Kapitel 46

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Langsam öffne ich die Augen und sehe sofort zu Jake, der noch seelenruhig schläft. Ist das gestern wirklich passiert? Vorsichtig schaue ich unter die Decke. Ich bin nackt! Wow Tess was für eine Erkenntnis, das passiert wenn man sich nachher nichts anzieht, sagt mir mein Unterbewusstsein. Ich versuche leise aufzustehen, um Jake nicht zu wecken und flehe innerlich, dass er nicht aufwacht. Man muss es ja nicht gleich übertreiben, dass er mich hier nackt im Zimmer rumhüpfen sieht. Ich fange an zu lächeln und schnappe mir schnell saubere Klamotten um mich ins Bad zu verkriechen. Mein Blick bleibt auf dem großen Spiegel hängen. Ich lege meine Sachen zur Seite und schaue mich an. Wie bescheuert das eigentlich ist, als würde ich mich nicht selbst kennen und mich zum ersten mal sehen. Doch so wie jetzt habe ich mich lange nicht mehr angesehen. Vorsichtig lege ich eine Hand auf meinen Bauch, dann zögernd auf meine Brust. Ich erinnere mich, wie Jake sie so angefasst hat und muss grinsen. Jetzt haben wir es also wirklich getan. Irgendwie bin ich stolz darauf, mich endlich getraut zu haben und es war wunderschön! Wie Jake mich berührt hat, mich ausgefüllt hat, es hat sich einfach richtig angefühlt, auch wenn es am Anfang weh tat...

Ich merke wie mich die Erinnerungen an die letzte Nacht wie mit einen Bann gefangen halten und schüttel lachend den Kopf. Schnell drehe ich das Wasser der Dusche an und fange an, das Wasser über meinen Körper fließen zu lassen. Nachdem ich fertig bin ziehe ich mir meinen Bademantel über und fange an meine Zähne zu putzen. Gerade als ich fertig bin klopft es an die Tür, welche ich sofort öffne.

"Guten Morgen schatz." Jake gibt mir einen kurzen Kuss und fängt an glücklich zu lächeln.

"Guten Morgen." Ich steige in das lächeln ein und fange an meine Haare zu kämmen, in er Zeit putzt sich Jake die Zähne, mal wieder bewundere ich seine Muskeln, seinen perfekten Körper, außer einer Boxershorts hat er nichts an...

"Wieder am träumen?" Reißt er nicht aus meinen Gedanken, worauf ich Rot werde. Jake stellt sich hinter mich, schlingt seine Arme um meinen Bauch und legt seinen Kopf auf meine schultern. Leise flüstert er in mein Ohr:

"Ich fand es gestern wunderschön." Vorsichtig drehe ich mein Gesicht zu ihm und lächle glücklich, worauf er strahlt.

"Ich auch."

"Hast du da was drunter?" Ein freches grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, ich drehe mich um und schlinge meine Arme um seinen Hals.

"Nein, hab ich nicht." Flüster ich so verführerisch wie ich kann in sein Ohr, doch wahrscheinlich hört es sich total lächerlich an.

"Gaaanz gefährlich Kleine."

"Vielleicht steh ich auf gefährlich?" Er schüttelt lachend den Kopf. Okay es war noch peinlicher als ich dachte, also Notiz an mich selbst, nie wieder versuchen verführerisch zu sein!

"Spürst du das?" Er drückt meinen Hintern gegen seine... oh, Beule...

"Uuups. ehm sorry." Stotter ich und werde Rot.

"Nicht schlimm, nur wenn du so weiter machst Vögel ich dich gleich hier und jetzt." Verdammt wieso muss er das so aussprechen. Jetzt! Hier und jetzt Jake! Warte? Was ist mit mir los?? Ich will, dass er... aber gestern hatte ich noch...

"Hey was ist los?"

"Nichts, nichts."

"Erzähl das deinem Frisör." Wir müssen grinsen. "Was ist los?" Sagt er jetzt wieder ernst.

"nichts wirklich, ich hab mich nur gerade gefragt, was mit mir los ist, weil ich mir grade gewünscht hab das du mich hier und jetzt... Naja vögelst..." Sobald ich das gesagt habe, weiten sich meine Augen und mein Mund steht offen. Jake fängt an zu grinsen und drückt mich in eine Umarmung. Ich schlage mir selber gegen die Stirn. Super! Toll gemacht Tess, sag es ihm noch offensichtlicher! Gott, wie bescheuert kann man eigentlich sein?!?

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