Kapitel 43

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Langsam öffne ich die Augen. Die grellen Sonnenstrahlen scheinen durch die großen Fenster und erhellen das Zimmer. Mit meinem rechten Arm taste ich neben mich nach Jake, doch keine Spur von ihm. Nachdem ich mich gestreckt habe lege ich mich zurück in die weichen Kissen und schaue an die weiße Decke. Verschlafen schließe ich die Augen und gehe noch mal den gestrigen Abend durch. Der Sonnenuntergang, der Strand, das Wasser, wie es mit leichten Wellen an unsere Füße schlägt, Jakes starke Arme, wie sie mich an seinen muskulösen Körper drücken und der Kuss, unsere Lippen passen einfach perfekt aufeinander... Ich verliere mich in meinen Gedanken bis ich einen leisen warmen Atem an meinem Ohr spüre.

"Nicht wieder einschlafen Krümel, es gibt gleich Frühstück." Langsam schlage ich meinen Augen auf. Jake liegt genau über mir, seine braune Augen strahlen mich verträumt an und ein verzauberndes Lächeln breitet sich in seinem Gesicht aus. Mit seinen Armen stützt er sich Links und rechts von meinem Gesicht an. Ich erwidere sein Lächeln und verliere mich in seinen Augen. Vorsichtig kommt er meinem Gesicht näher und küsst kurz meine Nasenspitze, worauf ich leise kicher. Dann drückt er seine Lippen sanft auf meine.

"Guten Morgen schatz." Flüster ich leise. Jake legt sich neben mich und zieht meinen zierlichen Körper ganz dicht an sich ran, sodass sich unsere Stirn berühren.

"Schatz?" Er fängt an zu strahlen. "So hast du mich noch nie genannt."

"Dann wurde es langsam mal Zeit." Ich streiche mit meinen Fingern durch seine Haare und ziehe leicht daran. Plötzlich klopft es an der Tür und eine freundliche Stimme ruft: "Zimmerservice."

"Kommen Sie rein." ruft Jake ihr zu und schon rollt eine nett lächelnde junge Frau einen silbernen Wagen zu uns. "Danke, das geht schon so." Er lächelt sie freundlich an und schon verschwindet sie wieder. "Lass es dir schmecken." Jake stellt das Tabletten auf unsere Beine und gießt uns frischen Orangensaft ein. Ich nehme mir eins der Brötchen und beschmiere es mit Nutella, gerade als ich abbeißen will nimmt Jake es mit weg und stopft es sich selber im Mund.

"Ey!" Böse schaue ich ihn an, doch er grinst nur und gibt es mir wieder.

"Ich wollte nur gucken ob es schmeckt." Nuschelt er mit vollem Mund. Ich fange an zu lachen und auch er kann es sich nicht verkneifen und versucht schnell seine Mundsperre runter zu schlucken. "Ich geh duschen." sagt Jake, nachdem wir fertig gegessen haben. Staunend Stelle ich mich an das Geländer, des Balkons und beobachte das Meer. Ein paar Menschen laufen den Strand entlang oder schwimmen in dem erfrischenden Nass, andere liegen entspannt auf den liegen und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Langsam schließe ich die Augen und genieße die warme Sonne, wie sie auf meine Haut scheint bis mich plötzlich jemand von hinten umarmt.

"Gefällt dir die Aussicht?" fragt er mich leise und küsst meinen Nacken.

"Ja." vorsichtig drehe ich mich um und ziehe seinen Kopf runter zu meinem "das ist das beste Geschenk der Welt!" dann küsse ich ihn zärtlich woraus allerdings schnell ein intensiver Zungenkuss wird. "Ich geh auch eben duschen."

"Soll ich helfen?" ein freches Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. Wie ich dieses Lächeln liebe.

"Ich denke das schaffe ich alleine." Ich gebe ihn noch einen kurzen Kuss und verschwinde dann ins Bad. Ich brauche nicht lange bis ich fertig bin und binde mir schnell ein Handtuch um. Nachdem ich meine Haare geföhnt und gekämmt habe und die Locken wieder sichtbar werden fällt mir ein das ich gar keine Klamotten mitgenommen habe. Was jetzt? Die Schlafsachen wieder anziehen oder eben schnell mit Handtuch neue Kleider aus dem Koffer holen? Ich entscheide mich für sie zweite Möglichkeit, wickeln das Handtuch noch schnell fester um meinen Körper und halte es zusätzlich noch mit der linken Hand fest. Sicher ist sicher. Vorsichtig öffne ich die Tür. Jake steht noch auf dem Balkon, also hüpfe ich schnell zu meinem Koffer und krame darin rum. Wir sind noch nicht dazu gekommen ihn auszupacken.

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