Kapitel 13

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*Abbie Pov*
Nach einer kurzen Fahrt kamen wir endlich an dem Stadion an, wo uns schon ein ganzes Pulk an Paparazzi erwartete. Ich sag ja, der Ferarri war ja total unauffällig, aber mir will ja keiner glauben. Nachdem wir geparkt hatten, stiegen wir aus und gingen auf dem schnellsten Weg herein. Durch Justin's hohen Promistatus durften wir sogar zu den Spielern in die Garderobe, wo wir uns mit ihnen unterhielten.

*Justin Pov*
Ich unterhielt mich mit zwei Spielern, natürlich über Icehockey. Dabei hatte ich natürlich ein Auge auf Abbie, die sich mit einem nicht gerade schlecht aussehenden jungen Mann unterhielt. Mittlerweile kannte ich sie auch gut genug um zu wissen, dass es ihr Kaliber wäre und sofort kam die Eifersucht in mir hoch. Dagegen konnte ich rein gar nichts unternehmen. Um allen zu signalisieren, dass sie einzig und alleine mir gehört, legte ich einen Arm um ihre Mitte und zog sie somit an mich. Ihr schien es zu gefallen, da sie keine Anstalten machte sich zu wehren. Außerdem kuschelte sie sich lächelnd etwas an mich bevor sie weiter redete.

*Abbie Pov*
Nach einer Weile mussten sich die Spieler richtig vorbereiten, weshalb wir gehen mussten. In dem großen Stadion wurden wir bereits erwartet und zu unseren Plätzen gebracht. Da warteten wir dann, dass das Spiel langsam begann. Um die Zeit zu überbrücken, zeigten die Veranstalter auf der riesen Anzeigetafel, auf der alle gefilmten Perspektiven angezeigt werden, Werbung und machten nun ein Spiel. Zwei nebeneinander sitzende Leute müssen sich so richtig küssen. Es waren meistens Leute, die eh schon kuschelten und demnach sowieso zusammen waren. Manchmal waren aber auch Leute dran, die sich gar nicht kannten. Natürlich kam es so, wie es kommen musste und die Kamera zeigte auf Justin und mich. Überrascht sah ich ihn an. Justin aber grinste einfach nur. "Na dann mal los", gab er von sich, bevor er sich zu mir herüber beugte. Als seine Lippen meine trafen, brach ein Feuerwerk in mir aus,welches ich gleichzeitig gut und schlecht fand. Einerseits war es wunderschön und von mir aus, sollte dieser Moment nie enden, doch andererseits konnte ich nicht mehr abstreiten, dass ich mich wirklich in meinen besten Freund verliebt hatte... Dabei wollte ich ganz sicher nicht, dass unsere Freundschaft daran zerbrechen würde, also muss ich es wohl einfach bei meinen Gefühlen belassen und schweigen...

Circa zehn Minuten nach Ende des Spiels, welches natürlich die Maple Leafs gewannen, leerte sich das Stadion langsam wieder.

Natürlich wurden wir von ein paar Interviewern aufgehalten, die wie auch anders zu erwarten, ein kurzes Interview mit Justin wollten. Da wir ja eh Zeit hatten, akzeptierte er dies und begann auch schon. Nach kurzer Zeit kam auch die Frage auf, ob zwischen Justin und mir etwas läuft, besonders auch wegen dem Bild und weil wir so viel zusammen hängen. Sofort wurde ich hellhörig und war neugierig, was Justin sagen würde. "Nein, zwischen uns läuft nichts. Abbie ist lediglich meine beste Freundin und ich hab sie echt total gerne, aber mehr ist da auch nicht. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen und jetzt, wo ich die Pause habe, bin ich bei ihr und deshalb verbringen wir sehr viel Zeit zusammen." Wegen dieser Erklärung musste ich lächeln und schaute in seine Augen, wobei ich jetzt erst bemerkte, dass er mich dabei die ganze Zeit beobachtet hatte. Süß! Nach weiteren sieben Minuten bedankte der Mann sich und verschwand mit seinem Team. Justin ergriff in diesem Moment meine Hand und drückte mir einen Kuss auf die Wange, bevor wir zurück zu seinem Wagen liefen. Dort stiegen wir beide ein und fuhren zurück nach Hause. Das dachte ich zumindest. Allerdings fuhr Justin an unserem Haus vorbei, als wir in unsere Straße einbogen. "Ähm.. Justin? Wohin?" "Sag ich nicht", grinste er, während er weiter auf die Straße achtete und einen komplett anderen Weg fuhr als ich ihn irgendwohin kannte. "Man Justin!", versuchte ich einigermaßen ernst zu sagen und schlug ihm leicht auf seinen Oberschenkel. "Sorry Honey", gab er nur von sich und konnte dabei das Grinsen gar nicht mehr von seinen Lippen bekommen. Nach einer kurzen Autofahrt parkte er den Wagen und stieg aus, also tat ich es ihm gleich und sah mich um. Eine relativ menschenleere Straße mit ein paar Geschäften. "Und was wollen wir jetzt hier?" "Wir kaufen dir jetzt was schönes." Mehr sagte er nicht, sondern schnappte wieder nach meiner Hand und zog mich mit über die Straße zu einem der Geschäfte. Wir betraten das Geschäft und man erkannte sofort, dass es ein Luxusgeschäft war, wo es wohl keine Sachen unter 300 $ geben würde. "Such dir was schönes raus", meinte Justin als er meine Hand losließ. Mit offenem Mund und großen Augen sah ich ihn an. "Wirklich? Aber... Aber das ist doch viel zu teuer." "Sei still und such dir einfach was aus!" Ich hatte das Gefühl, dass sein Grinsen gar nicht mehr verschwinden würde. Ich wusste, dass ich seine Meinung da eh nicht ändern konnte, also fing ich an mir etwas herauszusuchen.

Nach kurzer Zeit wurde ich dann auch schon fündig. Es war ein schwarzes Kleid, nicht zu lang und nicht zu Kurz, welches keinen wirklichen Ausschnitt hatte und oben eng und unten weiter wurde. Dazu schnappte ich mir noch schwarze passende Pumps die an den Absätzen Steinchen hatten und 4 goldene Ringe mit verschiedenen Dingen darauf. Zusätzlich stach mir noch eine schwarze Tasche ins Auge, die einen goldenen Ring um die Mitte gezogen hatte. Auch diese nahm ich und betrat dann die Umkleide. Justin war die ganze Zeit mit seinem Handy beschäftigt, sodass er das alles nicht mitbekam. Typisch eben! Nachdem ich das Kleid und alles andere anhatte, öffnete ich den Vorhang. Die Verkäuferin schaute mich überrascht an, so als hätte sie nicht geglaubt, dass mir das stehen würde. Ich bin ja auch nur Model. Justin saß natürlich wie erwartet immer noch auf einem Stuhl und war vollkommen in sein Handy vertieft. Eine Hand stemmte ich in die Seite während ich mit der anderen die Tasche hielt. "Ey Bieber!", rief ich zu ihm herüber, der erschrak und zu mir sah. Sein Mund klappte im nächsten Moment auf und auch sein Handy rutschte ihm aus der Hand, welches er aber kurz vor dem Boden noch auffangen konnte. Dann stand er auf und kam zu mir, nahm meine Hand und drehte mich einmal. "Das ist einfach.. Wow!", meinte er sprachlos. "Das ist auf jedenfall gekauft", machte er klar, als er seine Sprache wiedergefunden hatte. Ich konnte ihn eh nicht abhalten also ging ich einfach zurück in die Garderobe und zog mir wieder meine ursprünglichen Sachen an. Mit den ganzen anderen Klamotten über dem Arm ging ich dann zurück zu Justin, der mir diese abnahm und bezahlen ging. Die Tüte, mit der er zurückkam, übergab er mir lächelnd. "Danke Jay", grinste ich. Von Justin bekam ich ein Grinsen sowie einen Piekser in die Seite zurück, weshalb ich kurz aufqietschte. Verdammt, warum musste ich nur so kitzelig sein?

Am Auto luden wir die Tüte in den Kofferraum und stiegen wieder ein. Jetzt fuhr Justin endlich nach Hause. "Wir ziehen uns jetzt beide um und dann entführe ich dich noch mal." Musste er die ganze Zeit auf geheimnisvoll tun? In meinem Zimmer zog ich mir also die von eben gekauften Sachen an und machte mich anderweitig frisch, sowie schminkte mich neu. Danach band ich meine Haare noch zu einem Dutt zusammen. Gerade als ich aus dem Bad in mein Zimmer zurück ging, kam Justin auch gerade die Türe herein, da er sich in einem anderen Bad fertig gemacht hatte. Er trug einen hübschen Anzug, der aber auch nicht zu leger war. Er musterte mich von oben bis unten, blieb dann aber mit seinem Blick an meinen Haaren hängen. Er trat zu mir herüber und zog mir das Gummi aus den Haaren sodass meine Haare locker zurück über meine Schultern fielen. "Schon viel besser", meinte er zufrieden, fügte dann auch noch hinzu "Deine Haare sind so wunderschön, zeig sie." Wie süß von ihm. Ich nickte einfach nur lächelnd und folgte ihm dann nach unten. Wieder stiegen wir in sein Auto und fuhren eine mir unbekannte Strecke.

Crazy for you *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt