„Bist du dir sicher dass du jetzt schon aufstehen willst?“, murmelt Harry gegen das Kopfkissen als ich gerade dabei bin mich anzuziehen, ich werfe ihm ein morgendliches, aber wirklich lieb gemeintes Lächeln zu und nicke vor mich hin während ich den Knopf der braunen Jeanshose zu mache, die ausgesprochen gut zu meiner cremefarbenden, hochgeschlossenen Winterbluse passt. Ich lehne mich ein wenig zur Seite damit ich meine Haare besser ausschütteln kann, zum Friseur sollte ich auch bald mal wieder.
„Ich hab einen Arzttermin und ich schwör darauf dass ich dir gestern noch davon erzählt habe.“, antworte ich und stecke mir die Perlenohrringe in die beiden Ohrlöcher, welche ich schon habe seitdem ich viereinhalb bin.
„Es ist halb sieben Uhr morgens, was erwartest du von mir?“
„Du bist Firmenleiter, du solltest zu jeder Zeit des Tages vollkommen einsatzbereit sein und noch dazu zurechnungsfähig.
„Fritzi für mich hat der Tag aber noch nicht begonnen.“, motzt er zurück und reißt nun die gesamte Bettdecke an sich – er genießt es alleine im Bett zu liegen.
„Für mich auch nicht – aber was sein muss, muss sein.“, gebe ich zurück und halte mir die Hand vor den Mund da ich gähnen muss.
„Zahnarzt?“
„Nein.“, meine ich abgelenkt als ich anfange ein wenig Makeup aufzutragen denn sonst würde sich Doktor Richmond erschrecken wenn er mich so sehen würde, Augenringe des Todes und eine Blässe als ob ich seit Tagen nichts gegessen hätte – in Wahrheit ist es nur die unbesiegbare Müdigkeit dir mir zu schaffen macht.
„Was sonst?“
„Frauenarzt Harry und du vergiss nicht, du musst in zwei Stunden aufstehen, stell dir den Wecker.“, erinnere ich ihn da ich als ich kurz unten in der Küche war den Eintrag im Kalender gesehen habe.
„Frauenarzt..“, murmelt er nicht gerade begeistert worauf ich lachen muss.
„Vergesse einfach nicht aufzustehen, bitte, Dankesehr, viel Spaß auf der Arbeit..“, ich lehne mich zu ihm hinunter und drücke ihm einen Kuss auf die Wange „..ich treff mich nach dem Termin noch mit Leah, wenn du willst kann ich zum Mittagessen auf dich warten, aber heute Nachmittag hab ich Kleidanprobe und deine Mutter kommt heute auch noch vorbei, am besten du stehst gleich auf und sorgst für Ordnung denn ich will mir nicht die Ohren blutig reden lassen dass ich unordentlich bin, obwohl dass auch Ella machen könnte, aber die hat sich ja krank gemeldet dieses Miststück….“, quassle ich wie verrückt und stopfe einige Sachen in meine braune Lederhandtasche.
Da Harry sich keinen Millimeter rührt reiße ich ihm einfach die Decke vom Leib und bette meine Seite gleich auch. „Steh auf bitte..“, meine ich erneut, endlich bewegt er sich und wirft mir einen müden, bösen Blick zu. „Mach schon, ich komm sonst zu spät, du könntest ja auch gleich beim Arbeitsamt anrufen und eine Stelle als Reinigungskraft ausstellen, ich mag Ella sowieso nicht!“, langsam bewegt er sich und ich sehe ihm mit hochgezogener Augenbraue dabei zu wie er sich in Zeitlupe hinsetzt. „Mach schon, du bist alt genug!“, ich checke mein Aussehen erneut im Spiegel und wende mich zu Harry der sich verschlafen das Auge reibt und immer noch nicht begeistert aussieht. „Geht das?“, ich drehe mich zur Seite und warte auf Harrys Antwort.
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What if (Harry Styles German)
FanficEine weitere kleine Mitarbeiterin in seiner mächtigen Firma, eine weitere Frau die ihm zu Füßen liegt und ihn anbetet als ob er eine eigene Gottesfigur wäre - Fritzi van der Stock ist eine von vielen. Sie begehrt ihren Chef, Harry Styles, genau so w...