„Den musst du mir unbedingt vorstellen Fritzi.“, ganz aufgeregt hielt eine meiner Kindergartenfreundinnen einen blauen Pullover in die Höhe.
Während Harry den Tag mit Leif verbringen wollte – hatte ich mich mit zwei alten Freundinnen verabredet, Meg und Elisabet.
„Und am besten nimmst du mich gleich mit.“, mischte sich nun auch die große, gartenschlanke Meg ein.
„So toll ist das nun auch nicht.“, ich suchte an einer schwarzen Bluse das Preisschild da ich die Größe nicht erkennen konnte.
Elisabet seufzte und Meg zog eine Augenbraue nach oben.
„Wir haben das Foto gesehen!“, sagten sie beinahe zeitgleich, ein Kichern entfloh meinen leicht geöffneten Lippen. Natürlich hatten sie Fotos gesehen, denn sie hatten doch auch danach gefragt. Freiwillig hätte ich die Erinnerungen wohl nicht ausgepackt.
„Diese Augen.“, Meg sah mich verträumt an.
„Meg ich denke du vergisst deinen Ehemann gerade. Der zuhause sitzt, auf dich wartet, dich liebt..“, erwiderte ich und entlockte ihr so ein freches Grinsen.
Meg war um ein Jahr jünger als ich, schwanger und verheiratet.
Ein weiterer Grund weshalb ich mich ernsthafte Gedanken über mein Leben machte, Elisabet war Event-Managerin und momentan versuchte sie von ihrem festen Freund David schwanger zu werden. Der nächste Grund wieso in meinem Leben irgendetwas nicht stimmen konnte.
„Lass mich doch ein wenig träumen!“, sie seufzte.
„Ach Meg.“, lachend stieß ich sie ein wenig in die Seite.
„Ist doch so.“, erneut zuckte sie mit den Schultern, ließ es jedoch dabei uns beschäftigte sich wieder mit den Kleidungsstücken.
***
„Sind Leif und Harry wieder da?“, erkundigte ich mich bei meinem Vater der gerade die Zeitung las. Seine Beine waren überschlagen, die ulkige Lesebrille passte nicht in sein Gesicht und richtig frisiert sah er auch nicht auf.
Nur schwer konnte ich ein leichtes Kopfschütteln erkennen – war dieser Bericht denn wirklich so fesselnd?
„Danke dir!“, amüsiert ging ich weiter in die Küche wo ich dann auf meinen Zwilling traf.
„Alles ok?“, fragte ich meine Schwester und richtete meinen Blick auf ihre zitternden Hände.
„Ehm, ja, ja klar.“, bedrückt sah sie mich an, hielt meinen folgsamen Augen aber nicht stand, der Blick wurde nach unten gesenkt.
„Ich weiß wann du lügst..“, seufzte ich und setzte mich gegenüber von ihr hin „sag schon!“, erneut sah Elsa kurz hoch, doch ihre Augen fanden wohl wieder den Boden interessanter.
„Gar nichts ist los.“, ihre sonst so Selbstbewusstsein ausdrückende Stimme zitternde und war dünn wir die Luft. Irgendwas passte so gar nicht. Die gleichfarbigen Haare zu meinen eigenen waren unordentlich nach oben gebunden, durch das weite, weiße Shirt konnte man den schwarz tätowierten Schriftzug ‘‘Allt eller intet“ was soviel bedeutet wie alles oder nichts.
„Lüg doch wen anderen an. Mensch Elsa.“, meine Hand fand ihren Rücken, sanft strich ich auf und ab, irgendwas war passiert, doch was? Es passte nicht zu meiner Schwester, immer war ich die schwächere gewesen, die Heulsuse, die, die sich immer bei ihr ausgeheult hat. Aber war jetzt?
Schon seit unserem Geburtstag war sie so komisch, wir hatten uns feiern lassen, wir hatten Spaß, ein wenig Alkohol, den Spaß mit der Familie, ich hatte das Gefühl sie gar nicht mehr zu kennen.
Auf einer Minute auf die andere.
„Fritzi lass mich..“, sie wich aus und verließ die Küche.
War das gerade wirklich passiert?
Um klare Gedanken in mich fahren lassen zu können, schüttelte ich kurz den Kopf, das war nicht die Elsa, die ich kannte.
Ohne mir weitere Gedanken zu machen verließ ich ebenfalls die Küche und stieg die Treppe in das erste Stockwerk da ich sie in ihrem alten Zimmer vermutete. Anklopfen kam mir gar nicht in den Sinn, einfach so riss ich die Tür auf.
Meine Mine verzog sich als ich die zierliche Figur schlaff auf dem Bett liegen sah, Elsa schreckte hoch.
„Rede mit mir..“, forderte ich und bewegte mich zum Bett nach vorne, ich ließ mich auf die Bettkante fallen und sah sie angespannt an.
„Fritzi es geht dich nichts an.“, emotionslos sah sie mir ins Gesicht.
„Es geht mich sehr wohl etwas an..“, widersprach ich.
„Nein eben nicht, ich bin 25 und kann entscheiden was ich will, wie ich es will und ich bin nicht dazu verpflichtet mit der über all meine Probleme zu sprechen nur weil du meine Schwester bist. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen wie viel du mir verschweigst, ich bitte dich, verlobt mit Harry Styles, der, der beinahe Sylvie, deiner Cousine, kurz angemerkt fast das Jawort gegeben hätte.“
Das hat gesessen.
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Nach einer halben Ewigkeit schaffe ich es endlich wieder etwas hochzuladen, ich entschuldige mich wirklich, aber ich hoffe ihr freut euch über das Update.
Viele Schulprüfungen, ich hatte einige Extratrainings und auch sonst genug Probleme, aber ich werde versuchen dass sogar HEUTE noch einmal ein etwas längeres Kapitel kommt.
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What if (Harry Styles German)
FanfictionEine weitere kleine Mitarbeiterin in seiner mächtigen Firma, eine weitere Frau die ihm zu Füßen liegt und ihn anbetet als ob er eine eigene Gottesfigur wäre - Fritzi van der Stock ist eine von vielen. Sie begehrt ihren Chef, Harry Styles, genau so w...