Kapitel 10

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*Abbie Pov*

Nachdem wir uns endlich aus der Umarmung gelöst hatten, gingen wir zurück zu der Bank, wo unsere Skateboards standen. Dort setzten wir uns wieder hin und sofort legte Justin seinen Arm um mich. "Was sollen wir jetzt noch machen?" "Wir könnten hier in den Skatepark gehen" schlug ich vor. "Ach ja, den gibt es ja noch", lachte Justin. "Ja, ist auch immer noch der selbe", entgegnete ich ebenfalls lachend.

Wir standen also wieder auf, schnappten uns unsere Skateboards und gingen zu dem Skatepark der nur 5 Minuten von hier entfernt war. Dort angekommen stiegen wir wieder auf die Boards und machten ein paar Tricks zum aufwärmen. Wir waren beide lange nicht mehr gefahren also mussten wir erstmal wieder mit ein paar kleinen Tricks reinkommen. Justin fing natürlich kurze Zeit später schon morden gefährlichen Tricks an. Typisch. Es war relativ anstrengend was man Justin auch richtig ansehen konnte, da fast sein ganzes Shirt nass war. Um ihn da in Schütz zu nehmen waren es auch 36 Grad und somit nicht gerade angenehm kühl. Ich machte gerade eh eine Pause und trink etwas, als Justin zu mir rüber kam. "Na?" "Hey." Er zog sich sein Shirt aus, wischte sich damit etwas den Schweiß ab und ging es dann über ein Geländer. Er hatte sicher Durst, also reichte ich ihm lächelnd meine Flasche. Er nahm sie dankend und trank ein paar Schlücke. Ich erwischte mich selber dabei wie ich ihn anstarrte und sogar etwas schwärmte.

Aber ganz ehrlich, er war hot. Verdammt hot. Seine Muskeln, sein Sixpack, generell sein durchtrainierter Body. Kein Gramm fett konnte man finden. Über seinen Arsch oder seinen Schwanz musste ich ja gar nicht anfangen, dass erklärte sich ja von selbst.

Aber er war ja nicht nur hot, sondern auch noch hübsch und auch süß. Ich meine, die Haare sind einfach nur geil, diese hammermäßigen haselnussbraunen glitzernden Augen, in denen man sich nur verlieren kann, diese süße Stupsnase und die perfekt geformten, super sanften und weichen Lippen, die so perfekt zu meinen passten. Sein ganzes Gesicht ergibt einen Einklang zusammen und somit ergab das alles einen perfekten, tollen, süßen, heißen und sexy Jungen namens Justin Drew Bieber. Die Perfektion trägt halt doch einen Namen. Irgendwann bringt mich dieser Junge noch mit seiner Perfektion um.

Plötzlich nahm ich ein schnipsen war und ich sah eine Hand die vor meinem Gesicht rumfuchtelte. Kurz schüttelte ich meinen Kopf und sah Justin dann an. "Ist alles okay? Du hast mich so angestarrt..", fragte er etwa besorgt. Oh Gott, wie ausführlich und doll hab ich gerade bitte für meinen besten Freund geschwärmt? Sofort lief ich rot an und nickte nur schweigend. "Wirklich?",hakte er nach. Oh Gott, wenn er nicht langsam gut sein ließ kann ich auch direkt als Tomate gehen.. Wieder nickte ich nur und Gott sei dank ließ Justin nun von mir ab, gab mir noch einen Kuss auf die Wange und skatete dann weiter. Mein Gesicht kühlte sich langsam wieder ab, als ich anfing über andere Sachen nachzudenken.

Nach einer Weile entschied ich kurz zu Starbucks zu gehen, der nicht weit weg von hier war um uns zwei Frappuccinos zu holen. Dies teilte ich Justin kurz mit und machte mich dann auf den Weg. Knapp 7 Minuten später kam ich dort an. Für Justin bestellte ich einen Frappuccino Caramel Cream und für mich einen Java Chip Chocolate Cream. "Wie heißen sie denn?", fragt mich die Frau. "Abbie, aber schreiben sie bitte Mrs Bieber drauf." Mein Plan war es Justin zu ärgern. "Und auf den anderen bitte Jay", ergänzte ich noch mit einem Grinsen. Die Frau schien genervt, anscheinend dachte sie ich wäre auch so ein nerviger Fan. Allerdings musste ich mich vor ihr nicht rechtfertigen also war mir dies auch egal. Als beide Frappuccinos fertig waren nahm ich sie und wollte gehen, als ich hinter mir ein quietschen vernahm. Nachdem ich mich umgedreht hatte, standen dort zwölf Fans - wenn ich richtig gezählt hatte - und sahen mich mit großen Augen an. "Bist du nicht Justin's beste Freundin??", fragte eine als sie ihre Stimme wiedergefunden hatte. Langsam nickte ich. "Ja und ihr wollt sicher Justin sehen richtig?" Ich kannte diese Frage schon. Klar war es schön und auch was anderes als Justin Bieber's Beste Freundin erkannt zu werden anstatt andauernd als das Unterwäschemodel und so weiter, aber irgendwie konnte es auch nerven.. "Das wäre ganz toll wenn wir dürften." - "Aber zuerst mal, wie geht es dir?", fragte eine andere, vielleicht 13 oder 14 Jahre alt. Süß, dass sie sich auch für mich interessieren, wo doch sonst immer nur Justin zählte. "Gut und wie geht es euch?" - "Auch gut", erwiderte eine. "Super", kam es von ein paar anderen. "Klasse", von anderen. "Das freut mich", antwortete ich ihnen. "Können wir ein Autogramm von dir bekommen und ein paar Bilder machen?", fragte einer der Jungs die dabei waren. "Sicher doch." Zuerst einmal liefen wir aus dem Laden damit es niemanden störte. Draußen schrieb ich jedem ein Autogramm und machte Bilder sowie Videos mit ihnen. Sie waren nett also dachte ich mir, dass ich sie mit zu Justin nahm. "Aber ihr müsst mir versprechen, nicht los zu kreischen, ihn zu belagern oder Freunden zu schreiben", forderte ich die Gruppe auf, die es alle versprachen. "Hilfst du uns Justin's neue Singles zu promoten?", fragte ein kleines süßes Mädchen mit Kulleraugen, die vielleicht 9 Jahre alt war. "Klar doch. Wie heißt du denn?", fragte ich sie nett. "Maya", antwortete sie mir schüchtern. Gott war die niedlich. "Mache ich gerne Maya." Sie fing an zu strahlen. Zuerst lief ich nur mit und schaute wie die das machten, dabei verteilte ich Flyer. Nach einer Weile nahm ich mir eines der Poste welches zusammengerollt war und machte ihnen nach. "When I say Justin you say Bieber!

Justin!" - "Bieber!"

"When I say heart you say breaker!

Heart!" - "Breaker!"

So ging das eine Weile weiter, bis wir anderes riefen. "Buy Heartbreaker, All that matters, Hold Tight, Recovery, Bad Day and All Bad on iTunes !!" Ich wette manche Leute dachten wir wären aus dem Irrenhaus ausgebrochen, aber was interessierten mich Gedanken anderer Leute? Ich half den Fans meinen Jay zu unterstützen also war doch alles gut. Am Skateplatz angekommen saß Justin auf einer Bank und ruhte sich aus. Ich gab den Fans ein Zeichen sie sollten leise sein. Sie nickten, also schlich ich mich zu Justin, der mich noch nicht bemerkt hatte.

Mittlerweile war der Skateplatz komplett leer, aber im Park sah es nicht anders aus. Heute spielten die Maple Leafs. Aus diesem Grund war hier nie etwas los, wenn die spielten. Morgen war noch ein Spiel und da musste ich mit Justin natürlich hingehen. Natürlich war dies auch meine Lieblingsmannschaft, aber ich war nicht sonderlich scharf darauf in dem Stadion zu sitzen und von allen Leuten angeglotzt zu werden. Dann gibt es ja auch noch Leute die Justin ausbuhen, kreischende Fans die ihn nicht in Ruhe lassen können, die ganze Presse die da sein wird und direkt das nächste Gerücht auftischen wird und so weiter..

Als ich genau hinter ihm stand fing ich an zu kreischen und tat einen auf hysterischen Fan. "OMFB!! JUSTIN BIEBER IST HIER, ICH FASSE ES NICHT!!" Dabei musste ich mir mein Lachen echt verkneifen. Justin fuhr erschrocken herum und sah mich mit einem Gesichtsausdruck an den ich selber nicht deuten konnte, aber er war zu komisch. Als er die Situation dann aber erkannte änderte sich sein Gesichtsausdruck wieder. Ich lag allerdings schon lachend und prustend auf dem Boden. "Du hättest dein Gesicht sehen sollen!", kicherte ich vor mich hin. Das einzige was ich von Justin vernahm war ein "Na warte!" Bevor er sich zu mir kniete und anfing mich durch zu kitzeln. "Ahh! Justin! Nicht!", brachte ich nur noch mehr lachend heraus während mir schon die Tränen vom lachen in den Augen standen. Nach einer Weile ließ er endlich von mir ab und half mir wieder hoch. Ich kicherte immer noch etwas, beruhigte mich dann aber langsam wieder. Die Frappuccinos hatte ich zuvor auf die Bank daneben gestellt damit die nicht runterfallen. Ich nahm beide und reichte Justin seinen mit Caramel. Er bedankte sich und trank einen Schluck. "Ich hab ein paar Beliebers mitgebracht, ist doch nicht schlimm oder?" Er sah sich um und sah die kleine Gruppe, dabei fing er an zu Lächeln. "Nein wieso auch? Solange du mit keiner 70 Köpfigen Horde ankommst", entgegnete er, also wank ich die Fan zu uns. Justin redete mit ihnen, machte Fotos und Videos und schrieben ihnen Autogramme. Ich stand einfach nur daneben, trank meinen Frappuccino und sah ihnen zu. Mich freute es, wenn Justin glücklich war, und das war er.

•Später•

Nach einer Weile wollten Justin und ich zurück, da es langsam spät wurde. Also verabschiedeten wir uns von den Fans und machten uns auf den Weg nach Hause. Dort angekommen brachten wir die Skateboards zurück in die Garage und gingen dann rein, wo meine Eltern schon auf uns warteten. Sie begrüßten uns und teilten uns mit, dass das essen bereits fertig war, also liefen wir hoch um uns die Hände zu waschen. Danach setzten wir uns alle zusammen unten an den bereits gedeckten Esstisch und aßen zu Abend.

Crazy for you *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt