Es ging mir gar nicht gut, als ich am nächsten Tag aufwachte. Mich plagten die Gedanken an Noah, die heute so schlimm waren wir noch nie. Noch dazu hatte ich furchtbare Kopfschmerzen.
Ich beschloss, runter in die Küche zu gehen und mir ein Ibuprofen, aus dem Medizinschrank, zu holen.Auf dem Weg dorthin begegnete ich niemandem. Es war noch sehr früh, alle schienen noch zu schlafen. Zu meinem Glück, denn ich wollte nicht erklären warum ich um vier Uhr morgens in die Küche latschte um mir Schmerztabletten zu holen.
Ich sollte eigentlich schlafen und mich ausruhen, später würden wir wieder Unterricht haben und dann vor meinem Lehrer einzuschlafen, würde mir wohl keine guten Noten einbringen. Obwohl auch das bei mir so eine Sache war. Ich war bei Mr. Burnham zwar um Längen besser geworden, als ich es früher war. Aber das lag wohl daran, dass der Unterricht bei ihm großteils mündlich ablief. Worauf ich aber ziemlich stolz war, war die Tatsache, dass ich nun jeden Namen aus unserer Familie fast ohne Probleme schreiben uns lesen konnte! Mr. Burnham sagte, er hätte noch nie so schnelle Fortschritte gesehen, bei jemandem der unter funktionalem Analphabetismus leidet. Ich konnte es gar nicht erwarten Logan, Louis und Amanda von meinen Fortschritten zu berichten, dazu war ich leider noch nicht gekommen. Aber ich hoffte sehr, dass sie stolz auf mich sein würden. Ihre Bestätigung war mir schon sehr wichtig. Immerhin waren sie nun meine Familie. Bei dem Gedanken musste ich etwas schmunzeln. Ich hätte es mir nie erträumt in so eine wundervolle Familie, aufgenommen zu werden. Ich hatte alles was man sich wünschen konnte und damit meinte ich nicht das Geld, das war mir nicht wichtig. Ich meinte die Fürsorge und die Liebe. Logan und Amanda waren zwei wundervolle Geschwister. Besonders Logan aber ich glaube ich sollte darauf achten, dass er nur mein Bruder blieb. Louis war natürlich auch ein großartiger Vater! Manchmal vielleicht etwas überfürsorglich aber auch das empfand ich als unglaublich schön. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass man jemandem wichtig war. Trotz den Geschehnissen neulich, war ich hier so glücklich wie noch nie. Ich hoffte so sehr, dass ich die Begegnung mit Noah vergessen konnte. Aber ihn? Ihn wollte ich nicht vergessen. Wie hätte ich, das auch können? Er war meine einzige Familie, mein einziger Freund gewesen. Ob er heute wohl stolz auf mich wäre? Ob es vielleicht doch nicht so falsch wäre ihm nochmal zu begegnen? Mit ihn zu reden, ihm zu erzählen was die letzten Jahre, in denen er weg war, passiert war? Oder ob das vielleicht eine grauenvolle Idee war..Ich konnte diesen Gedanken, kaum zu Ende denken. Ich war in der Küche angekommen. Logan stand dort. Er hatte kein Oberteil an, er hatte einen schönen Körper. Oh Gott.. Ich sollte diesen Gedanken verdrängen.
Ob er sich wohl auch ein Ibuprofen holen wollte? Er schien mich nicht bemerkt zu haben. Ich wollte ihm gerade einen guten Morgen wünschen, als ich sah, was er wirklich tat. Er zog eine kleine Dose aus seiner Hosentasche. Er schraubte sie auf und nahm gleich mehrere Tabletten auf einmal. Er spülte sie mit einer Flasche von Louis' gutem Wein runter. Neben ihm auf der Arbeitsfläche stand eine leere Glasflasche. Bier, wahrscheinlich? Wie kam Logan daran? Und was war in dieser Dose?"Logan?" fragte ich schockiert und leicht verängstigt. We fuhr herum.
"Fuck. Was machst du hier?" fragte er erschrocken. Er schien mich jetzt erst bemerkt zu haben.
"W-was tust du da?" fragte ich überfordert. Nahm er Drogen?
"Es ist nicht wie es aussieht!" beteuerte er, hörte sich dabei jedoch schon ziemlich angetrunken an. Mein Blick ging zur Flasche in seiner Hand. Sie war schon halb leer. Ich fragte mich woher er sie hatte. Louis trank nicht. Der Wein war für Gäste, wenn es besondere Anlässe gab. Außerdem war der Wein immer weggeschlossen. Wir durften nicht in dieses Zimmer.
"Was tust du da?" wiederholte ich mich. Langsam sammelten sich die Tränen in meinen Augen. Logan war doch nicht so jemand, oder etwa doch?
"Warum.. Warum bist du wach?" druckste er herum.
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My new Brother [boyxboy]
أدب المراهقينIn dieser Geschichte geht es um den 14 jährigen Aaron. Er ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Nach vielen Jahren in den er im einem Waisenheim lebt, wurde er adoptiert. In seinem neuen zuhause erlebt er viel aufregende Dinge, lernt nette Leute ke...