Teil 19

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B-Joo

Es lässt sich leider nicht vermeiden. Ich muss shoppen gehen und das mit Jimi. Das könnte anstrengend werden. Wir gehen also durch die Straßen, Shoppingcentren und was es noch so in Seoul gibt und laufen in fast jeden Laden rein. Wir stehen in einem Laden, in dem es fast nur Unterwäsche gibt und ich habe keine Ahnung, wie der heißt. Überall nur Frauenunterwäsche. Ich laufe hinter Jimi her, die voll in ihrem Element ist. Typisch Mädchen. Sie guckt sich jeden einzelnen BH genau an und bei den meisten sucht sie ihre Größe raus. Sie hat einen echt guten Geschmack. Das muss ich ihr lassen. Alle die sie sich raussucht sehen verdammt schön aus. „Byungie, kannst du die Tragen? Ich kann besser gucken, wenn ich nichts in der Hand habe.", fragt sie mich und hält mir die ganzen Bügel hin. „Na gut.", sage ich leicht beschämt. Wenigstens bin ich nicht der einzige Mann, der von seiner Freundin hier reingeschleift wurde. Still folge ich ihr weiter und manchmal fragt sie mich ob ich diesen BH mag oder nicht, wenn sie sich nicht sicher ist.

„Okay ich habe alles gesehen. Gehen wir zu den Umkleiden?", fragt sie mich nur und ich nicke. Auf dem Weg schaut sie nochmal grob über alles rüber, damit sie auch nichts übersehen hat und verschwindet dann in der Umkleide. „Byungie komm mal bitte gucken.", sagt sie aus der Umkleide und ich husche hinein. Sie steht vor mir in einem wunderschönen BH und ich muss aufpassen, dass ich nicht anfange zu sabbern. „D-D-Der ist e-e-echt schön.", stottere ich und sie fängt an zu lächeln. „Dann muss ich den haben.", sagt sie stolz und fängt an die ganzen anderen BHs vor mir anzuprobieren. Ich merke wie meine Hose untenrum leicht enger wird, doch achte nicht darauf und versuche einfach so gut wie möglich wegzugucken. Immer wenn sie sie sieht, wie mein Blick woanders hinhuscht, fängt sie an zu lachen und ich werde rot.

Endlich ist sie fertig und überlegt welche sie kaufen soll. „Welchen würdest du den nehmen?", fragt sie mich und ich überlege. „Den schwarzen vom Anfang und den einen dunkel blauen den du irgendwann in der Mitte anprobiert hast.", sage ich und sie nickt. „Ja die waren echt schön.", überlegt sie. „Die werde ich nehmen. Danke"

„Wir sind wieder da?", rufe ich durch unser Haus und schleppe die vielen Tüten von Jimi in mein Zimmer. Keuchend komme ich oben an und stelle die Tüten zu ihrem Koffer. Wie viel hat sie eigentlich gekauft, dass das alles so schwer ist. „Danke, dass du mir die Tüten hochgetragen hast.", sagt sie und gibt mir einen kurzen Kuss.

Heute geht's ab nach Daegu. Meine Eltern fahren uns zum Bahnhof. Unser Zug fährt ein und ich verabschiede mich schnell von meinen Eltern, danach steigen wir in den Zug und suchen uns zwei Plätze. Nach kurzer Zeit haben wir welche gefunden und unsere Reise beginnt. Jimi legt ihren Kopf in meinen Schoß und ich streichele ihr durchs Haar. „Wie hast du es eigentlich geschafft die ganzen Klamotten in deinen sowieso schön überfüllten Koffer zu bekommen?", frage ich sie und sie muss schmunzeln. „Ich kann meinen Koffer größer machen, in dem ich einen Reisverschluss aufmache." Ich fange an zu lachen. „Praktisch", sage ich und sie nickt. Aus meiner Jackentasche krame ich Kopfhörer und mein Handy heraus. Ich stecke die Kopfhörer ins Handy und biete einen Jimi an, den sie dankend annimmt. Auf meinem Handy suche ich mir ein paar schöne ruhige Lieder raus. Ich fange wieder an ihren Kopf zu streicheln und der Musik zu lauschen. Nach relativ kurzer Zeit schläft Jimi ein und ich schaue aus dem Fenster und beobachte die vorbeiziehenden Bäume und Siedlungen.

Jimi zeigt mir das geräumige Haus, während das Personal unsere Koffer in Jimis Zimmer trägt. Das Haus ist modern eingerichtet in Weiß. „Ihr habt es schön hier!", sage ich leicht nervös und sie kichert. „Danke". Sie zeigt mir mehrere Räume und ich kann mir nicht merken wo was ist. Es sieht hier irgendwie alles gleich aus. Jede Tür, Jeder Gang und gefühlt jeder Raum. „Das hier ist mein Zimmer!", sagt sie während sie eine Tür aufmacht. Das Zimmer ist ordentlich und elegant eingerichtet. Mitten im Raum steht ein riesiges Bett in Weiß und gegenüber von dem, ein Bücherregal. Hinter dem Bett an einem großen Fenster steht eine Art Schminktisch, würde ich sagen und daneben ein kleiner Raum, in dem sich Klamotten befinden. Neben der Tür stehen unsere Koffer. Jimi schmeißt sich mit Schwung auf ihr Bett und lacht, als sie sich auf den Rücken legt. „Schön wieder hier zu sein", sagt sie, aber eher zu sich selber. „Komm wir sollten etwas Essen gehen.", sage ich und Jimi setzt sich in ihrem Bett auf. „Die können warten. Komm her!", sagt sie und zeigt auf den Platz, der sich neben ihr befindet. Man wird es nicht glauben können, aber wir haben noch keinmal miteinander geschlafen und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nicht gerade Bock dazu momentan. Ich weiß nicht warum, aber je weniger Tage es dauert, dass ich zu Hansol komme, desto mehr schlägt mein Herz und ich denke nur noch an ihn. Meine Gefühle zu ihm, haben sich anscheinend nicht geändert, obwohl ich auch Jimi liebe. Ich glaube ich sollte mich entscheiden zu wem ich halte. Jimi sieht mich immer noch erwartungsvoll an, doch ich schüttle nur den Kopf. „Ich habe wirklich Hunger. Lass uns bitte erst etwas essen gehen.", sie guckt mich traurig an, aber nickt verständnisvoll. Zusammen verlassen wir ihr Zimmer und laufen ins Esszimmer, in dem uns ein prächtiges Essen erwartet.

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Mianhae, dass so ich so lange gebraucht habe. Ich hatte leider noch ziemlich viel abzugeben und konnte deswegen nicht weiterschreiben. Ich habe mir aber ziemlich oft Gedanken darüber gemacht wie es weiter gehen soll. Ich saß dann immer im Unterricht und habe durch die Gegend gestarrt. Meistens habe ich aber meine Klassenkameraden beobachtet und dadurch bekomme ich immer irgendwelche Ideen. ICh hoffe die Leute aus meine Klasse haben sich nicht zu beobachtet gefühlt. Wenn doch tut es mir leid. Ich glaube zwar nicht, dass das einer von denen lesen wird, aber man weiß ja nie.

Irgendwie bemerke ich gerade, dass es 00:26 ist. Hehe ich sollte schlafen.

#CU (Hanjoo)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt