Crazy for you *slow updates*

Kapitel 43

*Abbie Pov*

Natürlich stimmte das ganz und gar nicht. Ich liebte Justin immer noch und ich hatte ihn nur angelogen, da ich unsere Freundschaft nicht gefährden wollte, immerhin liebte er mich ja nicht.  Außerdem hatte ich ja einen Freund, auch wenn der sich in letzter Zeit äußerst komisch verhielt mit seinen Stimmungsschwankungen, aber das musste ich Justin ja nicht direkt auf die Nase binden. Ich war froh ihn endlich wieder zu haben und ich fand die Idee gut, dass die beiden sich dann direkt kennen lernen konnten. Es würde mich echt freuen, wenn sie sich verstehen.  Welches Mädchen würde sich auch nicht freuen, wenn ihr Freund sich mit ihrem besten Freund versteht?

Ich wusste allerdings auch, dass Justin sowas sehr ernst nahm, was mich anbetraf, was ich echt süß fand. Devil konnte aber auch ganz schön eifersüchtig sein und das war nicht gerade die beste Mischung, die dann aufeinander traf.  Versuchen kann man es aber.  Falls es nicht klappte war es mir zumindest wichtig, dass sie akzeptierten, dass es beide in meinem Leben gab.

Ich glaubte Justin, dass er so viel zu tun hatte, immerhin kannte ich mich damit gar nicht aus und konnte es mir doch recht gut vorstellen. Zudem wollte ich nicht sauer auf ihn sein, also ließ ich es einfach bleiben und war eben nicht mehr sauer.  Dafür war ich nun um so glücklicher, dass er wieder da war und ich ihn wieder hatte. Das war ja auch die Hauptsache.

Da es bereits spät war, ging ich auch langsam ins Bad um dort zu duschen und mir die Zähne zu putzen, bevor ich mir dann meine Schlafsachen anzog und mich in mein Bett legte. Devil schlief bestimmt noch nicht, weshalb ich also nach meinem Handy griff und ihn anrief, immerhin wollte ich ihm Bescheid sagen, dass Justin morgen mitkam.

"Babe", ertönte seine dunkle Stimme am anderen Ende der Leitung. "Hi Schatz", gab ich lächelnd zurück. "Was gibt's?" Da ich nicht lange drum herumreden wollte und auch müde war, erklärte ich ihm dann auch direkt, dass Justin morgen mitkommen würde. Er seufzte genervt auf. "Ist der Vogel wieder da oder was? Ich hab keine Lust dass der mitkommt und ich dann das fünfte Rad am Wagen spielen darf", meinte er. Ich verdrehte die Augen und atmete hörbar aus. Ich sagte ja, dass er schnell eifersüchtig wurde. "Devil du bist niemals das fünfte Rad am Wagen und das weißt du auch! Nenn Justin nicht  Vogel, er hat dir nichts getan und du kennst ihn gar nicht." "Den muss ich auch gar nicht kennen", murrte er, weshalb ich erneut die Augen verdrehte. "Man, sei doch nicht so furchtbar eifersüchtig, Justin ist nur mein bester Freund!", verteidigte ich ihn, obwohl ich genau wusste, dass er mehr für mich war. Aus diesem Grund bekam ich auch ein schlechtes Gewissen, immerhin war ich mit Devil zusammen und empfand bei weitem nicht so bei ihm, wie bei Justin. Außerdem ignorierte ich die Tatsache, dass Justin und ich trotzdem schon oft Sex hatten und das obwohl wir eigentlich 'nur' beste Freunde waren. Seitdem ich mit Devil zusammen bin hatte ich Justin nicht mehr gesehen und dementsprechend auch nicht mit ihm geschlafen. Ich wusste allerdings nicht, was ich getan hätte, wenn Justin währenddessen hier gewesen wäre. Natürlich wollte ich Devil nicht betrügen, doch schon damals war mein Kopf wie leer gefegt und ich dachte über gar nichts mehr nach. Dementsprechend war das auch meine größte Angst zur Zeit.

"Meine Güte, von mir aus kann er mitkommen, aber denk daran, dass du mir gehörst", gab er letztendlich nach. Erfreut bedankte ich mich bei ihm und verabschiedete mich dann mit einem 'Ich liebe dich'. Mein Handy ließ ich über Nacht laden und legte mich dann auch schlafen. Ich hoffte wirklich, dass er morgen nicht den Obermacho raushängen ließ. Er war genauso ein Pitbull wie Justin, der einzige Unterschied war, dass Devil mich nur für sich haben wollte und das auch jedem zeigte und Justin mich einfach nur beschützen wollte. Ich dachte noch etwas nach, doch lange schaffte ich das nicht, da ich dann auch schon eingeschlafen war.