Ich weiß nicht genau was es war, doch am nächsten Tag stand ich mit einer Laune auf, die nicht auszuhalten war, Harry hatte wirklich Glück gehabt dass er an diesem Tag in die Firma wollte. Grummelnd musste ich mich selbst dazu zwingen mich aus dem Bett zu bewegen. Beinahe wäre wohl der Spiegel zersprungen als ich vorbei ging, denn meine Haare sahen aus wie ein riesen Schlachtfeld nach einem Militärangriff.
Gute eineinhalb Stunden hatte ich gebraucht bis ich nicht mehr Angst vor meinem eigenen Spiegelbild hatte, doch ich hatte mich damit abgefunden heute mal eher zuhause zu bleiben, sonst hätten die Nachbarskinder gedacht heute ist Halloween wenn sie mich gesehen hätten draußen auf dem Bürgersteig.
Essen, fernsehen, rumgehen, lesen, fernsehen, essen, eine ewige Leier, oft genug hatte ich sogar auf mein Handy geschaut, da ich in der Hoffnung war irgendjemand würde mich anrufen weil er etwas braucht.
Ich habe wirklich dringendst Beschäftigung benötigt.
Ein Halleluja schlich sich über meine Lippen als der Klingelton meines Handys schon fast den Fernseher übertönte. Überraschend schnell hatte ich dann tatsächlich das abgenutzte Iphone in der Hand und las Leahs Kontaktnamen ab.
Danke Gott
„Frederike“
„Leah“
„Ich vermisse dich.“, es war schön zu hören dass es meiner besten Freundin nicht gerade anders ging als mir selbst, wirklich zu viel Zeit war vergangen in der wir uns nicht gesehen hatten, viel zu viel.
Da wurde einem wieder bewusst wie sehr man den anderen doch nötig hatte.
„Du kannst vorbeikommen, Sir Harold ist in seiner Firma..“, grinsend ließ ich mich zurück auf die Couch fallen.
„Ich muss soviel mit dir bereden, Fritzi. Du glaubst gar nicht was mir alles passiert ist, ich hab nämlich jemanden kennengelernt.“, Leah fing zu fiepen an und mein Mund öffnete sich von alleine.
„Und das erzählst du mir jetzt?“, geschockt richtete ich mich wieder auf.
„Ich bin in einer halben Stunde da!“
„Lenk nicht ab!“
„Tu ich nicht.“, Leah war schon immer so stur gewesen wie ich es selbst war.
„Bring Starbucks mit.“, immer noch etwas entrüstet wetzte ich nervös im Wohnzimmer herum, ein Mann, im Leben meiner Leah – das war alles so aufregend.
„Mach ich.“
„Aber beeil dich.“
„Mach ich!“
„Aber wirklich Leah!“
„Tu ich Fritzi.“, lachend legte sie aus.
Ein Mann im Leben meiner Leah.
Luft, was ist Luft?
Etwa eine halbe Stunde später
„Ich will absolut alles wissen.“, ohne weitere Worte drückte ich dass Haarfarbchamäleon an mich, dass momentan die Haarfarbe rot trug, wieder eine Sache die mir anscheinend entgangen war, denn ich hatte sie blond in Erinnerung.
„Jetzt pass doch auf.“, grinsend drückte sie mir meinen Frappucino in die Hand, den ich nur allzu gerne entgegen nahm. Doch trotzdem war ich immer noch viel zu sehr daran interessiert was sich hinter Leahs Andeutung verbarg.
„Komm jetzt, setz dich.“, drängelte ich sie ins Wohnzimmer und sah sie abwartend an, als ich es mir erneut auf der Couch gemütlich gemacht hatte „Leah.“, erneut lachte sie meineswegs, meine Augen kullerten und ich wartete weiterhin darauf dass sie endlich zu reden beginnen würde.
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What if (Harry Styles German)
FanficEine weitere kleine Mitarbeiterin in seiner mächtigen Firma, eine weitere Frau die ihm zu Füßen liegt und ihn anbetet als ob er eine eigene Gottesfigur wäre - Fritzi van der Stock ist eine von vielen. Sie begehrt ihren Chef, Harry Styles, genau so w...