!“, zischte Frieda böse und riss sich von mir los.

„Sag mir was er gesagt hat!“, befahl ich nun noch ein wenig bestimmter und sah sie abwartend an, „Jetzt!“

„Hättest du wohl gerne. Ruf ihn doch an!“, kopfschüttelnd drehte sie sich erneut um und ging einfach weg. Auch ich konnte nicht anders als meinen Kopf zu schüttelnd als ich seufzte, die Badezimmertür hinter mir schloss und meinen Kopf frustriert gegen das Holz sinken ließ. Ich hatte ja wohl mal wieder mehr als nur Glück gehabt.

Ich hatte wirklich null Ahnung wie es von nun an weitergehen sollte. Immerhin war ich mir auch überhaupt nicht sicher ob Frieda die Wahrheit gesagt hatte. Lügen konnte dieses Biest wie gedruckt. Das konnte sie schon immer. Aber dann musste ich mir die Frage stellen, wie kam sie denn sonst auf sowas? Denn Frieda war genau so wenig über die Situation informiert wie alle anderen Familienmitglieder. Nämlich gar nicht. Also musste es doch stimmen – oder?

Ich war mir unsicher. Ich wusste nicht wie ich weitermachen sollte, ich wusste nicht wie ich mit all dem Chaos umgehen sollte. Da wurde mir recht schnell klar, dass mein ganzer Plan des 'Weglaufens' doch keine gute Idee war. Immerhin holte mich das ganze nun ein. Zumindest hatte es den Anschein.

Nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte beschloss ich etwas, womit ich nicht gerechnet hatte, wenigstens nicht zu diesem Zeitpunkt.

What if (Harry Styles German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt