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Die Sache mit dem Putz-Job sonntagsmorgens lief immer auf die gleiche Weise ab.
Pünktlich um 6.30 Uhr bekam ich eine E-Mail mit der Adresse meines Kunden und der Uhrzeit, wann mir einer der Mitarbeiter die benötigten Putzutensilien an besagte Adresse lieferte. Da ich meistens für die Wohnungen in Soho eingeteilt wurde, brachte mir Dylan beinahe immer meine Sachen.
Er war ein netter Student, der mich am frühen Morgen meist mit einem schlechten Scherz aufheitern konnte.
Als ich um fünf heute Morgen aufgewacht war, hatte Jayden, wie zu erwarten noch tief und fest geschlafen.
Dieses Mal hielt er mich zum Glück nicht so sehr im Klammergriff, dass ich das Bett nicht verlassen konnte, ohne ihn zu wecken.
Leise schlich ich mich aus dem Schlafzimmer in Richtung Dusche. Gott sei Dank hatte ich gestern auch daran gedacht mir ein paar Wechselklamotten, sowie meine Putzuniform mitzunehmen.
Mein Gehirn war trotz der puren Lust in meinen Adern noch zu etwas zu gebrauchen gewesen.
Meine Dusche fiel ungewöhnlich lange aus. Jaydens Wasserfallduschkopf war einfach himmlisch. Ich konnte nicht widerstehen einige Minuten das himmlisch warme Wasser zu genießen.
Nach 15 Minuten wurde mir allerdings langweilig, weshalb ich das Wasser abstellte und die Dusche tropfend verließ.
Meine nassen Haare band ich zu einem seitlich geflochtenen Zopf zusammen. Jayden so früh durch das Rauschen eines Föhns zu wecken wäre, selbst für meine Verhältnisse, grausam.
Mit der Kaffeemaschine hatte ich so meine Probleme. Es handelte sich um eines dieser Hightech-Dinger, die alle möglichen Kaffeespezialitäten versprachen und dabei die wichtigste und einfachste Art und Weise Kaffee zu trinken, nämlich tief schwarz, mit den unmöglichsten Tastenkombinationen belegten. Als ich schließlich dachte, ich hätte die Maschine endgültig lahmgelegt, begann sie zu schnurren und zu blubbern. Das war Musik in meinen Ohren.
Keine dreißig Sekunden später breitete sich der duftende Geruch aus und die schwarze Flüssigkeit lief in eine monströse Tasse, die ich zum Glück richtig platziert hatte. Ich musste die Maschine drei Mal starten, bis meine große Tasse bis zum Rand gefüllt war.
Während ich mich an Jaydens Esstisch setzte ließ ich meinen E-Mail-Posteingang immer wieder neu laden. Um 6.32 Uhr traf die Mail endlich ein.
Ich klickte darauf und hoffte, dass es sich nicht um eine Wohnung am anderen Ende der Stadt handelte, damit ich meinen Kaffee noch in Ruhe austrinken konnte.
Als ich die Adresse sah, wäre mir meine Kaffeetasse beinahe aus der Hand gefallen und ich verschluckte mich an der heißen Brühe.
Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein!
Immer und immer wieder las ich die wenigen Zeilen und wartete darauf, dass ich mir die Adresse nur eingebildet hatte und sie sich jeden Moment verändern würde, aber nichts dergleichen geschah.
Ich hatte mich nicht verlesen.
Rasch suchte ich die Notfallkontaktnummer der Putzfirma in meinem Telefonbuch und klickte auf anrufen.
Niemals würde ich ausgerechnet dort putzen!
Natürlich meldete sich nur eine Computerstimme. Geduldig wartete ich, bis einer der Mitarbeiter für mich Zeit hatte. Kaum zu glauben, was dort Sonntagfrüh los war.„Beth Nolan am Apparat, was kann ich für sie tun?", erklang endlich eine menschliche Stimme.
„Ca... Parker mein Name."
In der Putzfirma hatte ich mich mit dem Namen Cathrin Parker beworben, diesen in Jaydens Wohnung auszusprechen traute ich mich allerdings nicht, auch, wenn er noch tief und fest schlief.
„Ich muss die Wohnung tauschen, die ich heute eigentlich putzen sollte."
Ich versuchte möglichst streng zu wirken, damit die Mitarbeiterin mir nicht wiedersprach, doch meine Bemühungen waren umsonst.
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Alles, was ich geben kann
Romance"Das war gut." Er machte eine kleine Pause, kam mir einen Schritt näher und ich konnte spüren, wie mein Körper sofort begann zu kribbeln. Plötzlich war diese erregte Spannung wieder zwischen uns, die ich am Abend zuvor gespürt hatte. "Das mit u...